01.11.2017, 20:03
Nach längerer Standzeit drehte der CDP die CD nicht mehr an. Man konnte bestenfalls ein "Wackeln" der CD erkennen, während die üblichen quietschenden Geräusche der Spulen zu hören waren. Wenn das Gerät 20 Minuten eingeschaltet war, konnte man das Gerät zum einlesen bewegen, indem man die CD gut getimed über mehrere Sekunden von Hand andrehte. Dann lief das Gerät hin und wieder , bis man es für eine Zeit ausschaltete. Das Spiel wiederholte sich dann. Die Emission der Lasereinheit war OK, wobei das alleine noch keine 100%ige Aussage über den Zustand der Lasereinheit macht. Den Fehler vermutete ich aber an anderer Stelle
Auf die Schnelle fiel mir keine bessere Lösug ein, als die schwere (!) Spritzgußaube wie dargestellt mit zwei Leitungen zu fixieren. So kann man alles bedienen und das Gerät in Betrieb nehmen. Wenn man das Konstrukt umschmeisst, hat man sich nunmal blöde angestellt und muss die Konsequenzen tragen, die durchaus harmloser ausfallen, als nach einem Supergau im Kernkraftwerk.
Da man in diesem Zustand den Clamper nur über Umwege nutzen kann (also Federn aushängen usw), nimmt man am Besten (oder eben aus Bequemlichkeit) so einen Magnetring , den man aus einem alten CD-Rom LW ausbaut. So ein Ring sollte m.E. in jeder Werkstatt zuhause sein.
Bei diesem Gerät gibt es keinen "normalen" Klappenschalter und auch keine Lichtschranke. Die im kleinen Kreis sichtbaren Kontaktzungen werden über eine Metallzunge an der Klappe gebrückt. Die ersetzt man mit einem passenden Metallteil, das man dort -vorsichtig- einsteckt.
Wenn das Gerät einmal nach der obenstehenden Prozedur in Gang gebracht war, waren alle Messungen an den Servokreisen soweit OK. Mein Verdacht fiel also auf den Spindelmotor.
Dazu musste das LW ungeklappt werden.
Mit zwei Schrauben kann man die Platine lösen.
Den 33µF SMD Aluminiumelko hatte ich in Verdacht, und so war es dann auch. Er war undicht und benetzte das Board bereits mit Elektrolyt. Bei der Gelegenheit reinigt man natürlich das gesamte Platinchen mit LR und nimmt den KK vom IC, da man dann besser mit der Bürste rankommt. Ich habe es vorsichtshalber nochmal nachgelötet. Der kleine 1µ war hier tadellos, ebenso die drei blauen BP Elkos. Ein Tröpchen neues Fett auf den Lagerspiegel kann auch nicht schaden
Danach drehte der Motor nach Kaltstart sofort mit vollem Drehmoment an.
Ein paar Bilder:
D
Die Platinen sind teils aus Epoxy, teils aus "Hartpapier" . Der erste Eindruck ist imo etwas "wüst"...und der zweite auch. . Die hochintegrierten QFP Bausteine befinden sich überwiegend auf der Unterseite der Platinen.
Die beiden DAC in der Mitte und rechts die beiden (blauen) TP Analogfilter
Auf die Schnelle fiel mir keine bessere Lösug ein, als die schwere (!) Spritzgußaube wie dargestellt mit zwei Leitungen zu fixieren. So kann man alles bedienen und das Gerät in Betrieb nehmen. Wenn man das Konstrukt umschmeisst, hat man sich nunmal blöde angestellt und muss die Konsequenzen tragen, die durchaus harmloser ausfallen, als nach einem Supergau im Kernkraftwerk.
Da man in diesem Zustand den Clamper nur über Umwege nutzen kann (also Federn aushängen usw), nimmt man am Besten (oder eben aus Bequemlichkeit) so einen Magnetring , den man aus einem alten CD-Rom LW ausbaut. So ein Ring sollte m.E. in jeder Werkstatt zuhause sein.
Bei diesem Gerät gibt es keinen "normalen" Klappenschalter und auch keine Lichtschranke. Die im kleinen Kreis sichtbaren Kontaktzungen werden über eine Metallzunge an der Klappe gebrückt. Die ersetzt man mit einem passenden Metallteil, das man dort -vorsichtig- einsteckt.
Wenn das Gerät einmal nach der obenstehenden Prozedur in Gang gebracht war, waren alle Messungen an den Servokreisen soweit OK. Mein Verdacht fiel also auf den Spindelmotor.
Dazu musste das LW ungeklappt werden.
Mit zwei Schrauben kann man die Platine lösen.
Den 33µF SMD Aluminiumelko hatte ich in Verdacht, und so war es dann auch. Er war undicht und benetzte das Board bereits mit Elektrolyt. Bei der Gelegenheit reinigt man natürlich das gesamte Platinchen mit LR und nimmt den KK vom IC, da man dann besser mit der Bürste rankommt. Ich habe es vorsichtshalber nochmal nachgelötet. Der kleine 1µ war hier tadellos, ebenso die drei blauen BP Elkos. Ein Tröpchen neues Fett auf den Lagerspiegel kann auch nicht schaden
Danach drehte der Motor nach Kaltstart sofort mit vollem Drehmoment an.
Ein paar Bilder:
D
Die Platinen sind teils aus Epoxy, teils aus "Hartpapier" . Der erste Eindruck ist imo etwas "wüst"...und der zweite auch. . Die hochintegrierten QFP Bausteine befinden sich überwiegend auf der Unterseite der Platinen.
Die beiden DAC in der Mitte und rechts die beiden (blauen) TP Analogfilter