Hallo Revox Freunde,
Als neues Forumsmitglied möchte ich mich kurz vorstellen. Als Student habe ich mir 1977 meinen Traum erfüllt und mir eine A77 gekauft. Seitdem ist diese Maschine in meinem Besitz und wurde immer extrem schonend behandelt.
Wohnhaft hin ich im Raum Bamberg, also Oberfranke und zusätzlich seit 30 Jahren noch überzeugter SAAB 9000 Fan.
Beim Durchlesen der vielen fachlichen Themen zur A77 bin ich erst wieder hellhörig geworden, denn an meiner A77 gab es bisher keinen nennenswerten Ausfall und daher wurde an der Maschine auch noch keine Wartung gemacht.
Durch die vielen Hinweise hier habe ich mir dann in den letzten Wochen die einzelnen Problembereiche angesehen und gestern dann die drei Betriebskondensatoren und die vier Knallfrösche ersetzt.
Alles andere habe ich nicht angefasst.
Beim ersten Probelauf danach dann eine unangenehme Überraschung. Ich hatte den Spannungswahlschalter auf 220Volt und da gab es ein heftiges Einschaltgeräusch und auch beim Ausschalten wieder ein unangenehmes Bumm, das ist mir früher nie so aufgefallen.
Nach dem der erste Schreck etwas abgeklungen ist, habe ich den Spannungswahlschalter wieder auf 250Volt gestellt, so wie es ja auch in den letzten Jahren war, diesmal war das Geräusch nicht mehr so heftig, aber noch immer gut hörbar.
Hat jemand eine Idee was ich da machen könnte? Ich will ja nicht, dass mir als nächstes die Lautsprecher entgegenkommen.
Gruß
pa 200
Servus aus Färdd
Der Einschalt-Plopp bei der A77 ist bekannt und auch nichts außergewöhnliches.
Entweder Du drehst die Lautstärke runter bevor Du einschaltest, oder Du schaust mal ob Dir
das hier gefällt
oder den verstärker nach der A77 einschalten. so mach ich das.
meine 3 überholten A77 machen keine Geräusche beim Ein oder Ausschalten.
Das fängt ja schon gut an.
Da ich ja bisher zuerst die Bandmaschine eingeschaltet habe und erst dann den Verstärker der eben eine Einschaltverzögerung hat, ist mir das Einschaltgeräusch der A77 bisher nie bewusst aufgefallen. Beim Ausschalten war die Reihenfolge eben auch entsprechend, erst den Verstärker und dann das Band.
Diesmal habe ich aber nach bei meinem ersten Testlauf zuerst den Verstärker angemacht, mit eben dem geschilderten Ergebnis.
Da kann man mal wieder sehen, welche Rituale der Mensch sich so angewöhnt und dann die Originalsituation wieder vergisst.
ABER, wer hat schon positive Erfahrungen mit einer verfügbaren Einschaltverzögerung gemacht, bzw. wer hat sich sowas gebaut und ist bereit seine Eigenentwicklung auch zu verkaufen?
Außerdem, welche Quelle könnt ihr empfehlen für die notwendigen Lämpchen für die A77 MK IV.
Gruß pa 200
(14.01.2018, 17:08)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]meine 3 überholten A77 machen keine Geräusche beim Ein oder Ausschalten.
Was wurde da bewusst verändert um dieses Geräusch zu vermeiden. Oder war das ein glückliches Ergebnis der Überholung?
Wie sieht es außerdem mit den Cinchbuchsen aus. Wer hat sich da schon mal selber eine Lösung gebaut, oder wurde da nur bei den drei im I-Net auffindbaren Quellen gleich die fertige Einbauvarinate gekauft?
(14.01.2018, 20:56)Pa_200 schrieb: [ -> ]Das fängt ja schon gut an.
Da ich ja bisher zuerst die Bandmaschine eingeschaltet habe und erst dann den Verstärker der eben eine Einschaltverzögerung hat, ist mir das Einschaltgeräusch der A77 bisher nie bewusst aufgefallen. Beim Ausschalten war die Reihenfolge eben auch entsprechend, erst den Verstärker und dann das Band.
Diesmal habe ich aber nach bei meinem ersten Testlauf zuerst den Verstärker angemacht, mit eben dem geschilderten Ergebnis.
Da kann man mal wieder sehen, welche Rituale der Mensch sich so angewöhnt und dann die Originalsituation wieder vergisst.
ABER, wer hat schon positive Erfahrungen mit einer verfügbaren Einschaltverzögerung gemacht, bzw. wer hat sich sowas gebaut und ist bereit seine Eigenentwicklung auch zu verkaufen?
Außerdem, welche Quelle könnt ihr empfehlen für die notwendigen Lämpchen für die A77 MK IV.
Gruß pa 200
(14.01.2018, 17:08)Wolfgang_S schrieb: [ -> ]meine 3 überholten A77 machen keine Geräusche beim Ein oder Ausschalten.
Was wurde da bewusst verändert um dieses Geräusch zu vermeiden. Oder war das ein glückliches Ergebnis der Überholung?
Wie sieht es außerdem mit den Cinchbuchsen aus. Wer hat sich da schon mal selber eine Lösung gebaut, oder wurde da nur bei den drei im I-Net auffindbaren Quellen gleich die fertige Einbauvarinate gekauft?
Ich denke, immer wenn der Verstärker zuerst und dann die A77 eingeschaltet wird, knallt es (in den Lautsprechern, nicht in der Maschine...). Das gehört bei der A77 so! Ich habe in meiner A77 MK IV Dolby die hier schon vorgeschlagene Lösung von hier
http://www.pievox.de/ eingebaut und bin sehr damit zufrieden. Cinchbuchsen habe ich ebenso (nur) als fertige Lösung gekauft - vom schon verlinkten Anbieter, wo man das A77-Gehäuse nicht bearbeiten muss.
Danke für den interessanten Link, kannte ich überhaupt nicht.
Meine Mk IV grollt auch..
Meine Mk III zickt nicht,da höre ich nix weder beim einschalten noch beim ausschalten
, geht jetzt das erste Mal zur Durchsicht und hoffe sie kommt ohne Schaltgeräusche zurück.
Es geht nicht um "Zicken", sondern um ein Einschaltgeräusch!
Wenn der Verstärker VOR der Bandmaschine mit der richtigen Quelle eingeschalten wurde,
dann hört man
mit Sicherheit ein Plopp o.ä.
Dies ist konstruktiv bedingt bei JEDER A77 so, die nicht modifiziert wurde.
Genau aus diesem Grund wurden
entsprechende Module entwickelt.
Zum Abstand der Buchsen - schlanke Stecker nehmen oder je nach Lage/Aufbau der Maschine Winkeladapter (zB. viablue) nutzen und die leicht drehen. Umbau wäre mir da zu umständlich/teuer und originalitätsschädigend
Das sehe ich genauso.
Das Terminal kann man dann wechseln wenn die Buchsen wanzig oder defekt sind.
Ansonsten einfach "normale" Cinchstrippen verwenden - deren Stecker sind meist schlank genug.
Und bitte keine Kabeldiskussion
Zum Thema "Originalität": es gibt zigtausend A77 auf dem Markt, da kann man schonmal getrost modifizieren ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
Hast ja recht, aber wenn ich sowas kaufen wollte, wäre das bei mir zumeist wohl abschlägig bewertet und ich schau mich lieber weiter um.
Ganz so trivial ist der Umbau sicher nicht, viel Platz geben Blende und Rahmen IMHO nicht her ohne auch dies anzutasten. Und dann entscheidet umso mehr Können und Ausführung des modifizierenden, damits ordentlich gemacht und nicht nach Bastelei aussieht ...
Auch dafür gibt's ja
fertige Kits, bei denen die Maschine nicht verändert werden muß.
Ist dementsprechend auch vollständig rückbaubar.
Ok, das sieht gut aus
... je nach Stecker (oder auch Kabel) könnte es aber auch da knapp werden
Es ist tatsächlich nicht viel, genügt aber für etwas bessere Stecker tatsächlich schon.
Hab meine B77 damit ausgestattet.
Hier mal ein Bild dazu:
ich finde, die Originalität der Maschine ist hier nicht wesentlich beeinträchtigt...
Grüße,
Hans-Volker