Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: HIGH END Messe München 2018
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Tobifix

Ist bei mir vor der Haustür .Muß nur über den Rhein rüber.

Grüße
Nochmal Japan:
(16.05.2018, 09:00)MaddogMcCree schrieb: [ -> ]Ich nutze die Highend ja vor allem, um coole Mucke zu entdecken.

Habe ich auch gemacht. Eine Entdeckung dieses Jahres auf der Highend war für mich die japanische Jazz-Sängerin Chie Ayado


Habe die Highend genutzt, um endlich einmal die Superboxen zu hören, für die mein Kontostand und mein Wohnzimmer zu klein sind.

Beeindruckend fand ich die Vorstellung der Grande Utopia EM Evo von Focal. 

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Aber auch das kleiner System von Focal war nicht schlecht.
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Bei Marten fand ich Optik und Preisliste sehr beeindruckend. Der Klang war dagegen eher enttäuschend. Das können Boxen für 2.000 Euro besser.
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Hier weitere gemischte Bilder aus diversen Hörräumen:

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Die weißen HECO Celan kosten 1.700 Euro pro Stück und müssen sich klanglich nicht hinter der oben genannten Enttäuschung für 310.000 Euro von Marten verstecken.

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Klanglich gut gefallen haben mir auch die eher kleinen, wohnzimmerfreundlichen Boxen von Einstein:

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Mein Preis für den am aufwändigsten gestalteten Hörraum geht an Kharma. Ein toller Geruch von Holz und Leder waberte durch den Raum und lud zum längeren Verweilen ein.

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Wolf von Langa war mit seinen Boxen ebenfalls vor Ort. Es spielten gerade die kleinen Boxen vorne mit dem in Plexiglas eingelassenen Hochtöner. Klang insgesamt ebenfalls sehr gut, wenngleich der Hochton sehr ausgeprägt war. Das könnte im Langzeitbetrieb auf Dauer etwas zu anstrengend sein.

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Aus der Schweiz war Credo nach München gereist. Optisch weniger auffällig als viele andere Lautsprecher-Kreationen. Klanglich fand ich diese Boxen vorzüglich.

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Genelec war mit seinen sehr kleinen und neutral aufspielenden Aktivboxen am Start:

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Wer es weniger dezent mag, wäre dagegen hier richtig:
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Auch nicht gerade etwas für die Freunde des Understatements:

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Und es kommt doch auf die Größe an:

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Martina Schöner führte Ihre Plattenspieler an großen Harbeth Monitoren vor. Etwas irritierend fand ich die kleinen Kristall-Pyramiden, die oben auf den Laustprechern standen. Voodoo-Alarm!

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Sogar aus den kleinen Boxen von Living Voice (im Vordergrund) kam ein mehr als ordentlicher Klang. Im Gegensatz zu etlichem sonstigen Geraffel wirlich wohnzimmertauglich.

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Magnat führte seinen neuen Plattenspieler mit bewährter Hanpin OEM-Technik vor. Macht auf mich einen attraktiven Eindruck. 


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Mag Lev: Er schwebt und rotiert wirklich! Das Eiern des Tellers hielt sich meines Erachtens durchaus in Grenzen.


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Neuer Tonabnehmer und Tonarm-Prototyp von Stein Music.


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Weiß jemand, wozu die Druckschläuche an diesem Plattenspieler dienen? Tonarm mit Wasserantrieb? ;-)


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Teutonic Engineering von Acoustic Signature aus dem schwäbischen Süssen für 160.000 Euro: Invictus


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Wer erkennt den älteren Herrn links mit dem orangenen Schlüsselband um den Hals? Er ist eine Hifi-Legende.
schöner bebilderter Bericht Thumbsup

(16.05.2018, 16:45)Dan_Seweri schrieb: [ -> ]Ein toller Geruch von Holz und Leder waberte durch den Raum und lud zum längeren Verweilen ein.

Duftmarketing ist die gezielte Aromatisierung der Verkaufsfläche mit professionellen Raumdüften. Diese werden zur Verkaufsförderung eingesetzt, denn sie schaffen eine verkaufsstimulierende Atmosphäre, erhöhen die Verweildauer der Kunden und vermitteln ein positives Einkaufserlebnis.

- - -
Salzstangen würden ja auch reichen Lipsrsealed2
Danke für's Zeigen Thumbsup
Klasse Bildreport mit interessanten Infos. Als wäre man selbst da gewesen. Thumbsup
(16.05.2018, 16:45)Dan_Seweri schrieb: [ -> ]Wer erkennt den älteren Herrn links mit dem orangenen Schlüsselband um den Hals? Er ist eine Hifi-Legende.

Nö, leider nicht. Aber vorne rechts, ist das nicht der Gewinner des Gesichtshaarewieeinesinuskurve Wettbewerbs 2017 ?
(16.05.2018, 19:48)blueberryz schrieb: [ -> ]
(16.05.2018, 16:45)Dan_Seweri schrieb: [ -> ]Wer erkennt den älteren Herrn links mit dem orangenen Schlüsselband um den Hals? Er ist eine Hifi-Legende.

Nö, leider nicht. Aber vorne rechts, ist das nicht der Gewinner des Gesichtshaarewieeinesinuskurve Wettbewerbs 2017 ?

Dann löse ich das Rätsel einmal auf: Der ältere Herr links heißt Aalt Jouk van den Hul.
Und ich dachte das wäre Ken Ishiwata (ohne Matrixmantel) gewesen.
Informativer Bericht.

„Weiß jemand, wozu die Druckschläuche an diesem Plattenspieler dienen? Tonarm mit Wasserantrieb? ;-)“

Das sind lediglich „uncoole“ Cinchkabel am Brinkmann Balance (war das bei Brinkmann selbst, oder auf nem anderen Stand)?

Herr van der Hul ähnelt auf dem Foto etwas Dieter Fricke von (ehem.) Ecouton Audiolabor, Lemgo.
dann auch mal ein paar Fotos von mir...

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Ich war erstaunt, welcher Stellenwert der analogen Wiedergabe und, zumindest teilweise, auch der analogen Aufnahme gewidmet wurde. Kaum ein Vorführstudio, das nicht zumindest einen Plattenspieler in der Vorführung hatte. Und da, wo ich war, wurde das meiste auch von LP präsentiert und nicht von digitalen Quellen. Ich habe auch relativ viele Studer und Nagras gesehen. Und es gab einige, zum Teil recht große Stände, an denen LPs verkauft wurden.
Bei manchen Sachen musste ich aber auch den Kopf schütteln: Mono-Endstufen werden so groß und schwer, dass man vier Leute braucht, um sie zu transportieren. Bei einer Firma gab es Mono-Endstufen für 40.000 Euro, ein Stereo-Lautsprecherpaar (vier übermannshohe Säulen) für 260.000 Euro und zwei Meter lange Lautsprecherkabel für 10.000 Euro. Für eins. Und jeweils zuzüglich der jeweiligen Steuern. Aber die Klientel für solch hochpreisiges Schicki-Micki-HiFi ist offensichtlich in ausreichendem Maße vorhanden. Vielleicht müssen wir diesen Freaks sogar dankbar sein, weil sie den Markt jenseits des MP3-Schrotts in Gang halten.

HiFidele Grüße

Thomas
Ein paar schlechte Handyfotos habe ich noch anzubieten.
Angefangen mit dem Zubehörangebot von bfly. Ich hatte vor längerem überlegt, mir eine Wanne für meine Thorens dort zu kaufen. Nach der Sichtung des kleinen Vodooangebots mit Kabelklötzchen (Holz mit Korkauflage) für 450€, habe ich diesen Gedanken endgültig verworfen.

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Weiter bin ich bei einem neuen (?) Hersteller von Elektrostaten mit Flachmembranen hängen geblieben. Nennt sich "Final" und hat eine für mich attraktive Preisgestaltung. Leider dieses Jahr ohne Kabine.

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Auch gerne in einer Kabine hätte ich diese Lautsprecher gehört, vor allem wegen der Dipol-Subs.

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Als sinnvolles Zubehör zu sehr günstigen Preisen gab es auch Absorberplatten in recht schönem Design. Die Jungs von "GK Acoustics" bieten Studiozubehör an und geben gerne Auskunft über mögliche Maßnahmen im heimischen Wohnzimmer. Ich habe den Service noch nicht in Anspruch genommen, bräuchte etwas dergleichen aber dringend. Habe ziemlich derbe Flattermoden.

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Audionec hatte leider nur eine kleine Box und bereits bekannte Lautsprecher im Angebot. Nichtsdestotrotz eine sichere Bank:
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Totaldac hatte auch eine interessante Konstruktion am Start:
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Bei diesen chinesischen Tröten bin ich nur wegen des Standmädels gelandet. Habt ihr die Dame im blauen chinesischen Kleid(chen) gesehen? Ich habe eine Einladung nach Hangzhou zum dortigen Werk.

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Silbatone hatte wieder alte WesternElectric dabei. Diesmal Wandlautsprecher mit originalem Mauerwerk. Die Verdrahtung war nicht Highend, noch weniger die Daten (<15kHz), der Klang war aber recht nett.
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Bei Paradigm sah man, dass die Leute Highend ernst nehmen und für den aufgerufenen Preis auch viel Klang bieten. Wer hat die LS gehört? Ich habe nur zwei Chassis abgelichtet. Hoch- und Mittelton aus Beryllium. Das Bassfundament mit je Box 4 Tieftönern (Alu) mit Class-D und aktivem DSP und je 700W. Da wurde definitiv nicht geschwurbelt.
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Ein Raum, in dem ich mich maximal 5 Minuten aufhalte und mich dann immer über den Hype um MBL wundere, denn die Biegewellenwandler haben mich auf keiner Highend seit 2010 je überzeugt. Über das Design lässt sich ohnehin streiten:
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Ein merkwürdiges Konzept hatte Bohne-Audio. Von denen hatte ich noch nie gehört. Zweiwegeriche mit >30-er Tieftöner und Bändchen ab 1300Hz, sowie ich mir das merken konnte. Wie der Tieftöner bis 1300Hz ordentlich spielen soll ist mir jedoch ein Rätsel. Auch hier aber DSP an Bord.
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Zuletzt noch eine nette Plattenwaschmaschine. Das Aquariumsprinzip kannte ich bisher nur von der guten Knosti
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Natürlich gab es auch noch die Kopfhörermesse CanJam. Dort habe ich mich kurz rumgetrieben und hatte italienische Kopfhörer im Bonbonlook gefunden. Metallicrot und Metallicblau. Wer hat die noch ausprobiert? Klangen stark nach Ultrasone, vom Frequenzgang eine umgedrehte Badewanne. Preislich ab 1300€ zu haben.
Mit am Stand war ein Amerikaner, sowie ein Italiener, welcher weder Deutsch, noch Englisch sprach. Wofür war derjenige noch einmal da? Den Amerikaner habe ich gefragt, ob sie Ultrasone Konkurrenz machen wollen. Er verstand die Ironie dahinter nicht.
Zitat: "Angefangen mit dem Zubehörangebot von bfly. Ich hatte vor längerem überlegt, mir eine Wanne für meine Thorens dort zu kaufen. Nach der Sichtung des kleinen Vodooangebots mit Kabelklötzchen (Holz mit Korkauflage) für 450€, habe ich diesen Gedanken endgültig verworfen."

Ich habe mir die Wanne für meinen TD 320 gekauft. Es geht dabei ja nicht um "Kabelklötzchen" sondern um eine Basis mit vernünftigen Füssen. Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Es bringt etwas mehr "Ruhe ins Schiff". Außerdem fand ich erstaunlich, dass es aktuelles Zubehör für meinen Oldie gibt. Habe schon für doofere Sachen (diesseits von Voodoo) mehr Geld ausgegeben...
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