29.09.2018, 13:30
Wer sich immer noch mit uralten Tonbandmaschinen "abgibt" , darf sich eigentlich nicht beschweren, denn nach über 40 Jahren ist einiges morsch.
Diese 630DB (Dolby) hatte "vorerst" nur einen Fehler im linken Aufnahmeverstärker Dort gab es wie so oft Probleme mit den Transistoren.
Sehr ärgerlich ist der fehlende Bestückungsaufdruck (weder oben noch unten), sowie die schlechte Lesbarkeit der Bauteilpositionen im SM (Kopie).
Man muss sich charakteristische Leiterbahnformen einprägen, und die dann am Gerät wiederfinden....Anders geht´s kaum.
Um an diesem verbauten Kasten an die Platinen der A/W Verstärker zu gelangen, muss man die Dolbyeinheit umklappen und eine Schaltergruppe lösen.
Dann werden die entsprechenden Stellen zugänglich.
Nach ein paar Putzarbeiten sollte dann eigentlich eingestellt und gemessen werden, aber nachdem die Maschine den Platz wechselte und etwa eine Minute lief, drehte der Capstanmotor auf Maximaldrehzahl. Der Geschwindigkeitsschalter hatte keinen Einfluß auf das Geschehen.
Also wieder zurück...
Links im Bild ist die Servoplatine erkennbar, rechts daneben die Laufwerksteuerung.
Nach Verfolgung der Signale aus dem Geber des Capstanmotors, sowie einigen ziemlich zeitraubenden Sackgassen , lag das Problem bei einem einzigen Elko, der ziemlich trocken war. Diese "Sorte" Elko ist in dem Gerät nur an dieser Stelle verbaut. Er ist speziell "versiegelt" worden und hat möglicherweise besondere Eigenschaften. Nach Ersetzen durch einen Standardelko konnte ich erstmal keine Probleme erkennen.
Danach wurden erstmal die Bandgeschwindigkeiten eingestellt und dann der Gleichlauf gemessen.
3KHz WRMS: ca 0,04 für 19cm und max 0,09 für 9,5cm. Das entspricht etwa den Werkangaben.
Eigentlich sollte das Gerät nicht auf eine Bandsorte eingemessen werden, aber sowohl bei 19 , als auch bei 9,5 cm stieg der Pegel mit Standard Bandmaterial bei 18 KHz bereits auf +8 dB an. A/W Empfindlichkeit und Bias habe ich also noch auf ein Maxell angepasst. Das dürfte in jedem Fall für nahezu alles andere besser passen als das, was vorher eingestellt war.
9,5 cm (Aussteuerung -10 dB) knapp 20 KHz/ -3dB
19cm, wie oben, etwa 27 KHz /-3 dB
Diese 630DB (Dolby) hatte "vorerst" nur einen Fehler im linken Aufnahmeverstärker Dort gab es wie so oft Probleme mit den Transistoren.
Sehr ärgerlich ist der fehlende Bestückungsaufdruck (weder oben noch unten), sowie die schlechte Lesbarkeit der Bauteilpositionen im SM (Kopie).
Man muss sich charakteristische Leiterbahnformen einprägen, und die dann am Gerät wiederfinden....Anders geht´s kaum.
Um an diesem verbauten Kasten an die Platinen der A/W Verstärker zu gelangen, muss man die Dolbyeinheit umklappen und eine Schaltergruppe lösen.
Dann werden die entsprechenden Stellen zugänglich.
Nach ein paar Putzarbeiten sollte dann eigentlich eingestellt und gemessen werden, aber nachdem die Maschine den Platz wechselte und etwa eine Minute lief, drehte der Capstanmotor auf Maximaldrehzahl. Der Geschwindigkeitsschalter hatte keinen Einfluß auf das Geschehen.
Also wieder zurück...
Links im Bild ist die Servoplatine erkennbar, rechts daneben die Laufwerksteuerung.
Nach Verfolgung der Signale aus dem Geber des Capstanmotors, sowie einigen ziemlich zeitraubenden Sackgassen , lag das Problem bei einem einzigen Elko, der ziemlich trocken war. Diese "Sorte" Elko ist in dem Gerät nur an dieser Stelle verbaut. Er ist speziell "versiegelt" worden und hat möglicherweise besondere Eigenschaften. Nach Ersetzen durch einen Standardelko konnte ich erstmal keine Probleme erkennen.
Danach wurden erstmal die Bandgeschwindigkeiten eingestellt und dann der Gleichlauf gemessen.
3KHz WRMS: ca 0,04 für 19cm und max 0,09 für 9,5cm. Das entspricht etwa den Werkangaben.
Eigentlich sollte das Gerät nicht auf eine Bandsorte eingemessen werden, aber sowohl bei 19 , als auch bei 9,5 cm stieg der Pegel mit Standard Bandmaterial bei 18 KHz bereits auf +8 dB an. A/W Empfindlichkeit und Bias habe ich also noch auf ein Maxell angepasst. Das dürfte in jedem Fall für nahezu alles andere besser passen als das, was vorher eingestellt war.
9,5 cm (Aussteuerung -10 dB) knapp 20 KHz/ -3dB
19cm, wie oben, etwa 27 KHz /-3 dB