Hallo Miteinander!
Ich habe hier einen Dual 626 und einen Elac Miracord 50HII. Klanglich gibt es kaum Grund zu Klage nur beide haben mittlerweile ihre kleinen technischen Aussetzer. Hatte vorher schon eine Neuanschaffung geplant.
Nun stelle ich mir einen möglichst schlichten, einfachen & puristischen (schwarzen) Plattenspieler vor. Ich benötige hier eure Hilfe, da ich mich mit der Thematik Plattenspieler nicht sonderlich gut auskenne. Vom Stil her stelle ich mit die Richtung eines Pro-Ject Debut III Dreher o.ä. vor. Habe zuletzt einen Elipson Alpha 100 entdeckt, der mir auch sehr gut gefällt. Für manche sind es Frühstücksbrettchen, aber ich stehe derzeit auf diese minimalistische Optik. Ich habe nicht die ganz hohen Ansprüche, aber der Dreher & Tonabnehmer sollte schon recht ordentlich und zuverlässig sein. Von genannten Pro-Ject Einstiegsdrehern habe ich jetzt etwa wenig positives gelesen...
Ob Riemen, DD oder Reibrad ist mir vom Prinzip her erst einmal egal. Er kann auch komplett Manuel bedienbar sein, sollte aber über Geschwindigkeitsregelung verfügen (33, 45) - was die einfachen Pro-Jects auch nicht haben. Da ich wie gesagt nicht so Tief im Dreherbusiness bin, wären mir neuere Geräte auch nicht ganz unrecht - bzw. junge gebrauchte. Reparieren kann ich daran ggf. nämlich nichts...Höre auch nicht jeden Tag Platte, daher muss es auch nichts "High-Endiges" sein. Ist bei einem
Budget von 250 € - 300 € auch eh nicht drin.
Ist nicht eilig aber bin für jeden Input dankbar!
Hallo Thomas,
einen der beiden vorhandenen Plattenspieler zu reparieren ist keine Option? Für dein Budget wirst du kein Gerät bekommen, das nur annähernd so gut ist.
Nur meine 0,02€.
Gruß Roland
Das sind ja zwei Geräte, die optisch recht weit auseinander liegen.
Wenn sie Dir beide gefallen, schließe ich mich meinem Vorschreiber an: Überholen und weiter damit hören. Beide sind technisch mit dem Budget kaum zu ersetzen. Beide sind sicher mit nicht all zu großem Aufwand zu erhalten!
Der von Dir erwähnte
Elipson Alpha 100
hat aber auch keine Geschwindigkeitsregelung!?
(26.02.2017, 22:17)Caspar67 schrieb: [ -> ]Der von Dir erwähnte Elipson Alpha 100 hat aber auch keine Geschwindigkeitsregelung!?
Der Elipson hätte eine Geschwindigkeitsregelung.
Bzgl. Reparatur und dem Gegenwert zu einem "neuen" Plattenspieler habt ihr sicher recht.
Es käme wenn eine Reparatur des Elacs in Frage. Aber bei diesem gefällt mir die Plastikzarge nicht. Eine neue anfertigen lassen, die meinen Vorstellungen entsprechen würde, würde auch eine gewisse Summe kosten...
Der Pro-Ject Debut III überzeugt die Autoren der Fachzeitschrift „AUDIO“.
Der High-End-Plattenspieler kann zwar laut den Experten auch keine Wunder vollbringen ...
http://www.testberichte.de/test/produkt_...45463.html
Der High-End-Plattenspieler ...
getestet von den Autoren der Fachzeitschrift ...
Wenn Brett, dann Rega....period!
Zarge selber bauen ist kein Hexenwerk
wenn es hilft, einen schönen Elac am Leben zu halten kann ich Dich gern dabei unterstützen...
Lass deine Dreher reparieren, einfach mal fragen ob die sich mal jemand ansehen kann und reparieren würde.
Eine schönere Zarge für deinen ELAC kannst Du auch später mal in Erwägung ziehen, wenn Du mal ein paar Euronen über hast.
Nachtrag ...
Siehste, für die Zarge ist schon jemand da, der dir zur Hand geht.
Was hakt denn überhaupt am Elac?
(26.02.2017, 22:28)sansui78 schrieb: [ -> ]Zarge selber bauen ist kein Hexenwerk wenn es hilft, einen schönen Elac am Leben zu halten kann ich Dich gern dabei unterstützen...
Ich würde den ja auch nicht gleich der Entsorgung zuführen
Würde bzgl. der Zarge gern mal auf dich zukommen. Danke für das Angebot! Der Dual ist ja auch ein ganz guter Plattenspieler, aber der ist optisch nicht mehr groß zu retten...
- ja, optik ist nicht alles.
Hatte schon gelesen, dass moderne Plattenspieler im eher unteren Preissegment gegen die alten Mittelklassedreher (wie mein Dual & Elac) doch recht deutlich hintendran stehen...
(26.02.2017, 22:28)sansui78 schrieb: [ -> ]Was hakt denn überhaupt am Elac?
Beim ein und ausschalten knallt es fürchterlich in den Lautsprechern und die Tonarmrückführung will nicht immer so recht. Also bestimmt keine ganz großen Sachen - für jemanden anderen als mich
( Den Zustand der Nadel kann ich auch nicht beurteilen...)
EDIT: Achso, und der Plattenteller läuft meist erst an, wenn man mit der Hand nachhilft....
(26.02.2017, 22:36)Stereotyp schrieb: [ -> ] Der Dual ist ja auch ein ganz guter Plattenspieler, aber der ist optisch nicht mehr groß zu retten...
Glaub ich jetzt ganz einfach mal nicht! Dass er optisch nicht mehr zu retten ist.
Wenn ich was neues haben wollte, dann würde ich zB. auf den PLX 1000 von Pioneer nen Auge werfen ...
(26.02.2017, 22:28)Bastelwut schrieb: [ -> ]Wenn Brett, dann Rega....period!
stimmt!
(26.02.2017, 22:58)HaiEnd Verweigerer schrieb: [ -> ]Rega... ??
ja, immer noch
Er will einfach keinen Vintage mehr, egal ob besser oder noch zu reparieren, er will ein futuristisches Frühstücksbrettchen wie die Pro Jects. Da würde ich doch vorschlagen, verkaufe die beiden Anderen und leg es auf Dein angespartes Geld drauf. Der Elac wird noch für gutes Geld gehandelt.
Naja, also ich bin ja auch nicht gänzlich beratungsresistent. Wenn ich davon ausgehen muss, für unter 300€ keine gleich- und neuwertige Alternative zu bekommen, würde ich mir das in der Tat noch mal überlegen. Also wenn mir jemand den Elac technisch auf Vordermann bringen kann und mir jemand ne flache schwarze Zarge fertigen kann, lässt sich über alles sprechen
Stellt sich dann eher die Frage, ob man besser gleich nach einem technisch sauberen Elac (z.b.) sucht...
Für die Elac Dreher gab es auch verschiedene Zargen - auch schöne
für 300 EUR bekommst Du einen Super erhaltenen gewarteten Elac in der Bucht oder hier.
So, jetzt kennst Du Deine Optionen, was soll nun Dein Herzblatt sein?
Ganz ehrlich, für den Gebrauchtpreis von um 200-250 Euro kannst Du auch guten Gewissens einen Project kaufen, Holzbrett hin oder her, die Tonarme sind solide und die Dreher meist mit 2M red oder blue ausgestattet, für den gelegentlichen Einsatz sehr grundsolide, auch wenn das in einem Old Fidelity Forum freilich nicht jeder so sieht
(27.02.2017, 13:15)sansui78 schrieb: [ -> ]... für den Gebrauchtpreis von um 200-250 Euro kannst Du auch guten Gewissens einen Project kaufen, Holzbrett hin oder her, die Tonarme sind solide und die Dreher meist mit 2M red oder blue ausgestattet, für den gelegentlichen Einsatz sehr grundsolide ....
Das sehe ich ganz genau so, ich hatte über etliche Jahre verschiedene Pro-Ject Dreher in Benutzung (allerdings oberhalb des Debut) und die waren alles andere als halbherzige Spielzeuge.
Aber selbst bei einem Debut (Carbon) einfach noch eine Speedbox dranhängen und schon ergibt das einen sehr soliden und komfortablen "Brettspieler", der dir mit Sicherheit über etliche Jahre keine Sorgen bereiten wird.
Hi Thomas,habe noch einen Uher PS-950 DD im Verkauf,Haube ist nicht mehr so schön,gibt es aber für kleines in der Bucht,sonst ist alles ok.Nadel ist auch neu.
Hier mal ein Bild vom Uher.
Wobei ein Pro-Brett eins nicht kann, er sieht nie so rattenscharf aus, wie ein klassischer Elac.
oooch, die können mittlerweile auch "klassisch"
Jupp, sieht schick aus, gut dass man das Preisschild nicht erkennen kann