Hallo allerseits,
Wie gesagt, macht nur auf einem Kanal was er soll....
berühre ich mit dem Schraubendreher die vier einzelnen Kontakte im Tonarm kommt auch dort nur auf dem rechten Kanal ein Brummgeräusch...
Steck ich das Din Kabel in den Grundig sv 2000 Phono-Eingang hör ich rechts nur ne stark verzerrte Wiedergabe
Steck ich das Din in den Tonbandanschluss ist der rechte Kanal klar zu hören.....
Jemand eine (gut) Idee, wo ich da suchen müsste.
beste Grüße
Andreas
Welches System verbaut? Evtl. Kristall? Gibts da nicht irgendwo einen Unterbrecherkontakt, der auf dem linken Kanal dauernd unterbricht?
Dual 1019?
Oh WOW ein gutes ates Ding!
Ich hatte sehr oft ein defektes Kabel hinten am Auslass (abgebogen und Kurzschluß), oder wenn es einer mit Chinch-Stecker ist, mit einem defekten Stecker. Die brechen innerlich und unterbrechen das Signal. Neuers Kabel oder neuen Stecker drauf, und alles passt.
Grüße
Gerry
Der 1019 hat tatsächlich einen Unterbrecherkontakt. Der sitzt irgendwo am Kurvenrad. Mal Kontakte überprüfen oder wie mein Vorredner schon sagte, mal die Strippen checken. Das der der 1019 am Hochpegeleingang unverzerrt klingt, deutet darauf hin, das ein altertümliches Kristallsystem verbaut ist. Die brauchen nämlich keine aktive oder passive Entzerrung.
Ne ist ein m75 mg-d mit grauem Nadeleinschub und weißer shure Beschriftung...
Trotzdem erst einmal Danke für die Kommentare
ach ja...anderes System eingeklippt auch nur ein Kanal
Strippen vertauscht Immer noch nix auf dem linken Kanal...
Dann solltest du prüfen, wo auf dem Weg vom TA bis zur DIN-Buchse dein Signal verloren geht.
Um den TA auszuschließen, einfach nen anderen drunter
Kontaktprobleme:
- Steckhülsen am TA
- Federkontakte/stifte hinten am TK
- Kontaktplatte hinten in der Kopfplatte
- Kontakte am Kurzschließer - dafür muss das Gerät aufen Buckel
- Kontakte an der DIN-Buchse
Die ersten 4 wenn angelaufen, reinigen
Messen (Widerstandsmessung) kannst auch
Den Weg jedes Pin an der DIN-Buchse bis zu den einzelnen Kontakten am Kurzschließer
Den Kurzschließer selber - mag ja sein, dass die Feder des rechten Kanals immer "zumacht"
Den Weg des einenzelnen Kontaktes am Kurzschließer bis zur Kontaktplatte hinten in der Kopfplatte
Am TK von den Federstiften bis zu den Steckhülsen
Irgendwas davon wirds dann sein.
Je nach Multimeter würde ich mir das Durchbimmeln des M75 schwer verkneifen. Meist machen die Kontaktfederstifte am Systemträger und deren gegenüber im Tonarm Ärger. Mit'm Glasfaserpinsel blank machen und mit säurefreier Vaseline gegen erneute Korrosion schützen.
Mitunter lösen sich auch die Tonarmkabel am Unterbrecher. Die Schilderung spricht für ein gebrochenes Massekabel. Bei DIN ist das vieradrig bis zum Verbrecher. Vorsicht ist geboten, die Tonarmkabel sind nix für Grobmototriker.
(23.12.2016, 21:15)Akool1 schrieb: [ -> ]...
Steck ich das Din Kabel in den Grundig sv 2000 Phono-Eingang hör ich rechts nur ne stark verzerrte Wiedergabe
Steck ich das Din in den Tonbandanschluss ist der rechte Kanal klar zu hören.....
Andreas, Sorry habe immer noch Fieber daher das mit den Chinch-Steckern. Hab da was überlesen
So, Du steckst den Plattenspieler mit dem DIN-Stecker in den Phono Eingang, und dann hörst Du nur den rechten Kanal - und das verzerrt?
Was macht der linke Kanal? Ist der Stumm?
Hast Du den Plattenspieler Eingang überprüft? Kann ja auch der Eingangs-Umschalter einen Kontaktfehler haben!?!
Übrigens: Plattenspieler DIN-Stecker ist anders beschlatet wie ein TB oder AUX DIN-Eingang. Darum frage ich da nochmals.
(23.12.2016, 21:47)Ironside schrieb: [ -> ]Der 1019 hat tatsächlich einen Unterbrecherkontakt. Der sitzt irgendwo am Kurvenrad. Mal Kontakte überprüfen oder wie mein Vorredner schon sagte, mal die Strippen checken. Das der der 1019 am Hochpegeleingang unverzerrt klingt, deutet darauf hin, das ein altertümliches Kristallsystem verbaut ist. Die brauchen nämlich keine aktive oder passive Entzerrung.
Sind diese Zungen nicht nur Kurzschluß-Schalter welche geöffnet werden wenn der Plattenspieler in Betrieb ist? Also das Signal kurzschliessen wenn kein Widergabe-Betrieb stattfindet?
Grüße
Gerry
Richtig, wenn der Tonarm auf der Stütze ruht, sind die Signalleitungen kurzgeschlossen, damit das nicht a) brummt und b) mikrofonisch ist. Das trägt zur Verbesserung des Ruhegeräuschabstand des Verstärkers bei. Damit, dass ein Kanal Stille schweigt, wenn da Musik kommen sollte, haben die aber normalerweise nix zum schaffen.
(24.12.2016, 11:30)hörtnix schrieb: [ -> ]...
Damit, dass ein Kanal Stille schweigt, wenn da Musik kommen sollte, haben die aber normalerweise nix zum schaffen.
Danke, also gleich meines Wissens.
OK, dann gehe ich von einem defekten Kabel, einem abgerisenen Anschluß im DIN-Stecker, oder einem defekten Eingangswahlschalter am Verstärker aus.
Kontaktprobleme beim TA und/oder TK gibt es natürlich auch, aber meißt verschwinden die wieder wenn man 2..3x ab/ansteckt.
Um einen Kontaktfehler vom TA und TK auszuschliessen, mache mal eine Verbindung der beiden Tonleitungen beim Zungenschalter (Mutung).
Ändert sich nichts, dann liegt der Fehler danach - also wie oben beschrieben Kabel, Stecker, Schalter.
Hier ein Auszug vom Service Manual. Habe Dir die Brücke welche Du mal machen solltest mit rot eingezeichnet!
Grüße
Gerry
Jo, ich finde das immer megageil, die fiddeligen Kabel an nen DIN- Stecker wieder anzulöten. Gerade die Dual-Stecker neigen dazu, nicht wiederverschliessbar zu sein. In den Dingern bricht auch gern mal das Kabel direkt neben der Lötstelle. Die Steckerbasen sind meist Thermoplast, das führt beim Reparaturlöten schon mal zu losen Stiften. Genial ist auch, wenn man nach dem Zusammenbauen merkt, dass die Schirmlitze einen Kanal kurzgeschlossen hat.
vielen Dank, Gerry.
Das Probier ich...nach Weihnachten mal aus.
Ich wünsche allseits ein schöne Bescherung
Gruß
Andreas
hab noch nen alten 1010er
Auch den Grundig geklemmt...auch hier nur ein Kanal...
ab in den Keller 1010 und 1019 an den alten Loewe Opta Luna
bei beiden geht nun auch der linke Lautsprecher
pin Belegung?
siehe Wiki Din ...
Die erste Generation Stereo-Plattenspieler nutzte den am Plattenspieler ungenutzten Pin 1 für die Wiedergabe des rechten Kanals. Da dadurch Kompatibilitätsprobleme entstanden, setzte sich bald die Belegung 3 + 5 anstelle von 3 + 1 durch. Trotzdem ist an vielen Plattenspieler-Eingängen von Verstärkern ab Werk eine Brücke von Pin 1 auf Pin 5 zu finden, um beide
Du scheinst ziemlich beratungsresistent zu sein, oder extreme Langeweile zu haben.
Meinen Beitrag #7 scheinst nicht gelesen zu haben. Mess doch einfach mal durch, anstatt dich in Spekulationen zu ergehen.
Pin-Belegung mittels MM - am Kurzschließer fängst mit rot an (von mir aus auch mit ner anderen Farbe), und am DIN-Stecker jeden Pin, schon weißt du, wie belegt ist.
Solltest du natürlich Bock drauf haben, diverse Dreher mit DIN-Stecker testen zu wollen, kannst dir hier bei mir noch 10 Stück holen kommen, auch wenn dich das mit dem aktuellen Problem nicht weiterbringt.
Hab deinen Beitrag #7 wohl gelesen. aber ich besitze leider keine Messinstrumente....
Gruß
Andreas
Moin,
und das erfahren wir jetzt erst
Nun, ohne wird es nicht gehen, so bleibt Alles Spekulation und du kannst bis zum Sankt Nimmerleinstag weitersuchen. Du hast da eine Unterbrechung oder einen Kurzschluss und das laesst sich sinnvoll nur mit geeigneten Messmitteln finden.
73
Peter
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Dreher am selben Amp nur einen Kanal wiedergeben, tendiert gegen Null. Dagegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Amp durch schlichtes mehrfaches betätigen des Eingangswahlschalters eines besseren besinnt und den zweiten Kanal denn auch bespielt, deutlich höher.
Ich kaufe mir gleich nach Weihnachten ein Messgerät bei Reichelt...
dann brauch ich nur noch ein Berufsschulbuch für Radiotechniker im 1. Lehrjahr
wollte hier garantiert niemanden ärgern.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas!
Frag doch mal hier im Forum, vielleicht hat hier jemand ein für deine Zwecke gutes Multimeter über?!
Und hier findest Du ein paar Videos zum Thema:
Messen von Strom, Spannung und Widerstand
https://www.youtube.com/results?search_q...Widerstand
Nette Grüße
Gerd
Salut Andreas,
sorry, ich bin halt davon ausgegangen, dass ein Multimeter zur Verfügung steht.
Wennst bei reichelt orderst, reicht für den Anfang das günstige Peaktech 1070
Damit kannst Wechselspannung, Gleichspannung, Widerstand und Durchgangspüfung messen, natürlich auch Ströme (Ampere).
Ich nehme mal an, dass die Prüfschnüre mit bei sind, weil das geht nicht aus der Beschreibung hervor. Ansonsten eben noch 1 paar Püfschüre mitordern, kosten 5,90€
Wie man son Dingen bedient, ist nicht wirklich schwer und damit kommst du schon ein gutes Stück weiter. Da wird die Fehlersuche deines Kabelproblems zum Kinderspiel