Ich möchte mal mit diesem Thread unterscheiden zwischen "Was war der letzte Film, den ihr gesehen habt" und aktuellen Produktionen, die im Kino laufen.
Weil:
Ich habe heute den vielfach hochgelobten "Bohemian Rhapsody" gesehen und...
Bin doch enttäuscht, obwohl Bild und Ton prima waren und mir doch eine Träne auf die Wange gelockt haben.
Warum:
- Freddy Mercury sieht einfach anders aus.
- Super gestört hat mich die Einblendung "1980", nach der dann die Entstehung von "We Will Rock You" beschrieben wird, der Song ist aber auf dem 1977er Album " News Of The World"!
- Zu der Entstehung des anschließenden Songs "We Are The Champions" wird gar nichts gesagt.
- Der angeblich komplett nachgestellte "Live Aid" Auftritt ist unvollständig, gekürzt!
- Die (mMn.) sehr wichtige Beziehung und die musikalische Zusammenarbeit zwischen Freddy und Montserrat Caballe wird mit keinem Wort erwähnt.
- Dass es nach dem "Live Aid" Konzert weiter ging mit Freddys musikalischem Werdegang, und dass sein Leben bis zu seinem Tod am 24.11.1991
Alles in allem sind in dem Film schöne Songs zu hören, aber vieles bleibt nur angerissen, wie die Beziehungen zur Plattenfirma und auch Freddies Liebesleben.
Wenn es jemanden interessierte, würde ich leider nur 2 von 5 Sternen vergeben.
Wenn dieser Thread keinen interessiert, wünsche ich eine gute Nacht.
Ich hatte im anderen Thread ja schon meine Eindrücke geschildert und komme zu einer ähnlichen Einschätzung. Doch wie in so vielen Filmen kann es natürlich immer nur eine Ähnlichkeit der Schauspieler zu den Protagonisten reichen. Letztendlich bleibt es die Aufgabe von Produzent und Regisseur, was sie aus dem Drehbuch machen. Dort vorhandene Lücken im Lebenslauf von Freddy lassen sich nun mal schwer schließen. Auch ich empfand die Musik als Basis des Filmes. Das Live-Aid Konzert war so einmalig, daß jeder Versuch es zu kopieren, von vorn herein scheitern muß. Von mir 2,5 Sterne von 5.
Von mir kriegt der Film 5 von 5 Sternen, war gestern mit meiner Liebsten drin, dem größten Queen Fan auf Erden (alle Platten plus CDs im Regal, hat auch ihre Diplomarbeit über Freddie geschrieben, also Fach-Frau)
Nachdem ich viele Kritiken gelesen habe und eigentlich fest davon überzeugt war, das ich den Film scheiße finden werde, war ich einfach total überwältigt. Über die Musik muss man nicht reden, entweder man liebt Queen oder man hasst sie.
Ja, Er sah am Anfang total anders aus als Freddie, aber sobald die Haare ab und der Schnäuzer dran ist, kommt er ihm sehr nahe. Mit der Sonnenbrille ist er wie aus dem Gesicht geschnitten.
Die Kritiken am Anfang bemängelten immer, das die Rumhuhrerei und die Drogen fehlten, aber ich fand, das das alles im ausreichendem Maße gezeigt wurden.
Monserat kam schon in der Musikform vor, aber wenn ich mich recht entsinne, kam es zu der Zusammenarbeit erst nach Live Aid.
Was mir an Kritik bliebt ist das Babara Valentin komplett in der Münchner Zeit ignoriert wurde.
Er hat ihn schon super gespielt, die Schauspielerische Leistung war grandios. War gerade bei ihm sehr kritisch, da ich die erste Wahl für Freddie (Sascha Boran Cohen) für die bessere Wahl hielt, aber der wollte halb mehr die Eskapaden von Freddie im Film haben.
Wie gesagt, ich wollte den Film hassen, aber er hat mich echt überwältigt.
Aber über Geschmack lässt sich ja nicht streiten.
Ps.: Die Liebste fand ihn auch sehr gut
Und immer diese Superlative.. größte Queen Fan...
mehr als 200 Platten von denen ? Mehr als 10 Mal live gesehen ?
überhaupt live gesehen ? Wahrscheinlich nicht mal das!
Ich bin kein ausgewiesener Queen Fan (Ich hab sie leider nur einmal gesehen und auch nur 70 Platten) aber finde den Film für den normalen Zuschauer sehr gut gemacht. Sogar die nachgesungenen Sachen klangen recht gut. Wer sich besser auskennt, sollte wissen, daß man alle Sachen nicht in einen Film packen kann und manchmal auch kleine "Lügen" dabei sind.
Gute Unterhaltung und macht für die Unwissenden hoffentlich Lust auf mehr. 4 von 5
"überhaupt live gesehen ? Wahrscheinlich nicht mal das!"
Sorry, aber was soll dieser überflüssige und absolut bescheuerte Mutmaßungs-Kommentar, Sven?
Du selbst bist hier im OFF einer dieser Zeitgenossen, der ungefragt und ständig mit Superlativen um sich wirft (Stichwort TTT-Thread) und massiv auf die "Ich bin so toll, ich weiß und habe/hatte schon alles"-Kacke haut.
Und dann schiebst Du Unterstellungen zu anderen Menschen hinaus, von denen Du genau überhaupt nichts weißt - weil Du Dich in Deiner einzigartigen, selbstempfundenen Superiorität belästigt fühlst...?
"Ich hab sie leider nur einmal gesehen und auch nur 70 Platten" - Du hältst es offenbar nicht aus, dass es jemanden geben könnte, der in Sachen HiFi oder Musik mehr hat, mehr weiß, sich besser auskennt als Du.
Welch' eine armselige Charakter-Vorstellung Du damit hier abgibst, wirst Du vermutlich gar nicht so wirklich verstehen können.
Aber sei's drum.
Zum Thema: ich habe Queen nie live gesehen, finde die Musik allerdings großteils sehr gut. Dennoch werde ich mir diesen Film nicht anschauen.
Vor zehn Jahren oder so gab es eine Firma aus Jena, die eine ganz besondere Queen-Show mit allen Musikvideos entwickelt hat - speziell für Planetarien. Ich habe damals noch häufiger für das Wiener Planetarium gearbeitet und kam daher gratis hinein. Die Shows waren grandios - mit Lasern, Trockeneisnebel und zusätzlichen Subwoofern.
Daher möchte ich mir diese tollen Erinnerungen nicht durch einen möglicherweise weniger gelungenen Film beeinträchtigen lassen.
Bei mir hat der Film auch erst im zweiten Anlauf funktioniert. Danach fand ich ihn aber eigentlich ziemlich gut. Vor allem die Szene, wo Roger Taylor den Take Galileo singen sollte...
Vielmehr erschrocken war ich vor dem Film, als der Trailer von Rocket Man lief. Ich dachte erst: "Schon wieder so ein Superheldenmist?" Nein, ein Biopic über Elton John! Dabei ist der doch noch gar nicht tot...
Meine Lieblingsszene habe ich erst hinterher gecheckt, als der Produzent meinte, das zu bohemian rhapsody niemals Jugendliche im Auto Headbangen würden. Da ich ihn auf Grund der Maske nicht erkannt habe, sah ich erst im Abspann das es Mike Myers war.
Für mich zeichnet sich der größte Fan nicht daraus aus, das er sich alles 1000x in die Bude stellt und jedes Fitzelchen sammelt. Ich weis wie meine Frau zum Thema Queen drauf ist, und ich kann guten Gewissens behaupten, das sie sich in den Details und Fakten derart detailliert auskennt, wie kaum einer hier im Forum. Alleine durch die Recherchen für ihre Diplomarbeit hat sie sich so ein Wissen über die Band angeeignet.
Aber da ich 20 Jahre Foren Erfahrung habe, prallen so dämliche Kommentare eh an mir ab.
Wie gesagt, wollte den FIlm scheiße finden, hatte aber ab der ersten Sekunde, wo Freddie auf die Bühne hüpft ne Gänsepelle. Wenn man nur etwas für Queen übrig hat, guckt ihn euch an.
Wayne's World ist kult
Ich habe die Musik eh nicht im Schrank, ich habe sie im Kopf.
Beeindruckend und absolut sehenswert.
Muss ich unbedingt in der OV sehen, sonst geht der herrliche Dialekt verloren.
Unbedingt. Sie benutzen Zum Teil ganz andere Wörter und eine andere Betonung. Geflügelte Worte wie "fecking" sind da eher witzige Ausnahmen. Gut das es in der Originalfassung noch englische Untertitel gibt.