Hallo zusammen!
Ich habe ein Paar Heco Superior 620 an einem Pioneer Sx727 und bin damit auch ganz zufrieden. Seit einiger Zeit schnarrt jedoch der rechte Lautsprecher, genauer der Tieftöner des Öfteren. Das heißt, manchmal geht er ohne Probleme, dann verzerren einige Frequenzen oder es kommt nur ein Schnurren aus dem LS. Ich bin völliger Laie auf dem Gebiet, die Sicke sieht für mich einwandfrei aus. Das Problem lässt sich beheben, wenn ich an bestimmten Stellen mit dem Finger einen leichten Druck auf den Außenrand der Sicke gebe.
Jetzt die Frage: Wo könnte das Problem liegen und ist die reparabel bzw. lohnt es sich zu reparieren?
Ich freue mich über jegliche Ratschläge!
Stell die rechte Box mal auf den Kopf. Schnarrt es dann immer noch?
Auch ein Litzenbruch ist möglich, so habe ich es mal erlebt. Ich bin bald irre geworden, dabei war es so einfach. Litzen ablöten, auf den Tisch legen, an beiden Enden Widerstandsmessgerät anschließen (auf guten Kontakt achten) und dann die Litze bewegen. Der Widerstandswert (nahe 0 Ohm) darf sich dabei nicht ändern = dann sind sie okay!
Danke für die Antworten. Wenn man die Box umdreht, ändert sich nichts.
Bin leider nicht sehr bewandert in Thema Elektronik, kann also mit Litzen nicht wirklich viel anfangen. Kann ich es irgendwie eingrenzen, um rauszubekommen, ob sich eine Reparatur lohnt?
Das problem ist bei den kompakten Heco's letzlich der Zeitwert. (Fast) jede Reparatur wird diesen überschreiten. Eventuell könnten die hier passen... wenn dann einfach beide tauschen... können die Spezis hier mehr zu sagen. Passen sollten sie...
http://www.ebay.de/itm/1-Paar-Heco-170-m...SwA3dYmZsD
(12.05.2017, 12:58)max.brod schrieb: [ -> ]Hallo zusammen!
Ich habe ein Paar Heco Superior 620 an einem Pioneer Sx727 und bin damit auch ganz zufrieden. Seit einiger Zeit schnarrt jedoch der rechte Lautsprecher, genauer der Tieftöner des Öfteren. Das heißt, manchmal geht er ohne Probleme, dann verzerren einige Frequenzen oder es kommt nur ein Schnurren aus dem LS. Ich bin völliger Laie auf dem Gebiet, die Sicke sieht für mich einwandfrei aus. Das Problem lässt sich beheben, wenn ich an bestimmten Stellen mit dem Finger einen leichten Druck auf den Außenrand der Sicke gebe.
Jetzt die Frage: Wo könnte das Problem liegen und ist die reparabel bzw. lohnt es sich zu reparieren?
Ich freue mich über jegliche Ratschläge!
Ich hatte ein ähnliches Phänomen mit den TT meiner Braun LV 720. Da verzogen sich offensichtlich die Blechchassis, wenn die Befestigungsschrauben zu fest bzw. ungleichmäßig angezogen wurden. Ich habe einen zusätzlichen Filzring untergelegt und die Chassis neu festgeschraubt. Danach waren die Verzerrungen weg...
Hallo!
Es sit aber auch möglich, dass sich die Verklebung der Sicke gelöst hat, die Fingerdruck-Probe, wie vom TE beschrieben, deutet darauf hin.
Ich hatte das Problem bei DM 640, Kleben half.
Grüße Raphael
(12.05.2017, 13:52)raphael.t schrieb: [ -> ]Es sit aber auch möglich, dass sich die Verklebung der Sicke gelöst hat, die Fingerdruck-Probe, wie vom TE beschrieben, deutet darauf hin.
Auch beim Litzenbruch, war bei mir Ruhe, bei der Fingerprobe. Ich gehe mal davon aus, dass der TE eine gelöste, bzw. defekte Sicke erkannt hätte. Wenn nicht, dann hat er für die Umsetzung, aller anderen Maßnahmen, schon mal keine gute Voraussetzung - um es vorsichtig zu beschreiben.
100%ig sicher bin ich mir zwar nicht, aber ich denke die Sicke sitzt fest. Was könnte ich noch testen, ohnee ein Messgerät zu haben?
Könnte das Ganze auch von einer Überlastung kommen, ich hatte vor kurzem Probleme mit dem receiver, der ab und an bei einem Kanal Laute Knackgeräusche abgegeben hat. Könnte das die Box überlastet haben? Hilft das bei der Fehlersuche?
Danke euch...
Moin,
kann durchaus sein. Die Schwingspule wird idR. nach dem Wickeln noch noch mit einem warmfesten Lack festgelegt. Wenn der jetzt etwas "aufgekocht" wurde und Blasen warf, kann das Ergebnis dann im Luftspalt des Magneten streifen. Schliesslich geht es da um Zehntelmillimeter.
Ich hatte schon mal billige Autoboxen, bei denen sich die Spule selbst vom Wickelkoerper geloest hatte und dann allein auf Reisen war. Die Lautsprecher waren da etwas leise und sehr kratzig ;-)
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Peter
Hallo,
bin Besitzer von Sonics Lautsprechern. Hab den gleichen effekt
bei einer Box ab einer bestimmten Lautstärke.
Bei mir ist die Verbindung der Front zum Gehäuse nicht 100 %.
Georg
Ich hab ja den Pio in Verdacht.
Nochmal danke für die Rückmeldungen. Den Pioneer kann ich ausschließen, denn gerade hängt ein Technics dran
Kann ich irgendwie testen, ob es die Schwingspule ist? Das wäre ja wahrscheinlich der Tod des Tieftöners oder?
Nochmal zur Fehlereingrenzung: Manchmal kommt auch fast nichts aus dem Lautsprecher außer ein leises Surren, mal geht er ohne Probleme (zB wenn ich die Sicke eindrücke) oder er schnarrt bei manchen Frequenzen...
Als ich das hatte, hatte sich die Sicke auf einer Seite gelöst.
Ist vllt nicht unbedingt konstruktiv, ich hatte die Heco vor langer Zeit auch, habe sie mit Quart One verglichen und sofort verkauft. Die Quart spielen heute noch in unserem Wintergarten nach Verschließen der Reflexöffnungen zu unserer vollen Zufriedenheit auf. Die Quart gibt es des öfteren für 40 - 50 € in den Kleinanzeigen und sind somit nicht teurer als ein neuer Bass.
Eigentlich wollte ich es wenigstens versuchen, sie wieder hinzubekommen, da es schade wäre, die LS einfach so zu ersetzen. Was hat dich den an den Hecos gestört oder wo waren die Quart besser?
Am Pioneer ist mir das nie aufgefallen, aber jetzt am Technics (Su-Z2) sind die Höhen schon relativ schrill. Das liegt wohl am warmen Sound meines Pioneers oder? Aber der kommt ja zurück, sobald er repariert ist.
Ich hatte auch überlegt, ob ich den Zeitpunkt nutze, um etwas upzugraden. Könnte in der Umgebung entweder Quart 390 für 90€ oder Heco Superior 830 für 180€ bekommen. Bin unentschlossen...