14.04.2018, 17:15
Ca. 15 Stunden sitze ich nun über einige Wochen verteilt vor einem SL-P50, der absolut kein Lebenszeichen von sich gab. Das Gerät stammt aus den USA (120V) und wurde dort bereits in den verschiedensten Bundesstaaten hin und hergeschickt. Eine US-Werkstatt hatte die glorreiche Idee, nahezu alle Elkos zu wechseln (wie üblich) , was den Fehler natürlich nicht behob, denn auf dem eigentlichen Z80 CPU Board gibt´s nur 3 oder 4 kleine Elkos, die darüberhinaus -nicht- gewechselt wurden. Das daumendicke Servicemanual der neueren Version liegt mir glücklicherweise vor, denn ohne geht´s hier nur mit sehr viel Glück.
Ob ich diesen P-50 wieder zu 100% instandsetzen kann, steht in den Sternen, denn irgendwann werde ich die Reißleine ziehen müssen.
Das eigentliche CPU-Board besteht grundsätzlich aus einer Z80B, zwei Counter-Timern CTC80B, drei Z80PIO Interfaces, der Firmware auf zwei Stück 8K Rom, und einem 8K S-Ram
Dazu einiges an TTL Bustreibern, Takterzeugung usw....
Eines der Hauptprobleme ist, dass bereits einige TTL auf der doppelseitigen Platine ausgewechselt wurden, und in diesem Zusammenhang die Platine an vielen stellen beschädigt wurde.
Das ist bei dieser Sorte Platinen schnell getan, und auch ich habe einige Lötaugen auf dem Gewissen, obwohl ich eine schonende Entlötstation verwendet habe. Ich musste also erstmal alle bereits gewechselten Chips entnehmen, um mir die darunter befindlichen Durchkontaktierungen und Leiterbahnen genauer anzusehen. Dabe stellte sich dann auch ein 7400 als defekt heraus.
Bislang habe ich durch cSignalverfolgung vier defekte "Durchkontaktierungen" entdeckt. Die Durchkontaktierungen sind ab Werk verlötet und sind auch darauf angewiesen. Es gibt keine Nieten, und vermutlich auch keine galvanisch erzeugte Verbindung. Die Leiterbahn reisst genau an der Stelle ein, wo das Lot aufhört. Eine Geduldsarbeit, die Signale zu verfolgen.
Da die Firmware ebenfalls nicht mehr original war, habe ich vorsichtshalber ein verify durchgeführt, und einen neuen Satz Roms angefertigt. Damit war jedoch alles OK. Die Firmware hatte ich von einem früheren Gerät gesichert.
Auch das getauschte 8K*8 Sram habe ich ausgebaut , geprüft und gesockelt. Ebenfalls eine Sackgasse.
Leider passt das Manual nur zu etwa 90 % zu diesem sehr frühen Modell, in dem u.A. noch andere Wandler verbaut sind, und die Busplatine nicht identisch ist.
Länger als zwei Stunden am Stück "geht nicht", und auch für heute ist wieder Schluss. Ich ermüde schneller als früher Allerdings gibt es einen ersten Erfolg. Die Z80 läuft wieder, und der parallele Bus, sowie die Tastaturabfrage ebenso. .....Aber das war´s dann auch schon. (Noch) keine Reaktion des Laufwerkes, ausser "Eject"
Auch das LED Display funktioniert bereits und meldet sich jetzt nach dem Einschalten ordnungsgemäß mit mit "SL-P50" ....Ein erster Teilerfolg.
[/url
Der nächste Schritt gehtr dann in Richtung Servo, Laser usw. Das ist weiter unten auf dem Boden montiert.
Ich bin noch ganz am Anfang Ob das zu Ende geführt wird ist unklar.
T.B.C.....oder auch nicht.....
Ob ich diesen P-50 wieder zu 100% instandsetzen kann, steht in den Sternen, denn irgendwann werde ich die Reißleine ziehen müssen.
Das eigentliche CPU-Board besteht grundsätzlich aus einer Z80B, zwei Counter-Timern CTC80B, drei Z80PIO Interfaces, der Firmware auf zwei Stück 8K Rom, und einem 8K S-Ram
Dazu einiges an TTL Bustreibern, Takterzeugung usw....
Eines der Hauptprobleme ist, dass bereits einige TTL auf der doppelseitigen Platine ausgewechselt wurden, und in diesem Zusammenhang die Platine an vielen stellen beschädigt wurde.
Das ist bei dieser Sorte Platinen schnell getan, und auch ich habe einige Lötaugen auf dem Gewissen, obwohl ich eine schonende Entlötstation verwendet habe. Ich musste also erstmal alle bereits gewechselten Chips entnehmen, um mir die darunter befindlichen Durchkontaktierungen und Leiterbahnen genauer anzusehen. Dabe stellte sich dann auch ein 7400 als defekt heraus.
Bislang habe ich durch cSignalverfolgung vier defekte "Durchkontaktierungen" entdeckt. Die Durchkontaktierungen sind ab Werk verlötet und sind auch darauf angewiesen. Es gibt keine Nieten, und vermutlich auch keine galvanisch erzeugte Verbindung. Die Leiterbahn reisst genau an der Stelle ein, wo das Lot aufhört. Eine Geduldsarbeit, die Signale zu verfolgen.
Da die Firmware ebenfalls nicht mehr original war, habe ich vorsichtshalber ein verify durchgeführt, und einen neuen Satz Roms angefertigt. Damit war jedoch alles OK. Die Firmware hatte ich von einem früheren Gerät gesichert.
Auch das getauschte 8K*8 Sram habe ich ausgebaut , geprüft und gesockelt. Ebenfalls eine Sackgasse.
Leider passt das Manual nur zu etwa 90 % zu diesem sehr frühen Modell, in dem u.A. noch andere Wandler verbaut sind, und die Busplatine nicht identisch ist.
Länger als zwei Stunden am Stück "geht nicht", und auch für heute ist wieder Schluss. Ich ermüde schneller als früher Allerdings gibt es einen ersten Erfolg. Die Z80 läuft wieder, und der parallele Bus, sowie die Tastaturabfrage ebenso. .....Aber das war´s dann auch schon. (Noch) keine Reaktion des Laufwerkes, ausser "Eject"
Auch das LED Display funktioniert bereits und meldet sich jetzt nach dem Einschalten ordnungsgemäß mit mit "SL-P50" ....Ein erster Teilerfolg.
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Der nächste Schritt gehtr dann in Richtung Servo, Laser usw. Das ist weiter unten auf dem Boden montiert.
Ich bin noch ganz am Anfang Ob das zu Ende geführt wird ist unklar.
T.B.C.....oder auch nicht.....