Hallo Leute,
ich hab folgendes Problem:
Mein alter Radiorekorder scheint auf seinem DIN- Ausgang nicht genug Signal auszugeben um einen Verstärker ( AKAI AM U2 ) richtig zu versorgen.
Der Verstärker hat Cinch- Eingänge.
Ich hab schon mit dem Gedanken gespielt, den Kopfhörerausgang ( auch DIN- Würfel 5 ) zu verwenden, mach mir aber Gedanken, ob ich den Verstärkereingang damit überlaste und ob es überhaupt einen DIN auf Cinch- Adapter dafür gibt.
Eigentlich ist das kein Problem. Vielleicht hast Du nur falschen Adapter und das, was Du als zu geringes Signal deutest, ist nur ein Übersprechen von Play auf Record? Wikipedia listet die Belegung der Din-Anschlüsse sehr schön mit Bilderchen auf.
DIN auf Cinch Adapter gibt es einige. Auf die
Belegung achten
Sir.Spamalot war schneller
Hab ich schon alles ausprobiert, auch mit direktem Anschluss auf einen Verstärker mit DIN- Eingang reicht es nicht aus um entsprechende Lautstärke zu erreichen.
Ich krieg bei voll aufgedrehtem Verstärker bestenfalls Zimmerlautstärke hin.
Das ist mir alles zu suspekt, irgend etwas stimmt da nicht. Um welches Gerät geht es denn?
Mir auch. Ich hab zwar schon erlebt, dass die DIN- Buchse nichts rausgibt, aber dass da dermassen reduziert wird, ist mir auch schleierhaft, zumal der Klang nicht mal irgendwie dumpf oder verzerrt ist....
Es handelt sich um dieses Gerät:
http://www.abload.de/image.php?img=micro...iewq94.jpg
Ich habe gerade mal in Manuals gesehen, ein 915er Sony CD-Player hat 2V Ausgangsspannung, der H/K HD500 hat dort 2,4V. Die Tuner ST-5130 und ST-A6B von Sony sind mit 750mV angegeben. Bei nem Dual CT-19 liegt die Spannung lt. Manual bei 0,8V. Rein nach Gehör würde ich sagen, schwankt die Spannung zwischen diesen Werten. Sollte die Spannung bei Deinem Radio deutlich drunter sein, käme mir das merkwürdig vor.
(10.02.2012, 13:12)rappelbums schrieb: [ -> ]Sollte die Spannung bei Deinem Radio deutlich drunter sein, käme mir das merkwürdig vor.
Geht mir ähnlich, aber ich krieg für das Gerät keine Unterlagen bei...
Aber ich hab noch nen anderen Radiorekorder. Mal testen.
Ist auch völlig normal, Richard. Der DIN-Pegel beträgt 315mV, der Cinchpegel 775mV (beides nominal) - das ist schon ein ganz schöner Unterschied!!
ConradElectronik hat/hatte ein Produkt im Angebot, mit dem man die untersch. Pegel angleichen konnte:
klickmich!
(10.02.2012, 13:22)armin777 schrieb: [ -> ]Ist auch völlig normal, Richard. Der DIN-Pegel beträgt 315mV, der Cinchpegel 775mV (beides nominal) - das ist schon ein ganz schöner Unterschied!!
Danke.
Und jetzt kommt´s:
Ein versuchsweise dazugeschalteter BASF bringt einen ganz anderen Ausgangspegel und ist dazu auf der DIN- Buchse auch noch anders beschaltet...
BASF: Ausgang schwarz- Gelb
Körting: Ausgang rot weiss
Richard, es kommt nicht auf die Farbe an, sondern an welchen Stift es angelötet ist!
Die Abbildung bezieht sich auf die Stiftseite des Steckers - auf der Lötseite ist es natürlich spiegelverkehrt.
(10.02.2012, 13:37)armin777 schrieb: [ -> ]Richard, es kommt nicht auf die Farbe an, sondern an welchen Stift es angelötet ist!
Dann ist das wahrscheinlich so, dass die Ausgabe des Signals beim Körting wohl eher ein " Betriebsunfall" zu sein scheint. Der kommt nämlich nicht über 100 mV.
Der BASF liegt bei knapp 500mV, warum auch immer.
Dann haben wir jetzt eine Bandbreite von 0,1 V beim Körting bis 2,4 V beim H/K. Warum es da nicht sehr früh einen Standard gab, der sich auch durchgesetzt hat, ist mir schleierhaft.
(10.02.2012, 13:22)armin777 schrieb: [ -> ]Ist auch völlig normal, Richard. Der DIN-Pegel beträgt 315mV, der Cinchpegel 775mV (beides nominal) - das ist schon ein ganz schöner Unterschied!!
Dual warb ja immer damit, daß deren Geräte die DIN überträfen. In diesem Fall dann offenbar um etwa 0,7 Volt
Naja, dann halt doch über die KH- Buchse. Aber schon komisch was für Geschichten mit
genormten Kisten passieren...
Angeregt durch den Thread habe ich vorhin mal versucht, bei einem CD-Player die Ausgangsspannung zu messen. Dazu hatte ich mir einen Dauerton auf CD gebrannt. Leider ist mein Meßgerät nicht sensibel genug. Einen Blindtest kriege ich so wohl nicht hin.
..die eingebaute Soundkarte sollte eigentlich für eine simple Messung ausreichen.
Gratis-Software dazu gibbet hier:
klickmich!
Leider nur auf Englisch.
Schnauze voll mit Probieren!
Hab mir jetzt ein Adapterkabel LS- Ausgang/ Cinch gebastelt -> funzt!
(10.02.2012, 16:21)fmmech_24 schrieb: [ -> ]..die eingebaute Soundkarte sollte eigentlich für eine simple Messung ausreichen.
Gratis-Software dazu gibbet hier: klickmich!
Leider nur auf Englisch.
Danke
Englisch ist egal. Aber gibt's so was auch unter Linux
Wenn nicht ist auch nicht schlimm, Reboot tut gut, so der Volksmund
..ich glaube,
hier.. und
hier! sollte etwas für dich drinnen sein.
Das Tuxfutter kannte ich nicht, habe es gebookmarked. Danke
Ich hab mir jetzt die Nacht um die Ohren geschlagen, weil ich unbedingt wissen wollte, warum das Signal am DIN- Ausgang dermassen mickrig war.
Nach einigen Messungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nach der Verschaltung des Gerätes eine Signalausgabe seitens des Herstellers nicht gewollt ist, da eben das Signal auf dem
Eingang anliegt.
Also doch ein Übersprechen...
Danke euch allen für eure Tipps...