21.05.2012, 20:13
Hallo,
über die Reparatur/Revision eines Kenwood KX-1100HX wurde hier schon viel geschrieben was mir sehr geholfen hat.
Von mir mal ein kleiner Ausschnitt über eine Motorreparatur meines Decks an das ich durch einen Zufall kam, den mir sowieso keiner glaubt.
Meine Frau auch nicht.
Zitat: Was schleppste denn jetzt wieder an, haste noch nicht genug Zeug was rumsteht.
Pffft. Frauen.
Da ist der Übeltäter.
Der Motor steuert über einen komplizierten Klapperatismus irgendwas wichtiges ohne den das tolle Deck nicht läuft.
Keinen Mucks sagt er, also Ausbauen.
Das komplette Laufwerk sollte aus Bequemlichkeitsgründen vorher komplett aus gebaut sein.
Das Loch in der Platine ist schon ab Werk serienmäßig. Braucht man also nicht zu bohren
Unter dem Blauen Kabel, wo die beiden Schwarzen (nein, nicht die mit Migrationshintergrund) Kabel hinführen ist noch eine Schraube. Habe ich leider kein Bild von. Müsst ihr mir einfach glauben.
Etwas tricky ist die Schraube an der Vorderfront des Laufwerks. Wenn die nicht gelöst wird, kriegt man den Motor nur mit der Säge aus der Halterung.
Nun weiter.
Jetzt kann das komplette Teil entfernt werden.
So siehts aus.
Jetzt wird die Kurbelwelle entfernt. Die Schalter etwas nach hinten drücken und einfach nach oben abziehen.
Startversuch mittels Anlasserbatterie. Nüscht. Das Ding steht.
Die beiden Schrauben lösen.
Macht Spass alles auseinander zu nehmen.
Da isser
Die Schnecke (tststs) vorsichtig von der Motorwelle abziehen.
Gibt 2 Möglichkeiten hierzu.
1. Mit einem Abzieher.
2. Mit dem Schraubenzieher solange dran herumprökeln bis sie abbricht.
Ich habe mich für Methode 1 entschieden.
Hab´ ich schon fast geahnt. Festgerottet.
Am Motorrückenschild die beiden Laschen vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher auseinander biegen.
Taataa
Motoranker und Rückenschild in einem Rutsch entfernen. Nicht versuchen das Rückenschild alleine abzuziehen. Die Kohlehalterungen könnten abreissen.
Die Kohlen sehen noch gut aus. Lediglich ist auch hier das Lager verrostet.
Sind Schmierstoffe in Japanland so teuer, dass die an einem Tropfen sparen müssen?
Kollektor (nicht die Kollekte in der Kirche ) ist etwas eingelaufen und die Welle dürfte auch ´ne Politur vertragen.
Bitte nur polieren, nicht schleifen!
Etwas unkonventionell, aber es funzt.
Ich hatte keine Lust die Drehbank einzurichten.
Schon besser.
Nicht vergessen auch die Zwischenräume vom Kohlestaub befreien. Geht am besten mit einem Zahnstocher. Vorsichtig rangehen. Die Kollektoren sind schnell verbogen und dann wars das.
Auf bzw. in die Lager noch etwas Schmierstoff, ich nehme dafür Hochbelastbares Kugellagerfett.
1. Probelauf
Vor dem Zusammenbau noch die Kontakte reinigen.
Was für Muttis Outfit gut ist, kann für Tapedecks nicht schlecht sein
Jetzt alles wieder zusammen schustern.
uund läuft, und läuft.......
http://www.youtube.com/watch?v=fYcpMHVgF...e=youtu.be
Wichtig beim ersten probehören des revidierten Decks unbedingt Juliane Werding einlegen.
Hilft immer!
über die Reparatur/Revision eines Kenwood KX-1100HX wurde hier schon viel geschrieben was mir sehr geholfen hat.
Von mir mal ein kleiner Ausschnitt über eine Motorreparatur meines Decks an das ich durch einen Zufall kam, den mir sowieso keiner glaubt.
Meine Frau auch nicht.
Zitat: Was schleppste denn jetzt wieder an, haste noch nicht genug Zeug was rumsteht.
Pffft. Frauen.
Da ist der Übeltäter.
Der Motor steuert über einen komplizierten Klapperatismus irgendwas wichtiges ohne den das tolle Deck nicht läuft.
Keinen Mucks sagt er, also Ausbauen.
Das komplette Laufwerk sollte aus Bequemlichkeitsgründen vorher komplett aus gebaut sein.
Das Loch in der Platine ist schon ab Werk serienmäßig. Braucht man also nicht zu bohren
Unter dem Blauen Kabel, wo die beiden Schwarzen (nein, nicht die mit Migrationshintergrund) Kabel hinführen ist noch eine Schraube. Habe ich leider kein Bild von. Müsst ihr mir einfach glauben.
Etwas tricky ist die Schraube an der Vorderfront des Laufwerks. Wenn die nicht gelöst wird, kriegt man den Motor nur mit der Säge aus der Halterung.
Nun weiter.
Jetzt kann das komplette Teil entfernt werden.
So siehts aus.
Jetzt wird die Kurbelwelle entfernt. Die Schalter etwas nach hinten drücken und einfach nach oben abziehen.
Startversuch mittels Anlasserbatterie. Nüscht. Das Ding steht.
Die beiden Schrauben lösen.
Macht Spass alles auseinander zu nehmen.
Da isser
Die Schnecke (tststs) vorsichtig von der Motorwelle abziehen.
Gibt 2 Möglichkeiten hierzu.
1. Mit einem Abzieher.
2. Mit dem Schraubenzieher solange dran herumprökeln bis sie abbricht.
Ich habe mich für Methode 1 entschieden.
Hab´ ich schon fast geahnt. Festgerottet.
Am Motorrückenschild die beiden Laschen vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher auseinander biegen.
Taataa
Motoranker und Rückenschild in einem Rutsch entfernen. Nicht versuchen das Rückenschild alleine abzuziehen. Die Kohlehalterungen könnten abreissen.
Die Kohlen sehen noch gut aus. Lediglich ist auch hier das Lager verrostet.
Sind Schmierstoffe in Japanland so teuer, dass die an einem Tropfen sparen müssen?
Kollektor (nicht die Kollekte in der Kirche ) ist etwas eingelaufen und die Welle dürfte auch ´ne Politur vertragen.
Bitte nur polieren, nicht schleifen!
Etwas unkonventionell, aber es funzt.
Ich hatte keine Lust die Drehbank einzurichten.
Schon besser.
Nicht vergessen auch die Zwischenräume vom Kohlestaub befreien. Geht am besten mit einem Zahnstocher. Vorsichtig rangehen. Die Kollektoren sind schnell verbogen und dann wars das.
Auf bzw. in die Lager noch etwas Schmierstoff, ich nehme dafür Hochbelastbares Kugellagerfett.
1. Probelauf
Vor dem Zusammenbau noch die Kontakte reinigen.
Was für Muttis Outfit gut ist, kann für Tapedecks nicht schlecht sein
Jetzt alles wieder zusammen schustern.
uund läuft, und läuft.......
http://www.youtube.com/watch?v=fYcpMHVgF...e=youtu.be
Wichtig beim ersten probehören des revidierten Decks unbedingt Juliane Werding einlegen.
Hilft immer!