Hallo Hochfidele Freunde,
jeder kennt das Problem: ein U-Scheibe fällt runter. Wohin?
Natürlich dahin, wo man nicht drankommt, ohne das Gerät weiter zu zerlegen.
Oder die Mutter, die man an einer unmöglichen Stelle fixieren will, um von der anderen Seite das Schräubchen hinein zu drehen. Aber: Pinzette geht nicht wirklich gut, Zange ist zu dick, Finger sowieso
Oder: Federchen festsetzen, damit es nicht wegfliegt
, während man das Drumherum festgeschraubt hat.
Nur wenige von unendlich vielen Anwendungsfällen, in denen Rodico hilft. Ich habe es im Zuge meiner Uhrenreparaturen kennengelernt. Das ist eine Art Knetgummi, das sogar auch Fett/Öl/Schmutz in begrenztem Umfang aufnehmen kann. Man braucht wenig davon. Wer es mal eingesetzt hat, lernt es schätzen. Mir ging das jedenfalls so.
Wollt ich nur mal so in die Runde werfen.
VG
Dirk
Wer so etwas einsetzt, ist ein Weichei -
Es macht doch Spaß, auf alle Viere rumzukrauchen, bzw. was noch geiler ist - rumkrauchen lassen -
Tja zuendi,
es macht ja auch immer Spaß, nach Jahren etwas wiederzufinden, was man lange gesucht hat und dann für mehr oder weniger teuer Geld wiederbeschaffen mußte.
Insofern gleicht der Arbeitsplatz einer Wundertüte.
Ein fröhliches Sschploing
P.S. Mein Hund ist übrigens Weltmeister im Wiederfinden! Neulich hat er mir die Zeitung gebracht. Vom Nachbarn. Obwohl ich die gar nicht bestellt hatte.
Ja schon komisch...mein Hund findet nix wieder, außer durch Zufall seinen Knochen.
Ganz besonders gut macht sich die Suche nach Kleinteilen auf einem Hochfloorteppich....ich kann da ein Liedchen von pfeiffen. Einmal herunter gefallen, heißt für ewig wech. Viel besser sind da schon Sprengringe oder Federn, die fliegen schon mal in die unmöglichsten Ecken, meist ohne Erfolg bei der Suche. Der Hund ist dann sowieso weg, wenn scheppert und knallt, der olle Schisser. Rascheln reicht da schon. Selbst schuld, er trottet mir auch immer hinterher in mein Hobbykeller und schlummert schon mal ein. Habe ihn sogar schon mal Aus versehen über Nacht in den Keller eingesperrt, da ich nicht bemerkte, das er hinterher geschlichen kam.
Aber ich schweife hier ab.
Sehr beliebt ist auch das Ansaugen von in Geräteuntiefen abgestürzter Plastikteile mittels Strohhalm. Mit Glück bekommt man den Klimbim halbhoch, eckt an oder es geht einem die Luft aus. Um dann im Nachfassen ersatzweise eine riesige Fussel auf Lunge einzusaugen...
(12.01.2017, 18:27)heyjoe schrieb: [ -> ]Das ist eine Art Knetgummi, ...
Moin,
ich nehme dafuer dauerelastischen Karosseriekitt, auch gut, um Skalenseile auf den Umlenkrollen zu fixieren.
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Peter
Neuer Einsatzfall:
Kennt jeder, der Bauelemente aus einer PCB auslöten muß. Um die Entlötstelle herum hat man so kleine Lötzinn-/Zunder-Bröckchen. Sehr unschön. Eine Wurzelbürste ist auch nicht gut zum Saubermachen, wer weiß, wo das Lötzinn-Relikt sich hin verpieselt und Unfug anrichtet
!?
Rodico, die therapeutische Antwort!
Damit lassen sich die Krümel bestens aufheben, ggf. auch durch Reiben (ähnlich wie mit einem Radiergummi). Wenn das Dingen nichts mehr annimmt, einfach paarmal kneten.
Um der Frage vorzubeugen: nein ich bin mit Rodico weder verwandt noch verschwägert. Den Tip hatte ich aus unzähligen Beiträgen in Foren, als ich begann, mich für die Reparatur von Armbanduhren zu interessieren.
Interessant fand ich
Peters Beitrag: Ja, vielleicht ist der Autokit auch gut, und wahrscheinlich auch billiger
. Ich habe auch schon an Plastik-Fermit (bekannt bei Gas-Wasser-Sch...) gedacht. Muß ich noch ausprobieren. Das IST jedenfalls billiger.
Gruß
Dirk
Benutze gerne Dekasil 8936, ca. 13 E bei Wohnwagenzubehör.
Abtupfbar, lösbar.
Zum Abdichten der Tür-Trägerbleche beim Passat 3b und sonst vieles.
https://www.amazon.de/Dekalin-Dekaseal-8...kalin+8936
Früher immer Bärendreck genommen, das ist aber besser...
Und natürlich zum Hifi-Basteln...
Gruß TW
bärendreck ist ideal für sowas, denn essen kann man dieses widerliche zeugs ohnehin nicht.
Für lose Lötperlen verwende ich eine ESD Bürste...wird in den großen SMD Fertigungen auch verwendet.