(17.02.2012, 23:24)bennorz schrieb: [ -> ]Ich hoffe das Thema gibt es noch nicht. Ich konnte zumindest nichts finden.
Hab Interesse daran CDs in Zukunft ein bisschen weiter weg zu packen und mir so einen Media Server oder sowas zuzulegen. Was hab ich denn da überhaupt für Möglichkeiten?
Sachmal, hab ich das richtig interpretiert, daß du Photograph bist ?
Denn geh ich auch mal davon aus, daß du einen Haufen Macs, vielleicht sogar ausgemusterte in der Bude hast...richtig ?
Dann hast du auch die Antwort.
Besser, erweiterbarer und zukunftssicherer geht's doch gar nicht. Und billiger auch nicht, nicht mal, wenn du einen lautlosen Mac mini extra dafür anschaffst, der völlig unsichtbar seine Dienste tut.
Jedes proprietäre System ist in spätestens drei Jahren komplett überholt, zu klein und vor allem so konzipiert, daß du davon nicht wegkommst und - einmal gefangen -, auch die neue Variante davon kaufst. Das ist ohne Ausnahme der einzige Sinn der Sache, egal, ob da olive, sonos oder sonstwas draufsteht.
Ich hab schon mehreren Kunden einfach Mac Minis hingestellt und eingerichtet - da ist dann nicht nur die ganze CD-Sammlung drauf, sondern auch alle DVDs.
Das Ganze wird mit einer Mediencenter-Software gesteuert und der Mac mini jagt das Bild über HDMI und den Ton über TOSlink digital raus.
Beides wird nicht mal mehr komprimiert - vergiß FLAC, DivX oder sonstige Kompressionen: Einfach alles 1:1 einspielen, Festplattenplatz kostet doch nix mehr.
Reicht die Festplatte nicht mehr, wird einfach für 50 Euro eine zweite dazugestellt und schon hat man wieder zwei Jahre Ruhe - ich nehme dafür 2.5"-Platten, die nicht mal ein Netzteil benötigen und die man zum Beispiel auch mal einfach mit in den Urlaub nehmen kann. Die Heimdatenbank der Bibliothek und die Mediencenter-Software wird dank Mehrplatzlizenz aufs MacBook synchronisiert und somit ist selbst im Ferienhaus die Bedienung 100% identisch zu der an der heimischen Großglotze.
Die Genialität dieser Software, die für die Filminformation auf die Amazon-Datenbank zurückgreift, läßt die kunden bei der ersten Begegnung meist erstmal sprachlos dastehen, ermöglicht sie doch, die Bibliothek nicht nur nach Filmtiteln, sondern auch nach Schauspielern, Regisseuren, Erscheinungsjahr, Genre und wasweißichnochwas zu ordnen.
"Zeig mir alle Filme mit Romy Schneider, die ich habe" - sowas ist kein Problem mehr. Und das Ganze auch noch ohne daß man für die Fernbedienung einen Lehrgang und eine Lupe bräuchte - die hat nämlich nur die drei Knöpfe, die man Apple-typisch braucht, um alles zu bedienen, vor allem auf eine Art und Weise, daß selbst die Großeltern zu Weihnachten begreifen, wie's funktioniert.
Wer einmal einen sonos bedienen und befüllen mußte, weiß, was ich meine...das fühlt sich dagegen nämlich an wie Windows 95.
Nebenbei hat man natürlich einfach einen "richtigen" Rechner an der Glotze, der dann auch Streams wie Netflix (hoffentlich bald auch ohne Ami-account), den Tatort oder die komplette ARD/ZDF Mediathek empfangen kann, sowie skypen oder schnödes Internetradio dudeln.
Einmal im Monat machst du ein inkrementelles Backup, d.h. die Spiegelung der Media-Platte, das dauert 10 Minuten und dann schaltest du die Backup-Platte wieder ab.
Im Katastrophenfall fehlen dann vielleicht die 2 neuen DVDs, die im aktuellen Monat frisch importiert wurden.
Das Ende der Fahnenstange ist erst bei Zonenbeschallung erreicht, aber wer dafür Baumaßnahmen für Kabelverlegung und Bedienpaneele in Kauf nimmt, nimmt denn auch die entsprechenden B&O-, Loewe- oder Revox-Preise für Besserverdienende in Kauf.