Gut, ich hätte natürlich auch mal hier nachsehen können.
https://www.mouser.de/productdetail/keme...icG6j7c%3D
Vielleicht mach ich es ja noch. Mal sehen. ansonsten sind im kleinbereich die Panasonic sicher immer eine gute Wahl. Ob es dann am Ende immer notwendig ist, ist wieder eine andere Sache. Aber wenn ich einen Verstärker kaufe bei dem ich auf Bildern erkennen kann das da mit Panasonics revidiert wurde, werde auf jeden Fall kein schlechteres Gefühl haben als wenn der noch im Originalzustand ist.
Jetzt trudelt erst mal irgendwann noch ein etwas lädierter aber technisch soweit funktionfähiger (lt. Vk..
) Braun A1 bei mir ein. Da will ich erst mal sehen ob der im Bezug auf Klang überhaupt eine Alternative für meinen Caruso darstellt. Ich habe ja nun den Caruso schon verschiedentlich - unqualifiziert wie scope sagt - über meinen dynavox Umschalter mit anderem verglichen. Meine Ohren haben dabei aber immer außerodentlich stark dem Caruso zugeneigt. Klangmäßig gefällt das Teil eben meinen Ohren. keine Ahnung warum.
Klangseitig gibt gibt es momentan nur zwei Dinge die mich reizen heraus zu finden.
- Braun A1 bzw. A2, wobei meine Canton ct90 einen recht guten Wirkungsgrad haben. Die Mehrleistung des A2 dürfte da gar nicht notwendig sein.
- Was ich auch nochmal gerne klangmäßig probieren würde ist ein Saba 9240/41/60. Nur weiss ich da echt nicht wie ich den stellen soll.
Beide Geräte dürfte aufgrund der Hitzesituation im Gehäuse jedoch viel eher Kandidaten für eine Elkorevision sein als mein Caruso. Hitze ist m.E. immer noch das was einem Elko am meisten schadet. Vor allem in den kleinen Kapazitäten/Spannungsfestigkeiten.
VG Martin
"Moderne" Elkos (also ab den 70er Jahren) überstehen eine Lagerung in der Regel ganz hervorragend. Zehn oder gar zwanzig Jahre sind da garkein Problem. Ich habe schon immer größere Mengen (also über 500 Stück pro Wert) eingekauft, die mittlerweile 20 Jahre liegen, ohne dass heute messbare Auffälligkeiten zu erkennen wären. Auch nach dem Einbau gibt es ohne zusätzliche Nachformierung keine Probleme in den Geräten.
In Internetforen (besonders in Audioforen) werden bekanntlich haufenweise "urban legends" auf die Beine gestellt, die man später kaum noch ausradieren kann. Sowas verankert sich gerade bei denen, die vorwiegend lesen, sich aber nur gelegentlich mit der Materie tiefer beschäftigen.
Heute gibt es eine unüberschaubare Anzahl von Herstellern, die wiederum unzählige Typen für die unterschiedlichsten Anwengungen anbieten. Wenn Elkos nach bereits 5 Jahren Dauerbetrieb ausfallen, ist entweder der Typ ungünstig gewählt worden, oder der Hersteller hatte ein nicht vorzeitig erkanntes Problem mit einer Serie (Charge). Das kam auch schon vor.
Manchmal wird auch unterstellt, dass Hersteller von Kleingeräten (Monitoren, Satreceivern etc) ganz bewusst ungeeignete Elkos einsetzen, die in dem Einbauort keine lange Betriebszeit erlauben. Also nur wenige Jahre. Es wird also hin und wieder unterstellt, dass die Lebensdauer solcher "Massengeräte" bewusst kurz gehalten wird.
Ob man mit einem handheld Meßgerät ohne Kelvinleitungen überhaupt korrekte Impedanzmessungen an einem hochkapazitiven Elko durchführen kann, wage ich zu bezweifeln.
Ab Minute "sechs" geht es um Panasonic Kondensatoren....Sehr schön ;
Zitat:Ich habe ja nun den Caruso schon verschiedentlich - unqualifiziert wie scope sagt - über meinen dynavox Umschalter mit anderem verglichen. Meine Ohren haben dabei aber immer außerodentlich stark dem Caruso zugeneigt. Klangmäßig gefällt das Teil eben meinen Ohren. keine Ahnung warum.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, sowas "unqualifiziert" zu vergleichen. *Nicht vorhandener Pegelabgleich, *keine Verblindung, *keine Prüfung der
Konstanz der eigenen Präferenz.
Wenn dein Karuso wirklich anders klingen würde, und es auch nachweisbar wäre (also nicht nur durch Erzählungen belegt), dann würde das Gerät sehr starke "Fehler" erzeugen.
Diese
Fehler könnten dem einen oder anderen Hörer schmeicheln und für eine Präferenz verantwortlich sein.
Muss man nicht wieder aufrollen das Thema. Die Unterschiede waren auch nicht so weltbewegend. Was wirklich einprägend war sind m. E. die Klangverbiegungen die über die Klangregler möglich sind. So konnte der Grundig XV7500 z. B. einen richtig fetten Prolo Sound genauso wie die zartesten Mozartklänge. Auch am Dual CV 6030 kann man soundmäßig erfreulich viel rumkurbeln und damit gute Ergebnisse erzielen. Ein Kenwood KA 4002 klingt dagen viel weniger fett als man es ihm vom Baujahr und Optik her unterstellen würde. Der kleinere KA2002 wird ja gar als Laune machende "Biertröte" bezeichnet. Kann ich nicht bestätigen. Das sind richtig feine kleine Amps. Nur die Transistoren altern hin in eine Richtung wo sie im Leerlauf etwas seltsame Artifakte liefern. Sie sind also nicht 100% still zu bekommen.
Der Caruso hat ja nun keine Klangregler. Man kann dort nichts einstellen. Das was rauskommt ist aber eben m.E. überaus passend und ausgewogen zu bezeichnen. Nicht zuviel Höhen, aber eben auch nicht zu wenig. Ebenso beim Bass. Einfach ein voll befriedigender, problemloser Verstärker.
Was mich z. B. an einem Verstärker etwas stört ist unabhängig von Klang das wenn man für sehr laut den LS Regler bis an den rechten Anschlag aufreisen muss. Das ist beim als eher leistungschwach geltenden Caruso überhaupt nicht der Fall. Beim leistungsstärkeren Yamaha AX-492 dagegen schon. Das ist aber nun technisch betrachtet wieder vollkommen wurscht. Haptisch stört es mich aber.
Deshalb kann man sich einem Verstärker messtechnisch m. E. auch nur begrenzt annähern. Natürlich spielt der Kopf des Benutzers eine nicht unerhebliche Rolle.
VG Martin
Zitat:Was wirklich einprägend war sind m. E. die Klangverbiegungen die über die Klangregler möglich sind. So konnte der Grundig XV7500 z. B. einen richtig fetten Prolo Sound genauso wie die zartesten Mozartklänge. Auch am Dual CV 6030 kann man soundmäßig erfreulich viel rumkurbeln und damit gute Ergebnisse erzielen.
Die Klangregler werden in einem Hörvergleich nie verwendet. Ausserdem muss im Vorfeld festgestellt werden, ob
lineare Verzerrungen bereits in Nullposition der Regler vorhanden sind, und wie stark diese ausfallen. Sind sie zu groß, kann der Hörtest bereits ausfallen.
Mit den guten Ergebnissen meinst du sicher die Anpassung auf deinen Geschmack.
Zitat:Das was rauskommt ist aber eben m.E. überaus passend und ausgewogen zu bezeichnen.
Das gilt aber für hunderte anderer Verstärker ebenso.
Zitat:Deshalb kann man sich einem Verstärker messtechnisch m. E. auch nur begrenzt annähern.
Deshalb? Weil der Strich des Lautstärkereglers an unterschiedlichen Stellen stehen kann, um die selbe Lautstärke zu erreichen?.....Oder was sonst war gemeint?
Ja, deswegen sag ich ja. Ich habe innerhalb meiner begrenzten Auswahl an Verstärkern versucht das mir am genehmsten Teil zu ermitteln. Das Ganze eingebettet in eine WollEierMilch legende Rundumbetrachtung. Man kann trotzdem fest stellen das z.B. der Caruso den "Prolo" Sound des Grundig definitiv nicht drauf hat. Der hat auch keine Loudness. Aber es fehlt mir eben auch nicht.
Lineare Verzerrungen interessieren mich dabei z.B. eher weniger. Schon gar nicht wenn sie gut klingen. Wenn ich meine Strat abundzu mal in die Hand nehme könnte es sogar sein das ich lineare Verzerrungen sogar ausserordentlich begrüße..
Für mich ist einfach wichtiger wie die Teile für mich persönlich funktionieren. Wegen mir bräuchte man z.B. auch keine Tonbänder einmessen solange sie ausreichend gut spielen. Gut heisst, wie du richtig vermutest, gut für meine Ohren und aber auch für mein haptisches Empfinden. Er gibt auch Geräte die das nicht erfüllen. Das kann sowohl an der Konstruktion, der Leistungsfähigkeit als auch, nicht zuletzt, am Erhaltungszustand un ob ich das Gerät mit meinen beschränkten technischen Möglichkeiten im Griff behalten kann liegen.
Für sich das richtige aus einem Dschungel an Möglichkeiten zu finden ist ja m.E. gerade das Spannende an dem Hobby. Kaufpreis spielt für mich z.B. auch eine Rolle.
VG Martin
Zitat: Lineare Verzerrungen interessieren mich dabei z.B. eher weniger. Schon gar nicht wenn sie gut klingen.
Dann bist du als "Maßstab" natürlich ungeeignet, und deine Beschreibungen gehören dann auch nicht unbedingt ins Internet. Sie haben dann keinerlei Nutzen für
andere Leute.
Zitat:Wenn ich meine Strat abundzu mal in die Hand nehme könnte es sogar sein das ich lineare Verzerrungen sogar ausserordentlich begrüße..
Nun...Das zeigt mir lediglich ganz klar auf, dass du den Unterschied zwischen linearen und nichtlinearen Verzerrungen garnicht kennst, und (sorry) einfach aus dem Nähkästchen plauderst.
Abgesehen davon ist eine E-Gitarre (oder ein Gitarrenverstärker) kein Gerät zur Reproduktion bereits aufgezeichneter "NF-Signale". Du hättest ebensogut einen Autoreifen zum Vergleich heranziehen können.
Zitat:Für mich ist einfach wichtiger wie die Teile für mich persönlich funktionieren.
Das ist nicht "verwerflich". Bloß verstehe ich dann nicht, dass du in unregelmäßigen Abständen Bericht darüber erstattest, wie sich die Geräte angeblich verhalten. Du könntest ebensogut von deinen Träumen berichten.
Fangen wir doch mal an...Was hast du gestern nacht so geträumt ?
Hoffentlich war es kein Alptraum.
Sagen wir mal so, ich kann mit vielen Haltungen zum Thema HiFi leben. Auch mit meiner.
Kurz vor Weihnachten bin ich bei einem lokalem Vinylladen mit vier Scheiben zu insgesamt 5,50 EUR an der Kasse gestanden. Der Typ an der Kasse hat wohl auch gedacht ich habe einen an der Klatsche....hat der hier nichts besseres gefunden.
Aber es ist eben neben der reinen Information immer auch die Frage wie man eine solche bewertet.
VG Martin
Da isser wieder....Der "lone Einzeiler"