Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Keine sowjetischen Spuren zu finden, vielleicht hat ja Weltron den tatsächlich in Ö selbstzusammengebastelt.

Hmm, ich sehe da stapelweise Bauteile, die definitiv nicht aus dem Bereich des RGW kommen. Wie kommst Du auf sowjetische Fertigung, die Du ja selbst ausgeschlossen hast?

Klingonen-Gerätschaften ist was für Inseider

Er schrieb "Pseudo", schaut also nur so aus wie einer, ist mit den verbauten Teilen auch unglaublich, beginnend beim Valvo-Frontend FD11.
Über die Kiste gabs doch irgendwo hier schon mal Erklärungen, wer gebaut hat etc., wars net in Austerlitsch?

Vielleicht hat sich Yorck eben einfach mal geirrt mit seinem damaligen Herkunftsnachweis. Trotzdem leider völlig geil, die Kiste.
Ob sich Gorm oder scope oder sonstwer mit der "Segmentsteuerung" der Anzeige auskennt? Sollte man doch auf jeden Fall versuchen inntandzusetzen, oder nicht?
Und wenns nicht klingonisch ist, so sieht es trotzdem nach alien technology aus, das ist doch ein Wert an sich......

Ja die Irrungen des guten York, wollte ihn nicht auch der Inlandsheimeldienst mal dringend sprechen wegen der vielen Heimelbilder?

Segmentete Anzeigen sind auch eher was für Digitale, mir sind analoge lieber, wobei man die sicher machen kann, ist nur ne Frage des Zeitaufwandes, insbesondere ohne Unterlagen...

Das ist doch alles 'zu Fuß' gemacht. Mit etwas Signalverfolgung bekommt man die Übeltäter raus, wenn es nicht die Anzeigen selber sind. Die fallen auch gerne aus. Auch die CMOS sind kein Problem, HEF war glaub Siemens.

Die 7-S hat nur Wackelkontakt (e)
Mit drücken und ziehen kommen alle Segmente...

Zitat:Mit drücken und ziehen kommen alle Segmente...

Was zu erwarten war.

Das Gerät kommt aus Österreich.Leider gibt es über den Hersteller wenig bis keine Infos.

(25.03.2018, 08:53)Gorm schrieb: [ -> ]...insbesondere ohne Unterlagen...

Naja, bei den paar BE da drinne brauchts eher keinerlei (Geräte-)Unterlagen, das meiste sieht man direkt und den Rest kann man ergoogeln.
Das Netzteil erkennt man mit blossem Auge, die Tunerbeschaltung ist dokumentiert und die Tonregelung läuft unter TCA740+"X" (X-Beschriftung erkennt man ohne Platineziehn nicht, aber sicherlich die West-Entsprechung zu A273D/A274D).
Quallenumschaltung sowie die ganzen Sensortasten + LED läuft alles, aber notfalls könnte man diesen KüTiBa-Receiver mit Googels Hilfe komplett und problemlos (wenn man zu sowas Bock und ausreichend Langeweile hätte ) revers engineeren.

Wahrscheinlich müsste man "nur" einmal mitm Lötkolben durchrennen und dann ist der wieder in voller Funktion.

Na komm. Das Gerät ist schön sauber aufgebaut. Kein Drahtverhau wie Fernost oder Usa. Alleine daß die STKs mit flexplatinen angefahren werden ist recht selten. Ich finde das Teil sieht von innen besser aus als von Außen.

(25.03.2018, 00:08)RealHendrik schrieb: [ -> ]Wie kommst Du auf sowjetische Fertigung, die Du ja selbst ausgeschlossen hast?

Der Kiste wurde sogar schonmal ein sowjetischer Originalname angedichtet.

Zitat:So hier mal etwas Interessantes, das ist ein CMAPM ORBITER YM001 (Start Orbiter) auch in manchen Quellen
ORBITA genannt...von ca 1975, der
in der Ukraine bei LVOV (Man erinnere sich Chefklingone der Entwicklung, Vladimir Shushurin, heute Vladimir Lamm)
er wurde auch exportiert und zwar nach Österreich an die Firma Weltron die für Ihre Space Age Hifiprodukte bekannt war und ist.
Extrem cool.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...wIROlcnZdX

Erste Organe rausgeschnitten.


Hier tippe ich auf Quellenumschalter (aber frag mich nicht, wozu man da einen 16-stufigen Zähler braucht...)






Und das hier ist mindestens die Klangregelung sowie wahrscheinlich auch Lautstärke (seltsam finde ich die drei 4-fach-Analogschalter )

Und noch kurz unter die Front gekuckt...






...damit man den dreidimensionalen Aufbau besser sieht, nochmal leicht seitlich:





Und nein, das ist nicht servicefreundlich (bzw. es ist nur zufällig servicefreundlich, was bei den paar Exemplaren eher egal war), sondern war im Werkunterricht nur einfacher zu montieren...

Zitat:seltsam finde ich die drei 4-fach-Analogschalter

Nur ne Vermutung: TCA730/740 sind für 10k-Potentiometeransteuerung ausgelegt. Vielleicht schalten diese Schalter entsprechende Widerstände?

edit was sind denn da unten für drehknöppe?

Preostaten.
Cooles Teil: innen wie außen.

Jepp, der hat kein "Up-/Down-Tuning", sondern nur 6 per Sensortasten auswählbare "Presets", welche mit den 6 Drehschiebern voreingestellt werden.

Na gut, dann sinds zumindest keine L/B/H/T-Steller.

Zitat:So hier mal etwas Interessantes, das ist ein CMAPM ORBITER YM001 (Start Orbiter) auch in manchen Quellen
ORBITA genannt...von ca 1975, der
in der Ukraine bei LVOV (Man erinnere sich Chefklingone der Entwicklung, Vladimir Shushurin, heute Vladimir Lamm)
er wurde auch exportiert und zwar nach Österreich an die Firma Weltron die für Ihre Space Age Hifiprodukte bekannt war und ist.

Seit wann schreiben Klingonen deutsch oder wurden die Leiterplatten aus Österreich zugeliefert?

Nur zur Sicherheit und gegen Missverständnisse:

Ich zeige hier extra die ganzen Innereien, um die komische Legende vom "SU-Produkt" zu widerlegen.

Und das Zitat dient dazu, zu zeigen, dass der SU-Quatsch nicht auf meinem Mist gewachsen ist.

Das sieht ja im Innern wie Industriefertigung aus den 70er und 80er aus. Als Jugendlicher zum Schlachten habe ich mal eine Dieselmatik bekommen (Steuerung Notstromaggregat).

Bei Grundig gab es auch mal dieses Steuerungen des Verstärkers. Leider sind da Teile enthalten, die es nicht mehr gibt.
Also kein Standard HEF CMOS.
Also vorsichtig mit ESD.
http://grundig.pytalhost.com/grundig79/grundig79-05.jpg

Gruß TW

Nochmal bisschen zurechtschminken, bevor er weiterzieht...

*würgs* - Kurz-Brand-Spuren im ZF-/Stereodecoder-Modul gesichtet und eine Tantalette hat nen kleinen Lötzinntropfen an der Backe kleben....

Applikationen des TCA530 wegens der Schaltung des Schmorklers