Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Hallo Onkyo-Boy,

danke, das mit der Versorgungsspannung +D habe ich so noch gar nicht bedacht. Habe R91 gemessen, 1,5K passt. C36 ist frisch ersetzt worden, sollte daher in Ordnung sein. Oder neu und defekt, ebenso defekt wie der alte ELKO - wäre aber schon arger Zufall. Werde ihn aber nochmals ersetzen zur Sicherheit, sofern ich noch so ein Ding habe. Habe noch die Leiterbahnen dort durchgepiepst, ohne dass mir etwas aufgefallen wäre. Habe auch verglichen mit dem anderen, funktionierenden Filter, verhält sich genauso.

Wenn R90 oder vorherige R defekt wären, würden die anderen Versorgungsspannungen (+C, +E, +F) ja nicht erzeugt werden. So gesehen kann es in diesem Bereich ja nur C36/R91 sein? Werde mal ein Stückchen Draht dort anlöten, das Modul einbauen und mit Spannung versorgen und messen, ob die ca. 10V überhaupt anliegen. Selbes Vorgehen bei den anderen Messpunkten.

Wobei +C, +E und +F doch okay sein müssten, da sonst die anderen Endstufen nicht funktionieren würden?

Kann es nicht in dem +B-Strang Probleme geben, dieser ist ja auch ausschließlcih mit den beiden TT-Endstufen verbunden? Werde ich auch messen, zumindest die Eingangsspannung und die Messpunkte. 


Danke nochmals. hast mir schon sehr geholfen, das Ganze etwas besser zu verstehen (hoffe ich).

Grüße
Andy
hi Andy
meine Vermutung ging eher in Richtung R91 hochohmig oder ausgelötet oder elko platt.
das einer der trasis(t10,11,13,14) durch einen defekt die Spannung zu stark belastet wäre dann die nächste Möglichkeit.
da fließt nicht all zu viel Strom und der kann recht schnell durch einen defekten C oder Trasi die Spannung zusammenbrechen.
die +D wird  aus den anderen Spannungen(+C) abgeleitet.
 
am einfachsten wäre es , du würdest erst mal das Netzteil vom Gleichrichter bis zu den einzelnen spannungsausgängen unter Belastung(Verbraucher dran) messen.
dann sind am einfachsten(da alle Spannugsangaben vorhanden sind)Abweichungen zu sehen und mögliche Ursachen sicherer abzugrenzen.

viel erfolg, onkyo-boy
Nach längerer Pause durch zu viel Wärme und Urlaub bin ich ein Stück weiter gekommen. Habe mir ein Labornetzteil besorgt und den Baustein mal mit den 17,6 V versorgt, um vernünftig messen zu können.

Als Referenz habe ich einen anderen, funktionierenden Baustein danebengelegt. Dort erhalte ich mit dieser Methode korrekte Werte und kann vergleichen.

Der defekte Baustein hat folgende Werte und ich kann mir nicht erklären, wo die Spannung verschwindet:


[Bild: aktiv40_50_filter_schaltplan1_1.jpg]




Die Versorgung von +B sieht ganz gut aus, aber +C geht irgendwo verloren.

Wobei ich die direkten Nachbarn gemessen habe, ohne Unterschiede zur funktionierenden Platine entdecken zu können. Ferner nach dem Tausch aller ELKOs auch D1, D2 und T1 - T4 erneuert, ohne Änderung/Besserung.

Hat jermand einen Anhaltspunkt, wo mir die Spannung wegbricht? Komme nicht weiter ........ .


Vielen Dank schonmal und beste Grüße
Andy
Wenn Spannung abfällt, kann das a) an einem (Ungemach) eines nachgeschalteten BT liegen oder b) an einem BT in der Stromversorgung. Im Falle a) wird dann irgendwas schäbich warm, im Falle b), nämlich, wenn nix warm wird, ist der Fehler in der Stromversorgung, hier irgendwo open circuit...
Am Besten die Last trennen und zusehen, ob der Speisepunkt die Sollspannung erreicht....
(20.09.2018, 16:03)Stronzo schrieb: [ -> ]Hat jermand einen Anhaltspunkt, wo mir die Spannung wegbricht? Komme nicht weiter ........ .

T3 (und/oder vielleicht D1) sind durch Edit: wohl eher nicht.

oder

… R4 ist hochohmig …

oder

… R3 ist niederohmig …

oder

… T2 Edit: oder T1 ist hinüber (kein Durchgang mehr) …

… wären mein ersten Tips. Evtl. würde ich R13, R40 und R53 einseitig unterbrechen und sehen, ob und welche "roten" Spannungen danach wieder ok sind.

Gruß

Thomas
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