Habe Probleme mit den Lautstärkereglern einer Bose 1800 IV.
Die Potis kratzen etwas, Ok dachte ich mir, ausbauen, reinigen und gut ist.
Pustekuchen, die sind genietet.
Traue mich nicht die auseinander zunehmen.
Ersatz bei Bose kann ich vergessen, die geben noch nicht mal Schaltpläne raus.
Mein 2. Plan wäre, die Potis woanders neu zu beschaffen, um dann die alten auseinander zunehmen.
Aber ich suche schon 2 Tage, ohne Erfolg.
Die Potis sind gerastet, klickert beim Drehen.
Jemand noch ne Idee?
Beim Ersatz habe ich keine Idee. Aber ich würde die Nieten halt einfach aufbohren...dann das Poti reinigen und Kontakte konservieren und mit Schrauben oder Draht (der dann verlötet wird) wieder zusammen bauen.
Weil irgendwo ein Loch rein bohren, um T6 oder ähnliches rein zu sprühen, erscheint mir riskant, wenn man den Innenaufbau nicht kennt.
wenn man auf die Beschriftung bauen kann ist es ein lineares mit 2,2KOhm.
Nieten ausbohren, die inneren Kontaktfedern reinigen und dann mit kleinen Schrauben wieder zusammenschrauben.
Das aufbohren der beiden Kupfernieten wäre kein Problem.
Da das vordere Gehäuseteil wohl aus Druckguss besteht, da könnte man ein kleines Gewinde reinschneiden, so das man es mit der hinteren Gehäusehälfte verschrauben könnte.
Aber was ist mit den Innenteilen...
Wenns schief geht ist die Endstufe schrott.
Löt ab schick her
Ok, würde ich gerne annehmen gegen Kostenerstattung.
Päckchen ist unterwegs.
Wenn es geht, Foto vom Innenleben.
Moin,
hier hat man ja noch Glueck, im Zweifel laesst es sich noch einfach ersetzen, weil Standardausfuehrung, die noch nichtmal auf eine Platine muss und man daher auch mechanisch keine Probleme haben sollte.
Das Poti zu reinigen, sollte genuegen. Allerdings sollte man auch nachmessen, ob es unter Gleichspannung steht, denn damit kratzt auch ein an sich einwandfreies Poti sehr schnell.
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Peter
Das nenne ich mal Service ! Gute Besserung, Karsten
Danke für die vielen Bilder Karsten.
Und vielen Dank fürs reinigen.
Konntest du die Zugaben gebrauchen?
gerne Martin,
Zugaben
wußte nicht was es bedeuten sollte hab alles wieder eingepackt und zurückgeschickt
Klarer Fall von Komunikationsproblem
(21.02.2018, 11:53)Der Karsten schrieb: [ -> ]... Hab die beiden Potis auseinander genommen, gereinigt, die innenringe mit einer dünnen Goldschicht ausgestattet und wieder zusammengesetzt.
Gute Idee, den Schaltdraht außen herum zu biegen und dann zu verlöten. Prima, Karsten!
Beste Grüße
Armin
ist am wenigsten Aufwand und hält auch vernünftig, da die ja hinten keine Belastung haben sondern in der Front Verschraubt sind und die beiden Drähte an den Seiten stören auch nicht.
Moin,
das mit dem Draht kenne ich noch von DDR-Potis der 50er in Dampfradios. Hier sind es die Messinghohlniete, die versproeden und einfach reissen, womit dann das Poti auseinanderfaellt. Die Reparatur sieht dann genauso aus wie hier ;-)
Das Gehaeuse ist uebrigens Zinkdruckguss, kein Alu. Zink ist gut geeignet fuer Gussteile mit filigranen Details, dabei wirtschaftlich herstellbar.
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Peter
Steht das A nicht für A logarithmisch?
Gruß TW
Moin,
wenn es Lautstaerkepotis sind, muessen sie logaritmisch sein. Sonst kannst du bestenfalls 1/3 des Drehwinkels nutzen.
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Peter
dann sind es doch log, bin von der alten Bezeichnung ausgegangen wo A für lin stand, ist immer wieder ein Ratespiel bei den alten Potis.
(21.02.2018, 21:43)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
wenn es Lautstaerkepotis sind, muessen sie logaritmisch sein. Sonst kannst du bestenfalls 1/3 des Drehwinkels nutzen.
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Peter
Klar, hätte aber auch anders sein können, da nur ein 1 Kanal oder Monoblock?
Oder Gleichspannungssteuerung irgendeines Professors
...
Sind doch die Lautstärkepotis einer großen Bose Endstufe
(siehe oben)
ja gegoogelt, 2 Poties. Links und rechts
Hallo Karsten,
kurze Frage: womit hast Du diese dünne Goldschicht aufgebracht (auf meinem ollen Klapptopp-Bildschirm schwerlich erkennbar) - ist das eine Tinktur o.ä. ?
Habe hier auch noch etliche Problemfälle, die ich mir demnächst vornehmen möchte. Es sind leider in Platinen verlötete Potis (Grundig usw.).
Gruß Eberhard