26.08.2017, 18:09
Auf einem Flohmarkt habe ich vorhin diese PA-Endstufe für grade mal 10 € gekauft. Natürlich durchgebrannt, woraus auch kein Geheimnis gemacht wurde.
Eigentlich hatte ich es nur auf ein paar Ersatzteile abgesehen, aber ich habe mich dazu entschlossen, das Gerät wieder zu reparieren.
Dass das eigentlich keine gute Idee sein konnte, war mir von Anfang an klar, aber irgendwie wurde die Vernunft ausgeblendet.
Die Endstufe wird über ein Schaltetzteil betrieben, wobei der TRiac TA901(ein AC25DIF, der nicht besonders gängig ist) nicht mehr im Gerät war. Er wird durch einen BCR16HM ersetzt.
R902 und 903 waren hochohmig, und die vier 2SK386 FET waren alle defekt.
Der 2SK386 wird durch 2SK2369 ersetzt, von dem ich noch um die 60 Stück da habe. Er verträgt noch etwas höhere Ströme und hat einen günstigen RDSon von nur 0,35 ohm.
Für die Instandsetzung möchte ich kein einziges Teil kaufen. Deshalb muss ich aus dem wählen, was da ist.
Hier hat es ordentlich geknallt.
Man beachte die 6 Stück 200V, 1500µ Elkos. Die Beulen sind nur optischer Natur. Nach Entfernen der Kappe und verschrumpfen der Ummantelung sehen die wieder wie neu aus.
Der elektrische Zustand der Elkos ist noch gut.
Push/Pull switching regulator board....Hier gab´s nur einen neuen Elko und zwei neue Widerstände.
Nach einer Spüli-Waschkur im Garten sieht das Netzteil wieder ganz manierlich aus.
Und es schwingt (ohne Triac) bereits ordnungsgemäß an. Mit einer Eingangsspannung von 230V liegt die Ausgangsspannung im Leerlauf bereits doch etwas zu hoch. (+/-110V) , und mit 200W belastet zu niedrig. Da muss also noch etwas geändert werden.
Morgen kommt dann die eigentliche Endstufe dran. Ein Kanal ist ziemlich durchgebrannt. Die originalen 2SA1516 /2SC 3907 habe ich nicht in der Stückzahl da. Es wäre auch viel zu teuer, Originalersatz zu kaufen.....Es werden also passende 130W Inchange Transistoren eingebaut. Welche das genau werden, wird sich morgen ergeben.
Man beachte die "Ausgangsinduktivität" , die aus 3mm Kupferdraht mit 25mm Durchmesser gewickelt wurde. Sie stabilisiert die Endstufe an kapazitiver Last.
Die Endstufe hat (wenn sie denn mal laufen sollte) sehr gute Eigenschaften und kann problemlos Hifiendstufen Konkurrenz machen, WENN man den Walzenlüfter etwas drosselt
Eigentlich hatte ich es nur auf ein paar Ersatzteile abgesehen, aber ich habe mich dazu entschlossen, das Gerät wieder zu reparieren.
Dass das eigentlich keine gute Idee sein konnte, war mir von Anfang an klar, aber irgendwie wurde die Vernunft ausgeblendet.
Die Endstufe wird über ein Schaltetzteil betrieben, wobei der TRiac TA901(ein AC25DIF, der nicht besonders gängig ist) nicht mehr im Gerät war. Er wird durch einen BCR16HM ersetzt.
R902 und 903 waren hochohmig, und die vier 2SK386 FET waren alle defekt.
Der 2SK386 wird durch 2SK2369 ersetzt, von dem ich noch um die 60 Stück da habe. Er verträgt noch etwas höhere Ströme und hat einen günstigen RDSon von nur 0,35 ohm.
Für die Instandsetzung möchte ich kein einziges Teil kaufen. Deshalb muss ich aus dem wählen, was da ist.
Hier hat es ordentlich geknallt.
Man beachte die 6 Stück 200V, 1500µ Elkos. Die Beulen sind nur optischer Natur. Nach Entfernen der Kappe und verschrumpfen der Ummantelung sehen die wieder wie neu aus.
Der elektrische Zustand der Elkos ist noch gut.
Push/Pull switching regulator board....Hier gab´s nur einen neuen Elko und zwei neue Widerstände.
Nach einer Spüli-Waschkur im Garten sieht das Netzteil wieder ganz manierlich aus.
Und es schwingt (ohne Triac) bereits ordnungsgemäß an. Mit einer Eingangsspannung von 230V liegt die Ausgangsspannung im Leerlauf bereits doch etwas zu hoch. (+/-110V) , und mit 200W belastet zu niedrig. Da muss also noch etwas geändert werden.
Morgen kommt dann die eigentliche Endstufe dran. Ein Kanal ist ziemlich durchgebrannt. Die originalen 2SA1516 /2SC 3907 habe ich nicht in der Stückzahl da. Es wäre auch viel zu teuer, Originalersatz zu kaufen.....Es werden also passende 130W Inchange Transistoren eingebaut. Welche das genau werden, wird sich morgen ergeben.
Man beachte die "Ausgangsinduktivität" , die aus 3mm Kupferdraht mit 25mm Durchmesser gewickelt wurde. Sie stabilisiert die Endstufe an kapazitiver Last.
Die Endstufe hat (wenn sie denn mal laufen sollte) sehr gute Eigenschaften und kann problemlos Hifiendstufen Konkurrenz machen, WENN man den Walzenlüfter etwas drosselt