Ich dachte mir, man könnte mal einen kleinen Faden als Warnhinweis eröffnen, welche Sachen man besser NICHT kaufen sollte.
Und da fange ich gleich mal an:
Vor einiger Zeit mal diese Cinch-Y-Adapter in der Bucht gekauft. Lange gesucht und extra genommen weil:
- nicht total billig
- sehen massiv aus
- Vollmetall, bestimmt gute Qualität.
Hm, nunja..... Beim Abstecken sind die ersten zwei zerbröselt. Und nach dem Anblick von innen fliegen sie jetzt alle wieder raus und werden durch gescheite Kabel aus dem Musikbereich ersetzt.
Also, falls ihr auch sowas suchen / brauchen solltet: diese hier NICHT KAUFEN.
Dass sich die Elemente durch zu "lasche" Presspassung ablösen ist in der Tat kein Zeichen von guter Qualität. Ich kann aber beim Anblick der Innereien nichts erkennen, was dem NF-Signal in irgendeiner erdenklichen Form schaden könnte.
Es geht Sebastian wahrscheinlich wohl um die Qualität der Verlötung. Pralle finde ich die auch nicht unbedingt. Fitzeldrätchen mit einem Hauch von Lot an die Öse anzukleben, nicht richtig volllmundig.... Da kommen zwei bzw. drei Dinge zusammen, die ihn zum Gesamturteil "Tonne" brachten. Dabei auch noch richtig Taler dafür hinblättern zu müssen ist schon Flohmarktverhalten. Darum verstehe ich seine Aussage.
Die Lötstellen kann ich auf dem Bild nicht erkennen, und "Fitzeldrähtchen" sind EXAKT das, was da reingehört, und was ich da auch erwarten würde.
Zitat: Dabei auch noch richtig Taler dafür hinblättern
Nana....Es geht um 2,5 bis 3 €/ Stück. Das ist der übliche Preis dafür.
Hallo scope,
(09.05.2017, 21:19)proso schrieb: [ -> ][...]
Vor einiger Zeit mal diese Cinch-Y-Adapter in der Bucht gekauft. Lange gesucht und extra genommen weil:
- nicht total billig
[...]
Wegen dieser Aussage (nicht total billig) bin ich von einem hoch angesetzten Preis ausgegangen, im Bereich um 5 - 7,50€.
Und mit Lötstellen meine ich das hier:
Das sieht nach Laienarbeit aus, oder Pfusch am Bau. Eben "schnell schnell schnell..."
Mit "Fitzeldraht" beziehe ich mich auf dies rote Drähtchen. Da hätte ich 0,2 mm erwartet, nicht 0,1 mm.
Kann sein, das meine Kritik falsch wirkt, aber ich hoffe auch immer, daß das äußere Erscheinungsbild den inneren Werten entspricht
Please do not feed the troll.
Zitat:Das sieht nach Laienarbeit aus, oder Pfusch am Bau. Eben "schnell schnell schnell..."
Diese Teile werden irgendwo in in Asien (von Ungelernten, oft von Kindern) im Akkord verlötet.
Vermutlich wird heute bleifreies Lot -sehr sparsam- verwendet.
Die Lötstellen könnte man selbstverständlich viel schöner ausführen...Garkeine Frage.
Zitat:Wegen dieser Aussage (nicht total billig) bin ich von einem hoch angesetzten Preis ausgegangen, im Bereich um 5 - 7,50€.
Ich vermute mal, dass man irgendwo im Internet auch einen Anbieter finden kann, der für so einen T-Verbinder 7,50 € verlangt. Auch 10 oder 50 € für ein Stück sind nicht unmöglich.
Im Händler EK wird sowas aber irgendwo um 30 cent/Stück liegen, wenn man z.B. 1000 Stück abnimmt, und der günstigste Ebaypreis, den ich mal eben finden konnte, liegt bei 2, 19 €
Natürlich ist das alles schnell schnell schnell, billig billig billig....
Ich wundere mich nur darüber, wie man da etwas anderes erwarten konnte. Diese vergoldeten Teile liegen doch auf jedem Sonntagsflohmarkt in Schälchen aus....Dann natürlich schon für 3,80 / Stück...Der Verkäufer will ja auch "leben".
Zitat: Da hätte ich 0,2 mm erwartet, nicht 0,1 mm.
Ich habe die Querschnitte in den Dingern nie gemessen....Aber auch mit 0,75 oder 1,5 mm² ändert sich an der Übertragungsqualität nichts, und wenn ich zwei .....nein drei....dieser Verbinder hintereinanderstecke, kann ich an einem 40.000 €teuren Audiomessplatz keinene Übertragungsfehler feststellen....Fest sitzen tun sie ja anscheinend
... Das ist ja (unbearbeitet...also dran rumbiegen) längst nicht immer der Fall.
Zitat:aber ich hoffe auch immer, daß das äußere Erscheinungsbild den inneren Werten entspricht
Das konnte man -wenn überhaupt- vor 40 Jahren, aber HEUTE im Rahmen der Globalisierung sicher nicht mehr.
Als ich die Teile gekauft habe, kosteten sie übrigens 9,99 € pro Paar, und es gab exakt EINEN Anbieter davon.
Allerdings war mein Ansatz für diesen Thread nicht, über meine Blödheit zu diskutieren (die sicherlich manchmal durchkommt, so wie bei jedem Menschen
), sondern Erfahrungen zu sammeln, und gerne auch noch weitere Beispiele.
Zitat: Allerdings war mein Ansatz für diesen Thread nicht, über meine Blödheit zu diskutieren...
aha...
Siehst du das so?
Zitat:sondern Erfahrungen zu sammeln, und gerne auch noch weitere Beispiele.
Dann muss man den Thread wohl als totalen Rohrkrepierer betrachten, da zwar der "gefällt mir" Knopf pausenlos gedrückt wurde (me too), von einem Erfahrungsaustausch aber nichts zu lesen war....Ausser mir wollte da offensichtlich ....niemand...eine Erfahrung austauschen.
Meine Erfahrung sieht diesbezüglich übrigens folgendermaßen aus, wobei mich jetzt mal stellenweise beim
Vokabular der "Szene" bediene:
Wer das Hifi-Hobby "ernsthaft"
betreibt, wird solche Adapter an seiner "Kette" niemals einsetzen....NIE, never. Ganz gleich welche Qualität sie auch haben.
Ich selbst habe in der Werkstatt einige Exemplare davon und auseinanderfallende Teile habe ich nach einigen Jahren nicht zu beklagen gehabt. Ich habe die Stecker aber nie mit dem Schraubstock aufgepresst
Da wird es untereinander nochmal Unterschiede geben, und in deinem Fall evtl. auch einen Produktionsfehler.
Billiges (und darüberhinaus noch nicht besonders gefertigtes) Material ist heute allgegenwärtig...Sei es in der Audiowelt, der Videowelt, der Messtechnik oder dem Werkzeug in der Garage.
Wenn man da mit einer Auflistung anfängt, wird man den "Dat Recorder thread" in einer Woche zahlenmäßig eingeholt haben
BTW...
Zitat:Als ich die Teile gekauft habe, kosteten sie übrigens 9,99 € pro Paar, und es gab exakt EINEN Anbieter davon.
Dann haben die Adapter auch schon ein biblisches Alter !
Vielleicht bin ich ja bisher der einzige, dem so ein Krempel in die Finger gekommen ist?
Und wenn schon keiner schreibt, finden es ja schon zumindest einige Personen interessant.
Insofern würde ich nicht von Rohrkrepierer sprechen.
Biblisch alt sind die Teile zwar noch nicht, aber sicherlich einige Jahre. Sie lagen nur lange rum, bis ich sie dann mal in der Hand hatte.
Und natürlich ist es jedem selbst überlassen, wofür er sein Geld ausgibt (und wozu er seinen Senf abgibt),
aber in meinem Fall fand ich diesen Einblick ganz interessant und mitteilungswürdig.
Tatsächlich sind sie beim Abziehen aus der Cinch-Buchse eines CD-Players zerfallen, ohne Werkzeughilfe.
Zitat:Insofern würde ich nicht von Rohrkrepierer sprechen.
Moment...Ich habe das auf die von dir erwähnten Erfahrungen bzw. Beispiele (und somit auf einen Erfahrungsaustausch) bezogen.
Ich habe diese Teile (zumindest optisch ziemlich identische) ebenfalls in Verwendung und habe andere Erfahrungen damit gemacht.
Demnach schwankt die Qualität (bzw. der Sitz) der Passung anscheinend, oder es gab einen Fertigungsfehler, was ja ebenfalls möglich ist.
Zitat:aber in meinem Fall fand ich diesen Einblick ganz interessant und mitteilungswürdig.
Ich habe die Mitteilung auch
zu keiner Zeit kritisiert, sondern mit eigenen Erfahrungen und Argumenten bzw. Möglichkeiten -reagiert- .
Fakt ist leider auch, dass das "sowas" in den allermeisten Hififoren nicht gerne gelesen wird. Man hat sich entweder zu enthalten, oder eben "beizupflichten". Das ist hier nicht anders....Bloß gibt es hier keine Moderation, die ständig den Finger hebt, nachdem sie von grundlos eingeschnappten Mitgliedern dazu aufgefordert wurde.
OK...Das ist OT
Zitat:Tatsächlich sind sie beim Abziehen aus der Cinch-Buchse eines CD-Players zerfallen, ohne Werkzeughilfe.
Das ist nicht der normale Zustand....Ich vermute einen Fertigungsfehler...und somit natürlich auch eine schwache (also keine) laufende Qualitätskontrolle. Möglich wäre auch, dass man bewusst "Ausschuss" zum Vollpreis angeboten hat.
Scope schrieb:
"Man hat sich entweder zu enthalten, oder eben "beizupflichten". Das ist hier nicht anders..."
Was für ein Unsinn.
Vorsicht bei Rohlingen vom Discounter im 10er-Pack!
Könnten evtl schon mit Mett-al bespielt sein!
(13.05.2017, 13:22)Mosbach schrieb: [ -> ]Scope schrieb:
"Man hat sich entweder zu enthalten, oder eben "beizupflichten". Das ist hier nicht anders..."
Was für ein Unsinn.
Warum muss er dann weiter oben vom Spucki gleich mal wieder als Troll bezeichnet werden?
Zurück zum Thema: die Salami wird sicher nicht eingelesen, fehlender TOC
Bevor es aus dem Ruder gerät, möchte ich noch eben erklären, was ich meinte. Ohne Zitate geht das auch, nimmt nur Platz weg.
Also: die Qualität der Teile ist bescheiden, genau wie die Lötstellen, was ja auch scope mehr oder minder bestätigte. Da hätte wirklich sauberer gearbeitet werden können. Und wir sind uns alle einig, wenn ich das bei den einzelnen Kommentaren herauslese, daß DIESE Dinger ( wohlgemerkt : die hier gezeigten! ) ihr Geld nicht werts waren. Sebastian hat in die Sch... gegriffen und daraus gelernt. Aber, Sebastian, Du brauchst Dich deswegen nicht als, wie Du es beschrieben hast, als Blödmann hinstellen. Das passiert JEDEM vom uns mal. Ich nehme mich nicht aus! Bei mir waren es Mess-Strippen. Bilder gibt es leider nicht davon. Ich kaufte die Teile auf einem Flohmarkt für Computerteile. Sie sahen recht passabel aus, hatten 0,5 Meter Länge, gummierte Griffe, eine zusätzliche Edelstahlspitze mit sehr dünnem Durchmesser, um IN Kabel hineinstechen zu können. Sie kosteten 10 Euronen, waren mit einem deutschen Label versehen. Zwei Tage später zuhause am Messgerät angeschlossen.... keine Werteanzeige, weder im Spannungs- noch Widerstandsbereich. Oh, Batterie leer? Neue eingesetzt... nüschte. ALte Messstrippen... ahhhhja. Lüppt. Die neuen Dinger durchgemessen: KEIN DURCHGANG ? Auseinandergeschraubt... Holla!! Dias Leitungsmaterial war nicht abisoliert einfach in die Klammer geschoben worden und die Klammern zusammengedrückt. Nix Kabel nix Messung. Na gut, Isolation entfernt.... ähhhhm, wo ist denn die Leitung? Kupferloses Kabel?!? Da haben die einfach dicke Perlonschnur in die Hülsen geschoben? Rückgabe ging nicht, der Anbieter tauchte nie wieder auf...
Sebastian, auch ich darf mich einreihen zu denen, die sich Blödmann schimpfen dürfen, wenn Du so willst...
Tut mir aber bitte einen Gefallen: pflaumt Euch hier nich an. Ich bin zwar nicht der TE, doch ich finde es schade, wenn es wieder Hauerei geben würde.
Nicht schlecht, und ich dachte, meine alten Klemmenkabel mit 0,8 Ohm auf 30cm wären schlecht gewesen....
Aber wahrscheinlich hast Du die Verpackung schon weggeworfen, auf der einwandfrei "Isolationsverbinder - für den Einstieg in die Röhrentechnik" stand....
Gruß
Thomas
Zitat:Nicht schlecht, und ich dachte, meine alten Klemmenkabel mit 0,8 Ohm auf 30cm wären schlecht gewesen.
Da gibt es zwei Sorten...die preiswerten, und die total preiswerten. Die preiswerten (rund 3,5 € für 10 Stück) sind verlötet und haben dickeres Kabel. die ganz preiswerten beinhalten nur wenige Litzen und sind nur flüchtig verklemmt. Wenn man also die 180 cent (für 10 StücK) nochmal sparen muss.....oder will, dann muss man 20 Minuten Lötarbeit dazurechnen. Sonst wird man immer Probleme damit haben.
Die "ganz preiswerten" lösen sich auch bereits nach wenigen Einsätzen...manche sogar ...sofort.
Also...dreikommafünf Euro für 10 Stück investieren (Pollin.de ) und es gibt
keine weniger Probleme. Die reichen für gelegentliche Versuchsaufbauten und snd relativ zuverlässig.
Und auch der T-Adapter gibt sich keine Kontaktblöße. Der Wert von rund 900 Mikroohm beinhaltet noch die Kontaktstelle zu einem Cinchstecker, der hier guten Sitz hat.
900 Mikroohm sind übrigens 0,0009 ohm!
Mosbach
Zitat: Was für ein Unsinn.
Absolut nicht. Wenn man die "Diskussionen" weiterführt, gibt es immer mehr "angepisste" leute, denen es garnicht mehr so sehr darum geht, wie ein Sachverhalt letztendlich aussieht, sondern einfach damit unzufrieden sind, dass
kontrovers diskutiert wird.
Dieser kleine Thread dient bereits als Beispiel. Sogar der TE ist anscheinend der Meinung, dass ich ihn als "blöde" darstellen möchte, obwohl ich mich zu 100% auf die Produkte beschränke. Schon seltsam....
Hast du eine andere Erklärung für so manche Reaktion, dann lass es mich wissen.
Oha, scope, wenn da man nicht etwas falsch bei Dir ankam. Sebastian nahm sich selbst auf den Arm, als er von seiner Blödheit sprach. Verständlich, er griff ins Klo, aber genau DAS sollte ja, so seine Aussage, nicht diskutiert werden. Er sprach NICHT von einer "Anmache" Deinerseits.
Ich pflichte Dir übrigens bei, wenn Du Deine Messwerte präsentierst. Die wenigsten Personen sind, meiner Meinung nach, auch kaum in der Lage, zu unterscheiden, ob 1 Ohm oder 90 Mikroohm in der Leitung liegen. Es ging mir in dem Zusammenhang nur um die Sauberkeit der Verarbeitung. Kaufmännisch wurde nichts verkehrt gemacht seitens des Herstellers. Betrachte ich die Herstellungskosten und sehe, daß ich pro produziertem Stück 1 Cent sparen kann durch leichteres Gewicht (dünnere Leitung, dünnere Isolation, 0,1 Mikrometer weniger Goldaufhauchung) so addiert sich das zu immensen Summen bei 100000 Stück bereits. Und die stellen mehr als nur die hunderttausend her. Für den Endverbraucher natürlich Mist, aber zuerst merkt er jenes nicht, oder sagen wir: solange kein Schaden auftritt.
Ich habe noch zwei Dinge am Herzen: Tiarez - Thomas: Die Blisterperforierungseinheit existiert nicht mehr. Leider. Irgendetwas las ich flüchtig von: rauschfreie Verbindung. Stimmt sogar! Nix Rauschen vorhanden, verbunden auch, nur nicht Elektriktik....
Die zweite Sache ist mehr an die Allgemeinheit gerichtet. Da ist die Sache mit dem "man muss dafür sein oder sich enthalten". Nö, mache ich nicht. Weder, daß ich für oder gegen jemanden stimme, einem "Lager" zugehören möchte oder ähnliches. Ich vertrete MEINE Meinung, dennoch versuche ich, beiden Seiten zuzuhören und auch zu beiden Kontakt zu haben. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Neonazis und die, die den rechten Arm gerne in die Luft strecken, komische Schnurrbärte tragen... DA KANN ICH NICHT MIT UM! Ansonsten pflege ich gerne zu sagen: Leben und leben lassen. Wenn's mir gar nicht passt gehe ich eben woanders hin...