Hallo zusammen,
ich habe in einigen Räumen bei mir daheim sog. easydim Deckenleuchten verbaut. Diese können über den Lichtschalter durch zweimaliges Betätigen gedimmt werden.
Dabei sind sie recht anfällig auf andere Impulse im Stromnetz, so dimmen sie z.B. wenn ich meinen Verstärker, PC oder andere Geräte anschalte.
Letztens hat sich mein PC ausgeschaltet, als ich das Licht angemacht habe...
Meine laienhafte Vermutung ist, dass die Lampen einfach Schrott sind. Kann man da durch irgendwelche Vorschaltbauteile Spannungsimpulse zur und von der Lampe kommend abfiltern?
Die Elektroverkabelung wurde im Haus letztes Jahr größtenteils samt Sicherungskasten neu gemacht und geprüft.
Den Verkäufer/Hersteller darüber informieren, zurückgeben/umtauschen.
Prinzipiell noch möglich. Doch:
- ich möchte keine neuen montieren
- meiner Frau gefallen die Lampen
Letzteres steht einem Rückgabe definitiv im Weg.
Wenn der PC ausgeht, wenn das Licht angemacht ist, kann was in der Verkabelung nicht stimmen.
Laut Webseite handelt es sich um ein LED System.
Ich vermute mal, daß die Dimmtechnik im Schalter/Tastdimmer steckt und die Lampen normale 230V Systeme sind und das ganze ein im Prinzip abgestimmtes System ist.
Schaut nicht nach Chinaschrott aus.
Bei LED-Leuchten fließen normalerweise keine nennensweten Leistungen.
Die Tastdimmer/Schalter haben (zumindest bei GIRA) eine zusätzliche Steuerleitung/Bus.
Ich vermute da einen Verkabelungsfehler.....
Das ist ein heißer Hinweis. Wir haben bei uns überall GIRA verbauen lassen.
Eine Steuerleitung ist mir neu. Ich habe wahrscheinlich keine smartswitches, sondern dumbswitches.
(02.01.2018, 09:46)Der Jo schrieb: [ -> ]Laut Webseite handelt es sich um ein LED System.
Ich vermute mal, daß die Dimmtechnik im Schalter/Tastdimmer steckt
Bei dem Easy Dim Lampen handelt es sich um LED Lampen wo die Dim - Technik direkt im Leuchtkörpergehäuse eingebaut ist.
Sie sind für Installationen gedacht, bei denen keine Dimmschalter vorhanden sind.
Man betätigt die Dim - Funktion indem man die eingeschaltete Lampe aus - und sofort wieder auschaltet.
Durch diesen Impuls wird die Lampe dann bis auf 25 % ihrer Leuchtkraft heruntergedimmt.
Ich habe sie hier in meinem Hifi -Zimmer an einem 3 fach Strahler eingesetzt. Das Dimmen funktioniert und ich habe keine Probleme beim zuschalten von anderen Geräten. Was jedoch nicht funktioniert, ist die Option, die Dimmstufe zu fixieren, indem man den Schalter erneut ein- und ausschaltet.
Stört mich jetzt nicht besonders, da mir die 25 % Dimmung angenehm ist. Und wenn ich es mal hell brauche, kann ich dies eben ohne Dimmschalter auch haben.
Ich hab auch solche, funktionieren einbahnfrei. Da idR SK2; hast Du den Schutzleiter etwa an der Leuchte angeklemmt?
Na wenn die einbeinfrei funktionieren, dann werde ich nochmal ranschauen. Ich habe sie nicht selbst montiert und prüfe das mal.
Ich gebe am Wochenende feedback. Momentan ist viel los.
Hab grad selbst mal getestet.
Panneel eingeschaltet, danach Verstärker an. Man erkennt, das das Paneel gaaaaaanz minimal, also kaum wahrnehmbar zuckt. Die Lichtstärke bleibt aber gleich, d.h., es wird nicht durch einschalten des Amp gedimmt.
Habe nachgeprüft. Der Schutzleiter ist nicht angeklemmt. Das Lampengehäuse sieht auch keine weitere Befestigung für diesen vor.
Ich habe vier von den Lampen und das willkürliche Abdimmen ist sehr störend.
Bringt es wohl Abhilfe, wenn man den LEDs einen Kondensator vorschaltet, der Einstreuungen aus dem Stromnetz abfiltert?
Mir ist immer noch nicht so ganz klar, wie die LED Lampen denn nun angesteuert werden.
Ist es der Impuls oder die Pausenzeit.
Bleibt die Frage, wo dann die vermeindlichen Steuerimpulse herkommen.
Stark induktive Lasten wie Kühlschrank oder so was kommen da ggf in Frage.
Versuche doch mal herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen den Start eines anderen Elektrogerätes aus dem Haushalt und dem ungewünschten Dimmen gibt.
Da gibt es Zusammenhänge mit vielem. Bestätigt sind bis jetzt Fön und PC. Allerdings habe ich auch andere Geräte unter Verdacht. Systematisch durcharbeiten wird aber schwer, weil auch beim Fön die Lampe nicht immer dimmt.
Die Herstellerantwort ist ernüchternd:
"Wie meine Kollegin Frau XXX Ihnen bereits am XX.01 mitteilte, entsteht die Störung dadurch, dass die Leuchte Ceres und weitere Verbraucher im selben Stromkreis geschlossen sind. Dies wurde uns Hersteller nochmals erklärt. Das liegt daran, dass der Treiber durch das Hinzuschalten eines weiteren Verbrauchers einen Impuls bekommt und diesen als Schaltvorgang versteht.
Laut Hersteller würde ein Austausch der Leuchten gegen das selbe Modell keine Besserung bringen."
Schön, dass man für diese Lampen offenbar einen eigenen Stromkreis benötigt. Vielleicht sollte ich mir eine Stromaufbereiter vor jede Lampe hängen?
LED sind sowieso etwas merkwürdig, bei uns funktionieren die LED im Garten z.B. nicht mit einer Zeitschaltung. Sie schalten in sehr kurzen Intervallen immer ein/aus, fast wie in einer Disco Flimmerbeleuchtung, nur natürlich nicht so hell.
Also, Schalter wieder dazwischen weg und jeden Abend raus und manuell ein- bzw ausschalten.
Bei Zeitschaltuhren und Dämmerungsschaltern muss man auf LED Kompatibilität achten. Die älteren Modelle machen da teilweise Probleme.
(15.01.2018, 13:53)MaddogMcCree schrieb: [ -> ]...
Schön, dass man für diese Lampen offenbar einen eigenen Stromkreis benötigt. Vielleicht sollte ich mir eine Stromaufbereiter vor jede Lampe hängen?
Ich denke, daß Du arg an der Grenze bist....
Das ist auch immer eine Frage der Hausinstallation.
Schade halt, daß es bei Dir nicht wie gewünscht funktioniert. Andere hatten hier ja einen einwandfrei Funktion bestätigt.
Ärgerlich.
Meine Buden sind alle separat verkabelt. Allerdings ist ist Licht gleich den Steckdosen.
Ob zuviel an der Phase, oder ein Auflegen einer anderen Phase Abhilfe schafft und ob das so geht, kann wohl nur der Elektriker sagen.
Die Dinger gibt es ja nicht geschenkt, sonst könnte man schnell mal was anderes ausprobieren.