11.09.2018, 16:59
Vor einiger Zeit ging es hier um günstige Phono-Vorstufen , und um den Behringer PP400.
In diesem Zusammenhang wurde auch der mit zwei Röhren bestückte "Little Bear" erwähnt, den ich soeben kurz angetestet habe.
Dem Gerät waren gleich drei Röhren beigepackt, was auch gut war, denn eine kam zerbrochen an, obwohl die Verpackung nicht schlecht war.
Egal...Es werden ja nur zwei benötigt.
Die Röhren sind nicht nur zur Show eingebaut und werden dementsprechend auch beheizt. Die Leuchtkraft ist bei solchen Kleintrioden aber dermaßen schwach, dass man hier
mit LED nachgeholfen hat.
Der kleine Punkt im Oberteil der Röhre ist die "echte" Heizung.
Beigepackt sind ein Standard 12 V Netzteil (konventionell 12V AC mit Transformator) und ein Erdungskabel.
Leider stellte sich sofort heraus, dass nur ein Kanal funktioniert, was durch den Wechsel der Röhren nicht mitwanderte. Es gab also einen "internen" Defekt.
Trotzdem habe ich ein paar Messungen am verbliebenen Kanal durchgeführt, die dem kleinen Bär kein gutes Zeugnis ausstellen.
Ein paar gemessene Daten:
Abweichung von der RIAA Kennlinie im Bereich 20-20000 Hz : über (-) 4 dB
Störabstand , bezogen auf 5mV : 45 dB , bzw 68 dBA
Verstärkung : 37 dB (38 dB mit Röhre 2)
Verzerrungen , 5 mV , 1KHz : 0,53%
Verzerrungen 10 mV , 1KHz : 1,2%
Eingangswiderstand : ca. 40 Kohm
Eingangskapazität : ca. 1800 pF
Entzerrung alleine mit Röhre 1 , bzw. Röhre 2 . Toleranz bereits 1 dB. Vielleicht war die dritte Röhre zum matchen ?
Ausserdem mit System 450 mH und 20 pF (gelb) und mit 120 pF (rot2) ....Es macht keinen Unterschied ob man weitere 100, 200, oder 300 pF anlegt....Das Kind ist mit den 1,8 nF bereits in den Brunnen gefallen. Die Resonanz liegt knapp über 5 KHz. (unbrauchbar)
Verzerrungen bei 10mV Eingangsspannung, 1KHz. Das sind rund 1,2% , was zwar übel, aber noch lange kein Grund für "schlechten Klang" ist. Damit -alleine- hätte man gut leben können.
In diesem Zusammenhang wurde auch der mit zwei Röhren bestückte "Little Bear" erwähnt, den ich soeben kurz angetestet habe.
Dem Gerät waren gleich drei Röhren beigepackt, was auch gut war, denn eine kam zerbrochen an, obwohl die Verpackung nicht schlecht war.
Egal...Es werden ja nur zwei benötigt.
Die Röhren sind nicht nur zur Show eingebaut und werden dementsprechend auch beheizt. Die Leuchtkraft ist bei solchen Kleintrioden aber dermaßen schwach, dass man hier
mit LED nachgeholfen hat.
Der kleine Punkt im Oberteil der Röhre ist die "echte" Heizung.
Beigepackt sind ein Standard 12 V Netzteil (konventionell 12V AC mit Transformator) und ein Erdungskabel.
Leider stellte sich sofort heraus, dass nur ein Kanal funktioniert, was durch den Wechsel der Röhren nicht mitwanderte. Es gab also einen "internen" Defekt.
Trotzdem habe ich ein paar Messungen am verbliebenen Kanal durchgeführt, die dem kleinen Bär kein gutes Zeugnis ausstellen.
Ein paar gemessene Daten:
Abweichung von der RIAA Kennlinie im Bereich 20-20000 Hz : über (-) 4 dB
Störabstand , bezogen auf 5mV : 45 dB , bzw 68 dBA
Verstärkung : 37 dB (38 dB mit Röhre 2)
Verzerrungen , 5 mV , 1KHz : 0,53%
Verzerrungen 10 mV , 1KHz : 1,2%
Eingangswiderstand : ca. 40 Kohm
Eingangskapazität : ca. 1800 pF
Entzerrung alleine mit Röhre 1 , bzw. Röhre 2 . Toleranz bereits 1 dB. Vielleicht war die dritte Röhre zum matchen ?
Ausserdem mit System 450 mH und 20 pF (gelb) und mit 120 pF (rot2) ....Es macht keinen Unterschied ob man weitere 100, 200, oder 300 pF anlegt....Das Kind ist mit den 1,8 nF bereits in den Brunnen gefallen. Die Resonanz liegt knapp über 5 KHz. (unbrauchbar)
Verzerrungen bei 10mV Eingangsspannung, 1KHz. Das sind rund 1,2% , was zwar übel, aber noch lange kein Grund für "schlechten Klang" ist. Damit -alleine- hätte man gut leben können.