(09.06.2012, 09:41)Das.Froeschle schrieb: [ -> ]Ich scheue nur etwas den Aufwand, meine Musikdaten vom PC auf das NAS zu verschieben...
Der Aufwand ist gar nicht mal so schlimm. Von meinen CDs wurden etwa 97% von der
freedb erkannt, so dass sie auch automatisch getaggt wurden. Nur den rest musste ich selbst taggen. Klasse Proggie (Windows) ist sicher die Freeware
mp3tag, das mit etlichen Audioformaten zurechtkommt und dessen Tag-Editor unheimlich powerful ist.
Zitat:Wie das alles mit SqueezeServer auf dem NAS funzt, ist mir (noch) nicht ganz transparent.
Funktioniert genauso wie wenn man eine SD-Karte oder eine externe Festplatte direkt anschliesst. Dann nämlich startet der SqueezeServer auf der Sequeezebox selbst. Bei großen Datenmengen (ca. >350 CDs) wird es aber quälend langsam, kein Wunder...die Squeezebox hat ja keine Rechenpower. Ganz anders im NAS, da ist ein schneller 1,6GHz Marvell Prozessor drin, und der hat mächtig Dampf. Damit hat der SqueezeServer die richtige Basis, um perfekt zu arbeiten.
Wenn der Server erstmal installiert wurde, wird er bei jedem Neustart automatisch mitgestartet. Deswegen braucht man trotz NAS keinen PC, um Musik zu hören. Einfach an das LAN oder WLAN anschliessen und alle Musik ist sofort verfügbar.
Wie gesagt es sollen dort nicht nur mp3s liegen ,sondern alle Daten wie Schriftverkehr ,Bilder ,Filme usw
Das ist kein Problem, die Disk Station ist ja auch File Server, Web Server, Mail Server, Backup-Lösung, Medien Server und vieles mehr in einem Gerät und man kann mit entsprechender Konfiguration von überall auf seine Daten zugreifen. Das gilt aber auch für die NAS anderer Hersteller, z.B. qnap.
Ich selbst rippe alles in FLAC (Platz genug ist ja da)
Wenn Du nicht so viel Geld ausgeben willst, tut es auch ein ausgedienter PC mit zusätzlichen Platten und FreeNAS (
www.freenas.org) darauf. Das ist eine Open Source Software die so ziemlich alle Features mitbringt. Das System läuft sogar auf einer Flashkarte oder USB Stick. Läuft bei mir seit 3 Jahren völlig problemlos. Das Ding steht im Keller und ist per Netzwerkkabel verbunden. Bei Bedarf werfe ich die Kiste per Wake on Lan an.
Gruß Dirk
Klasse Tipp
Die Lösung komplett Rechner wollte ich ja endlich ausmustern
Vielleicht wäre ein sparsames Mainboard/CPU die Lösung. RAID-Controller drauf und fertig.
Warum unbedingt ein HW RAID Controller?
Wenn der den Geist aufgibt, und es gibt den gleichen nicht nochmal, sind die Daten meistens futsch. Ganz im Gegensatz zum Software RAID z.B. ZFS an ganz normalen SATA Ports. Das läuft an fast jedem beliebigen Board.
Gruß Dirk
Ich nutze auch ein QNAP-NAS, allerdings mit nur einer Platte, die eine automatische sequentielle Sicherung auf eine externe HD vornimmt. Vorher hatte ich ein Zyxel-NAS mit zwei Platten im Raid1-Verbund. Leider funktionierte der Medienserver nach einem Update nicht mehr korrekt (Streaming auf TV, PS3 und iPad).
(09.06.2012, 18:15)__diz__ schrieb: [ -> ]ZFS an ganz normalen SATA Ports.
Das FreeNAS kannte ich noch nicht. Das ZFS, als bestes Dateisystem der Welt, macht es interessant. Wenn es von den Features dem unter Solaris entspricht, ist es ein Traum.