Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Nicht nur im digitalen...0,25% WnF ist...nunja...und kein Dolby (nicht mal für B hat's gereicht) bei einem Rauschabstand von 59db...das Teil wurde vom Rotstift persönlich entworfen.

Lasst euch doch nicht so vereimern. Auch Teac täuscht gerne mit pro Namen untersten Schrott hoch
um Käufe zu pushen. Teac gehört übrigens zu onkyo seit einiger Zeit. Dort wird auch entwickelt.

Tascam - Pro wird innerhalb des Konzerns getrennt geführt und auch getrennt entwickelt. Jedoch kann der Name durchaus mal auf beiden auftauchen, man will ja verkaufen! Das rauszufinden liegt wohl dummerweise beim Kunden... 

  Hier unter Original Label... als Import natürlich teurer. Ein OnkyoTeac:
http://www.ebay.com/itm/TEAC-AD-850-S-Si...2529487460

Das Ding hat mit tascam pro Oder Studio nix gemein außer die Rackohren und den aufgeklebten Pro Namen um mehr Käufe zu generieren.

Ihr könnt das Ding auch bei Otto kaufen:
https://www.otto.de/suche/Teac%20ad%20850/

Tascam als Name wirkt aber wertiger....

Wenigstens ist es silber.
Die schwarzen Geräte hasse ich bis auf wenige Ausnahmen-Vintage Sansui, Pioneer--- mit silbernen Knöpfen
Aber gehört hat es keiner von Euch oder?

Es gibt von TEAC auch einen China-Dreher, der hat im Vergleichstest (hab den Link grad nicht) auch nicht dolle abgeschnitten. Da wird nur noch der Name verschludert und hat mit den alten, echten TEAC-Geräten nichts mehr zu tun.

Das reicht wohl. Keiner hat ihn getestet. Alle vermuten dass es ein Dreck ist.
Natürlich ist ein Nakamichi oder ein Revox sicher besser. Aber es ist eine Alternative
seine alten MCs zumindest zu sichern oder sich anzuhören. Schon jetzt werden die Ersatzteile rar.
Idler in miserabler Qualität, ausgelutschte Federn ;geschweige denn Zahnräder die zerbröseln.
Leider Tatsache.
L.G.Markus

Abwarten...ich prophezeihe, dass wir es noch erleben werden, dass irgendein Hersteller ein neues Cassettendeck präsentiert.
Die beobachten den Markt sehr genau. Bespielte MCs sind jetzt gerade an demselben Punkt, an dem es auch mit Vinyl wieder losging.
Mit dem Unterschied, dass Cassetten in vielen Ländern niemals so tot waren wie Vinyl.

schade, daß man es nur mit so einem Testballon im schlechten, unteren Mittelklassebereich versucht.
Hätten sie ruhig, wie Technics mit dem Dreher 1200 G/GAE, im hochwertigen Bereich versuchen können.
Da wären sofort die Massen an gierigen Analogfans sicher mit Kusshand aufgesprungen.
Aber da fehlte wohl der Mut

Schade, hätte sofort ein RS-B 100 new genommen....


Gruß

Na klar hättest Du - vor allem, wenn es mit dem UVP dann irgendwo zwischen 2000 und 3500 Euro liegt.

Wir müssen uns damit anfreunden, dass das Thema Kompaktkassette kommerziell durch ist.

Gruß

Thomas

(22.09.2017, 22:13)spocintosh schrieb: [ -> ]Abwarten...ich prophezeihe, dass wir es noch erleben werden, dass irgendein Hersteller ein neues Cassettendeck präsentiert.
Die beobachten den Markt sehr genau. Bespielte MCs sind jetzt gerade an demselben Punkt, an dem es auch mit Vinyl wieder losging.
Mit dem Unterschied, dass Cassetten in vielen Ländern niemals so tot waren wie Vinyl.

Das sehe ich etwas anders. Der Markt für Plattenspieler ist nie komplett verschwunden. Es gab immer Plattenspieler zu kaufen. In fast allen Preisklassen und auch Tonabnehmer waren immer erhältlich. Der Markt für MC wurde aus meiner Sicht noch eine Weile durch die Abspieler in den Autos getrieben. Seit dort die Einbindung von Nomadic-Devices auch für die ältesten Radios im Zweifel über eine BT-FM Verbindung hergestellt werden konnte, war MC obsolet. 

Dann noch folgendes - der gesamte Markt für private Musikaufnahmen, ist ja quasi weggebrochen. Es gibt - aus meiner Sicht - keinen Bedarf dafür, der sich da abzeichnet. Vinyl hat da einen ganz anderen Anspruch und es ist auch deutlich einfacher Geräte dafür herzustellen. Ein Motor, eine dicke (Stahl)-Platte, ein Lager und ein Gummiband zusammen auf einer Sperrholzplatte montiert. Dazu etwas Geheimlack aus dem Baumarkt und dann einen Tonarm aus dem Regal eines Speziallisten. Ein Preisschild über 1500€ ohne Tonarm. 3500 € mit und ein AT 95e und schon steht das Gerät da. Auch auf der Vorverstärker Seite ist ja kein Hexenwerk notwendig, da die Entzerrkurven abzubilden. 

Im Fall vom MC schaut Euch doch einmal diese Gräber der Elektronik und Dolbykreise an. Ein MC Laufwerk ist deutlich aufwändiger als ein Plattenspieler. Ey, das Jaulen eines Klaviers hört fast jeder bei Kassettenaufnahmen, wenn das Laufwerk nicht gewissen Anforderungen genügt. Wenn ein Plattenspieler mit genug Masse sich erst einmal dreht, dann passt das. Als Kind habe ich immer die Platte mit den Fingern angetrieben - das geht ganz passabel. 

Kurz und knapp meine Sicht: MC ist zu komplex, um mal eben, ein Gerät in akzeptabler Qualität zu passenden Preisen neu herzustellen und deshalb lohnt es sich nicht, für ein paar Nostalgiker den Markt weiter zu bedienen. Wenn das ein Hersteller aber doch macht und ein Gerät auf dem Niveau eines GX 75 in schwarz mit allem Schnickschnack für ca. 700 - 800€ auf den Markt wirft - ich bin dabei.

Sehe ich weitgehend ebenso. Die MC hatte selbst mit den damals teuersten Geräten nie den Anspruch, den man an die "Schallplattenwiedergabe in Vollendung" stellte, wobei selbst die immer noch relativ bescheiden ausfällt....Eben wegen der Platte selbst.
Ich betrachte die Leute mit einem "erwähnenswerten" Plattenspieler zumindest hierzulande als eine extrem kleine Gruppe innerhalb der Gruppe, die überhaupt noch konzentriert Musik ohne Inears hört. Verglichen zu dieser kleinen Gruppe, sehe ich die Gruppe der Cassettenhörer als eine noch viel kleinere Gruppe.

Würden sich alle "ernsthaften" Cassettenhörer in Deutschland zu einem Treffen zusammenfinden, dann würden eine Doppelgarage drei Pakete Würstchen, und ein Kasten Cola oder Bier ausreichen.

Der Plattenspieler samt Platten konnte sich über den Zweig "High End" retten. MC ist bei High End aber verpönt. Da reicht es gerade noch für Tonband, welches eher durch den Studiobereich noch verfügbar ist. Die Cassettentechnik funktioniert nur wirtschaftlich, wenn es einen Massenmarkt in erheblichen Stückzahlen bedienen kann und da sehe ich die Wunscherfüllung noch Lichtjahre entfernt. Wenn jemend recording macht, dann Digital oder hat noch alte Technik vorhanden. Für neue Technik ist die Nachfrage weniger als nur gering.

Wie gesagt, ihr überseht zwei Dinge:
- Auf anderen Märkten, etwa in Asien/Indien ist die Cassette heute so lebendig wie eh und je
- Im Indiesektor, der auch das Vinyl gerade so notbeatmet hat, kommt die Cassette massiv wieder. Bei Bandcamp zB kann man bestimmt die Hälfte der VÖs auch auf MC ordern
Und wenn ich heute anfangen würde, mit dem richtigen Geschwurbel ideologischen Hinterbau eine "Marke" zu etablieren, welche die High-End-Klientel (ich sag das mal ganz wertfrei ) bedient, würde ich garantiert auf jeder Messe auch einen Raum durchgehend vollbekommen. An einem Wochenende nur 10 bis 20 Cassetten verkauft, für, sagen wir 60 - 80 Euro...dann noch einen Mailorder...so können Hypes gemacht werden.
2t-Masterbänder für €300 verkaufen sich ja auch.

Ob das reicht, dass Technics wieder eine neue Maschine auf die Beine stellt, ist sicher fraglich. Aber andererseits haben sie ja die alten Pläne noch in der Schublade.
Anstelle der Plastikfront, welche die letzten Zuckungen Ende der 90er aufwiesen, jetzt wieder 'ne schicke Alufront drantackern und schon passt es optisch zu dem Rest - und man kann gleich nen Tausi mehr nehmen.
Hamse ja beim 1210er genauso gemacht. Bisschen Schischi, blaue statt roter LEDs, noch ne Kupferplatte, vieeelvieel Marktgeschrei - und ab geht's.