Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: kratziger Klang
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Chris40

Hallo Jungs, brauche mal Eure Expertenmeinung !!!!!!!

Mein alter Philips läuft Problemlos, einzig, er kratzt beim abspielen, also er produziert einen kratzigen Klang. Ich dachte als Laie es läge an der Nadel, habe eine neue Nadel mit Tonkopf gekauft und er kratzt leider immernoch Flenne jetzt bin ich ratlos Sad2 Dash1

[Bild: Philips_Plattenspieler_22_GC060_10_Plattenwechsl.jpg]
Denker
Kristallsystem? Vielleicht daher Kompatibilitätsproblem zum Verstärker.
Meine, hier mal gelesen zu haben, dass man zum Anschluss etwas "basteln" muss.
Vielleicht erinnert sich ja jemand...
Am besten, man kauft sich einen alten Verstärker mit Eingang für Kristallsysteme. Der olle Philips war in viele Radiotruhen eingebaut.
Kristallsysteme sollten eigentlich an jeden Hochpegeleingang problemlos laufen. Nur halt nicht an Phono.  Floet
(17.11.2016, 16:34)Ironside schrieb: [ -> ]Kristallsysteme sollten eigentlich an jeden Hochpegeleingang problemlos laufen. Nur halt nicht an Phono.  Floet
So ist das. Die meisten Kristalltonabnehmer sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten ziemlich linear und brauchen kein Entzerrnetzwerk. Der Unterschied ist, dass ein Magnetsystem ein Schnellewandler ist und damit eine präzise Umkehr des Schneidapparates. Ein Kristall ist ein Impulswandler, der schon höhere Kräfte braucht, weil der Kristall nur dann Stimme macht, wenn er verformt wird. Dies geht in der Regel mit recht hoher Auflagekraft einher. Letztendlich würde ich so etwas meinen besseren Platten nicht wirklich zumuten wollen..
Ein dezidierter Eingang für das Kristallsystem ist tatsächlich noch etwas hochohmiger als ein Line-Eingang.

Gruß

Thomas
Ich mag dieses  inflationär benutze Wort "Dedezidiert" nicht. Wer es benutzt, der sollte es wenigstens erklären können.

Wenn das geklärt ist, dann erkläre ich euch das Wort "Inflationär. LOL

Chris40

Jungs Jungs, supi nett von Euch, aber, LAIE !!!, geht das auch auf doofisch ?
Kristallsysteme, Hochpegelanschlüsse Sad2 Sad2 Sad2 

Ein praktisches Beispiel wäre schön. Heißt das, dass ich den Dreher an den CD oder Tuner Anschluss anschließen müsste ? Oder muss ich mir einen Verstärker mit Din Anschlüssen anschaffen ?
Nicht weit verbreitet, so ein "dezidierter" Eingang. Der Unterschied liegt in der Impedanz, Line ist meist 47 K ,für den Kristall darfs auch im 1 M sein. Die üblichen Verdächtigen aus dem Schwarzwald haben sowas schon eher, die Japanesen eher gar nicht. Hat auch mit DIN oder RCA zum tun. Zu dem kommt die Empfindlichkeit, hier in der Regel 150 mV für Hochpegel, also alles ausser Phono Magnet.
Damit hast du uns den Namen genannt, es aber nicht erklärt, Floet

Was ist dezdiert?  Denker
Ich kann es erklären, also benutze ich es.

Zufrieden?

Wenn nicht: das ist der für exakt diese Quelle ausgewiesene Eingang. So 150-200kOhm haben die.

Gruß

Thomas
Ich kann auch aus der Hüfte heraus folgende Begriffe erklären:

-Stinkstiiefel
-Klappspaten
-Flachzange
.Hohlbratze
-Hackfresse
-Flitzpiepe
-Arschgeige

Ich tu es aber nicht, weil diese Begriffe wohl jedem bekannt sein sollten und jeder Untergattung von Mensch, die sich angesprochen fühlen könnte, zugeordnet werden können. Mit ficken wird heute also nix mit uns! Raucher
Zitat:Das Adjektiv dezidiert entstammt dem lateinischen Verb decidere, welches als „eigentlich“ bzw. „abschneiden“ zu übersetzen ist. Als dezidiert kann man Sachverhalte, Meinungen oder Prozesse bezeichnen, die bestimmt, entschieden oder energisch sind. Beispielsweise kann man eine dezidierte Meinung haben oder dezidierte Forderungen stellen.

Weitere Synonyme für dezidiert sind unter anderem apodiktisch, eindringlich, kategorisch oder unmissverständlich.

Afro
Lassen wir es bei der hier treffenden Bezeichnung "besonders dafür geeignet/angepasst" bewenden.
Gute Sache. Sollte ich in Zukunft also irgendwann mal irgendwelchen Unfug behaupten, dann ist er erstmal dezidiert, Erleichert das Posting hier ungemein. Sollte jemand kommen und meine "dezidierte" Meinung in Frage stellen, dann würde ich ihm erstmal was erzählen....Und ich bin aus der Nummer erstmal raus. LOL
Schön, dass Du uns an Deinen persönlichen Problemen teilhaben lässt... Wäre aber von meiner Seite aus gar nicht nötig.

Für Dich schreibe ich gerne in Zukunft "Eingang, der wo sich besonders supi eignen tut", aber nur, wenn es Dich nicht überfordert.
Das Ding ist allerdings, dass es hier wohl die ganze Zeit um dediziert zu gehen scheint  Floet

Nun ja...
Ist sicher auch nicht falsch, im technischen Zusammenhang ist der andere Begriff der besser passende.

Aber genug davon.

Gruß

Thomas

Chris40

Gibt es hier auch Erwachsene die eine seriöse Erklärung für mich haben !!??
Habe mich schon schlau gemacht, es gibt alte Verstärker mit Din Anschlüssen für Magnet und Kristal. Würde nur gerne wissen ob man das durch, eventuell ein Zusatzgerät, an einen Verstärker ohne eben solche, kompensieren könnte.

Die ganzen Sp.... könnten auch einfach mal die Backen halten ! Lipsrsealed2
Mit was für einer AK spielst du ab ? Den Phillips kenn ich aus diversen Musiktruhen meiner Eltern...Der braucht mindestens 5pond um verzerrungsfrei abtatsten zu können. Ich hab auch noch einen liegen..... Kristall muss grundsätzlich sehr hochohmig abgeschlossen werden, um die 500KOhm. Mein PE HSV 65 hat einen derart angepassten "Kristalleingang". Da klingt das auch ganz ordentlich. Moderne Verstärker haben oft unter 50KOhm, das kann zu solchen "kratzen" führen weil sie zuviel Strom bei Pegelspitzen aus dem System ziehen als möglich. Das gibt auf und es "kratzt"....und die Höhen sind völlig flöten...

Chris40

(18.11.2016, 17:41)luckyx02 schrieb: [ -> ]Mit was für einer AK spielst du ab ? Den Phillips kenn ich aus diversen Musiktruhen meiner Eltern...Der braucht mindestens 5pond um verzerrungsfrei abtatsten zu können. Ich hab auch noch einen liegen..... Kristall muss grundsätzlich sehr hochohmig abgeschlossen werden, um die 500KOhm. Mein PE HSV 65 hat einen derart angepassten "Kristalleingang". Da klingt das auch ganz ordentlich. Moderne Verstärker haben oft unter 50KOhm, das kann zu solchen "kratzen" führen weil sie zuviel Strom bei Pegelspitzen aus dem System ziehen als möglich. Das gibt auf und es "kratzt"....und die Höhen sind völlig flöten...

Hallo, die AK habe ich in verschiedenen Variationen ausprobiert, keine Veränderung. Der Dreher war aber nie in einer Musiktruhe, er hat eine eigene Zarge. Also modern ist mein Verstärker nicht, es ist der Pioneer sx424.

Hier mal ein Bild des Steckers
[Bild: PICT0040.jpg]

Der Dual CV40 hat solche Anschlüsse
[Bild: b51bfe3ef0060fb310087a090510fd5d.jpg]
Und, was nun weiter???
Denker
Du zeigst nur die Front Deines CV40, keine Anschlüsse...

Und: Willst Du wirklich mit einem Kristallsystem Deine Platten zerstören?

Chris40

(20.11.2016, 21:34)Caspar67 schrieb: [ -> ]Und, was nun weiter???
Denker
Du zeigst nur die Front Deines CV40, keine Anschlüsse...

Und: Willst Du wirklich mit einem Kristallsystem Deine Platten zerstören?

Hat sich schon erledigt. Da ich hier fast nur dümmliches pubertäres Geschreibsel ertragen musste habe ich mir jetzt einen Elac 625 mit Magnetsystem zugelegt. der Philips wird verkauft, schade da im Top Zustand, aber extra einen neuen Verstärker kaufen, Hhmmm, dann geht er halt.
Ich entschuldige mich hier für meinen Beitrag mit einem Begriff, der zur Überforderung geführt hat.

Dennoch möchte ich entschieden darauf hinweisen, dass Deine Entscheidung nicht auf das "dümmliche Geschreibsel" zurückzuführen ist, sondern auf Deine Weigerung, sich auch nur im Mindesten mit der Thematik zu befassen.

Gruß

Thomas
Also, das abgebildete System ist definitiv ein Kristall. Den Anspruch dieses in den 60ern/frühen 70ern weitest verbreiteten Systems lassen wir mal aussen vor, wie auch die Animositäten. Das Ding geht in deutscher Lesart am TB-Eingang des CV. Am TA wird es verzerren, weil es diesen Eingang übersteuert. Der Eingang "Radio" m so vorhanden, wird auch funktionieren, der Eingang "Mic" eher nicht. Der TE mag das ganze versuchen und hernach berichten.
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