16.01.2018, 00:16
..mal wieder eine Phonostufe..
Was sonst könnte von mir kommen..
Diesmal nicht mit Röhren, nein..einfach mal mit Transistoren, ganz wenig Transitoren, wird also preiswert.
Stammt auch nicht von mir, es handelt sich mal um eine Schaltung von Jean Hiraga, Mitschuldiger an der französischen DIY-Zeitschrift L'Audiophile.
Hier will ich mal was zu einer seiner besten Schöpfungen schreiben, genannt "Le Pacific"
Erst mal ein Bild der ursprünglichen Schaltung:
Der geneigte DIY-ler sieht sofort, hier geht alles mit nur zwei Transen pro Kanal.
Die sind immer noch gut zu bekommen, sind nicht teuer und klingen in dieser Verwendung auch noch gut.
Bezeichnung : 2SK 170 , aber ein bisschen Vorsicht sollte man doch walten lassen, am besten klappt das, wenn die beiden 170er gematcht sicnd.
Kann man selber machen oder fertig so kaufen, in der Bucht bietet jemand seine Dienste zum Matchen an, ich kaufe dort schon lange, die Qualität stimmt und
ich habe noch nie meckern müssen.
Die restlichen Bauteile sind unproblematisch, die Kondensatoren C 1-3 sollten Stryroflex sein, Puristen nehmen hier gerne Silver Mica, das ist gut, muß aber nicht unbedingt sein.
R2 ist im Regelfall 47kΩ, es gehen aber auch andere Werte, bei Verwendung eines High-Output MCs sollte man auch mal mit 10kΩ experimentieren.
C5 sollte kein Elko sein, ein Folienkondensator sollte es hier schon sein, muß aber kein Obligato oder so was abgehobenes sein.
Die beiden C 6 und 7 sollen hier an dieser Stelle Elkos sein, die Größe hängt von der Spannungsquelle ab.
Am Punkt PWR werden beim Original 36V DC aus drei, in Reihe geschalteten Autobatterien eingespeißt.. nicht jedermanns Sache, ich wollte das also auch nicht.
Masseanschlüsse jeweils an den, durch Pfeile nach unten gekennzeichneten Stellen.
Hier beim Netzteil kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen, im Prinzip passt alles von ca. 22V bis 39V, bei 40V wird es für die 2SK170 "lebensgefährlich"
Da der Mitarbeiter von Herrn Hiraga und inzwischen alleinige Betreiber von LAudiophile Mr. Walters, vermutlich auch nicht so viele Bleibatterien im Wohnzimmer haben wollte, hat er die Le Pacific noch mal etwas modernisiert modifiziert
Sieht dann so aus:
Diese Version ist noch etwas einfacher zu bauen, C4 mit 99,3nF ist ein 100nF Styroflex mit ein wenig Abweichung nach unten, nix dramatisches.
Warum der erste Transistor in der Schaltung bei Mr. Walters T2 heißt und nicht T1 ?
Ganz einfach, weil es noch einen kleinen MC-Preamp mit nur einem 2SK170 gibt, den hat Mr. Walters als gegeben vorausgesetzt,
deshalb ist R2 hier auch mit 100kΩ angegeben, für eine reine MM Pacific sollte hier ein 47 - 56KΩ Widerstand hin.
Das Netzteil ist hier einfacher zu gestallten, im Prinzip reicht ein 24V DC Steckernetzteil, es muß nur gut gesiebt sein, Regelung kann aber muß nicht.
Klanglich ist die Le Pacific auf der lebendigen Seite, sehr dynamisch, in der Version, wie ich sie gebaut habe, mit 36V (ohne Autobatterien) und sehr viel Siebung
geht da echt die Lucie ab, der Bassbereich reicht enorm tief, tolle Stimmwiedergabe, bei Hochtonbereich scheiden sich die Geister, präzise ist es auf jeden Fall, manchen Leuten ein bisschen zu wenig.
Ich habe da von: unterbelichtet über viel zu hell bis ganz genau richtig schon viele Meinungen gehört, liegt aber auch, wie immer, am Rest der verwendeten Anlage und an den Ohren der Zuhörer.
Man kann die Le Pacific freifliegend oder auf Lochraster aufbauen, eine Platine zu fertigen ist bei den paar Bauteilen zu aufwändig (mir zumindest)
Sauber löten sollte man können, allein schon wegen der 2SK170.
Ich habe die beiden 170er übrigens auf den beiden "flachen" Seiten dünn mit Wärmeleitpaste bestrichen und mit Schrumpschlauch zusammengezogen.
Damit ist der termische Drift vernachlässigbar geworden.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Hanno
Was sonst könnte von mir kommen..
Diesmal nicht mit Röhren, nein..einfach mal mit Transistoren, ganz wenig Transitoren, wird also preiswert.
Stammt auch nicht von mir, es handelt sich mal um eine Schaltung von Jean Hiraga, Mitschuldiger an der französischen DIY-Zeitschrift L'Audiophile.
Hier will ich mal was zu einer seiner besten Schöpfungen schreiben, genannt "Le Pacific"
Erst mal ein Bild der ursprünglichen Schaltung:
Der geneigte DIY-ler sieht sofort, hier geht alles mit nur zwei Transen pro Kanal.
Die sind immer noch gut zu bekommen, sind nicht teuer und klingen in dieser Verwendung auch noch gut.
Bezeichnung : 2SK 170 , aber ein bisschen Vorsicht sollte man doch walten lassen, am besten klappt das, wenn die beiden 170er gematcht sicnd.
Kann man selber machen oder fertig so kaufen, in der Bucht bietet jemand seine Dienste zum Matchen an, ich kaufe dort schon lange, die Qualität stimmt und
ich habe noch nie meckern müssen.
Die restlichen Bauteile sind unproblematisch, die Kondensatoren C 1-3 sollten Stryroflex sein, Puristen nehmen hier gerne Silver Mica, das ist gut, muß aber nicht unbedingt sein.
R2 ist im Regelfall 47kΩ, es gehen aber auch andere Werte, bei Verwendung eines High-Output MCs sollte man auch mal mit 10kΩ experimentieren.
C5 sollte kein Elko sein, ein Folienkondensator sollte es hier schon sein, muß aber kein Obligato oder so was abgehobenes sein.
Die beiden C 6 und 7 sollen hier an dieser Stelle Elkos sein, die Größe hängt von der Spannungsquelle ab.
Am Punkt PWR werden beim Original 36V DC aus drei, in Reihe geschalteten Autobatterien eingespeißt.. nicht jedermanns Sache, ich wollte das also auch nicht.
Masseanschlüsse jeweils an den, durch Pfeile nach unten gekennzeichneten Stellen.
Hier beim Netzteil kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen, im Prinzip passt alles von ca. 22V bis 39V, bei 40V wird es für die 2SK170 "lebensgefährlich"
Da der Mitarbeiter von Herrn Hiraga und inzwischen alleinige Betreiber von LAudiophile Mr. Walters, vermutlich auch nicht so viele Bleibatterien im Wohnzimmer haben wollte, hat er die Le Pacific noch mal etwas modernisiert modifiziert
Sieht dann so aus:
Diese Version ist noch etwas einfacher zu bauen, C4 mit 99,3nF ist ein 100nF Styroflex mit ein wenig Abweichung nach unten, nix dramatisches.
Warum der erste Transistor in der Schaltung bei Mr. Walters T2 heißt und nicht T1 ?
Ganz einfach, weil es noch einen kleinen MC-Preamp mit nur einem 2SK170 gibt, den hat Mr. Walters als gegeben vorausgesetzt,
deshalb ist R2 hier auch mit 100kΩ angegeben, für eine reine MM Pacific sollte hier ein 47 - 56KΩ Widerstand hin.
Das Netzteil ist hier einfacher zu gestallten, im Prinzip reicht ein 24V DC Steckernetzteil, es muß nur gut gesiebt sein, Regelung kann aber muß nicht.
Klanglich ist die Le Pacific auf der lebendigen Seite, sehr dynamisch, in der Version, wie ich sie gebaut habe, mit 36V (ohne Autobatterien) und sehr viel Siebung
geht da echt die Lucie ab, der Bassbereich reicht enorm tief, tolle Stimmwiedergabe, bei Hochtonbereich scheiden sich die Geister, präzise ist es auf jeden Fall, manchen Leuten ein bisschen zu wenig.
Ich habe da von: unterbelichtet über viel zu hell bis ganz genau richtig schon viele Meinungen gehört, liegt aber auch, wie immer, am Rest der verwendeten Anlage und an den Ohren der Zuhörer.
Man kann die Le Pacific freifliegend oder auf Lochraster aufbauen, eine Platine zu fertigen ist bei den paar Bauteilen zu aufwändig (mir zumindest)
Sauber löten sollte man können, allein schon wegen der 2SK170.
Ich habe die beiden 170er übrigens auf den beiden "flachen" Seiten dünn mit Wärmeleitpaste bestrichen und mit Schrumpschlauch zusammengezogen.
Damit ist der termische Drift vernachlässigbar geworden.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Hanno