Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Kurzvorstellung Eigenbau-Receiver
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(29.05.2012, 16:19)Lippi schrieb: [ -> ]... Ich überlege allerdings, die damalige Idee eines PLL FM Demodulators eventuell in meinem AG 6500 nachzurüsten. ...

Abgelehnt!

Oldie
Schade das die ganzen Bilder weg sind. So macht´s keinen Sinn.
(07.10.2017, 07:24)theoak schrieb: [ -> ]Schade das die ganzen Bilder weg sind. So macht´s keinen Sinn.

Muss man das jetzt verstehen Denker

Rheydter

Er würde auch gerne die Bilder in diesem alten Thread sehen, die leider nicht mehr vorhanden sind.
Was gibt es da zu verstehen?
Yup, so verkommt der Fred leider zum Foren-Müll Sad
-wäre sehr schade!
Hat den keiner Kontakt mehr zu "Lippi"?
Mal lieb nachfragen, ob er denn uns nicht die Bilder zur Verfügung stellen möchte?
-oder sich vielleicht hier neu anmelden?

Der Karsten

Lippi ist doch wieder angemeldet, vielleicht mal nachfragen.
http://old-fidelity-forum.de/user-3336.html
(07.10.2017, 07:35)Volker Krings schrieb: [ -> ]Er würde auch gerne die Bilder in diesem alten Thread sehen, die leider nicht mehr vorhanden sind.
Was gibt es da zu verstehen?

Meine Frage bezog sich eher darauf,warum Attheoak den Fred rausgesucht hat (hat er was bestimmtes vor,ev.Nachbauen).
Aber aus den 2 Sätzen bin ich nicht so richtig schlau geworden Kaffee
War eine schöne Doku eines aufwendigen Eigenbauprojekts,
obwohl sicher nur wenige den Aufwand einschätzen können,
und wer den thread damals gelesen hat, ist klar im Vorteil,
kennt auch Lippi und wüßte wie er zu erreichen. Kaffee
Einfach vergessen,Männer-wollte hier keinen auf die Zehen treten,also SORRY Drinks
Leute, keine Aufregung Oldie
Ich bin zwar selten hier, aber doch immerhin angemeldet Floet
Ich musste auf meinem Server mal aufräumen und damit hat sich die URL der Bilder geändert.
Ich suche die Bilder mal raus und hänge die hier dran Drinks

Und danke, dass sich jemand dafür interessiert Freunde

[Bild: sb-r_02.jpg]

[Bild: sb-r_03.jpg]

[Bild: sb-r_04.jpg]

[Bild: sb-r_05.jpg]

[Bild: sb-r_06.jpg]

[Bild: sb-r_07.jpg]

[Bild: sb-r_08.jpg]

[Bild: sb-r_09.jpg]
Trotzdem ich nicht wirklich davon Ahnung habe, bin ich sehr beeindruckt. Danke, dass Du die Fotos wieder zur Verfügung gestellt hast.
So, hoffe, ich habe alle "erwischt" Denker

[Bild: sb-r_0a.jpg]

[Bild: sb-r_0b.jpg]

[Bild: sb-r_0c.jpg]

[Bild: sb-r_0d.jpg]

[Bild: sb-r_0e.jpg]

[Bild: sb-r_0f.jpg]

[Bild: sb-r_0g.jpg]

[Bild: sb-r_0h.jpg]

Nach einigen Jahren in denen ich immerwieder das teilweise korrodierte und teilgeschlachtete Gerät vor mir sehen musste, habe ich das dieses Jahr endgültig entsorgt. Ich hatte das ja dann nicht mehr richtig fertiggemacht, weil es 1990 ja dann für einen schmalen Taler brauchbare UKW-Radios gab Floet
Im Prototypenstadium hat es aber einige Jahre zwischen den Umbauten und Weiterentwicklungen als täglich benutztes Gerät funktioniert. Ich habe auch noch irgendwo ein Bild wo gerade RIAS läuft und die Digitalanzeige 94.30 anzeigt.
mei, steckt da viel Arbeit drin. Respekt
BC177 war damals in der DDR erhältlich?
Ich glaube, ich hatte für den BC etwas geschlachtet.... In polnischen Geräten werkelten zuweilen "Westtransistoren" .

Neper

Da kribbelt es mir gleich wieder in der Nase in der Erinnerung an den typischen säuerlichen Geruch des korrodierten Leichtmetalls, der aus den meisten RFT-Geräten aufstieg. Meine Funkgeräte aus dortiger Produktion rochen auch so.

Ralf
(08.10.2017, 20:05)Neper schrieb: [ -> ]Da kribbelt es mir gleich wieder in der Nase in der Erinnerung an den typischen säuerlichen Geruch des korrodierten Leichtmetalls, der aus den meisten RFT-Geräten aufstieg. Meine Funkgeräte aus dortiger Produktion rochen auch so.
Ja, klar RFT-Kisten aus Kohls Kellern.  Lol1
Müffelnde Kisten sind eher ungeeignet gelagert worden, also zu feucht oder untemperiert, denn das Prob. haben viele Geräte mit ungeschützten Aluoberflächen. Noch schlimmer ists bei der ähnlichen Zinkpest, weil extrem ungesund und auch nicht systembezogen.

Danke fürs Zeigen der alten Unterlagen, Lippi!
Wer nie was ähnliches durchgezogen hat, kann den zeitlichen Aufwand bis solche Kiste spielt, nicht ansatzweise nachvollziehen.
Hattest Du bei dem Projekt ne Vorlage oder Orientierung? Für die ICs gabs ja Standardapplikationen, die man sicher 1:1 nachbauen konnte. Das war mit den DDR-ICs nicht anders als bei Valvo o.a., gabs nen neuen IC, kam dazu ein Info- und Applikationsblatt raus. Interessant ist der Hinweis auf den Abgleich der ZF-LC-Filter! Mit den NF-VV-ICs A273/A274 bin ich allerdings durch deren Rauscheigenschaften nicht glücklich geworden und ein paar von den Ost-ICs liegen hier noch rum.
Die Schaltungseinzelheiten sind mehrfach geändert bzw. optimiert worden.
Trafo, Gleichrichtung und sowas sind von Anfang an drin.
Endstufen wurden geändert mit dynamischer Spannungsnachsteuerung, um die + / - 18 Voltgrenze der OVs zu überlisten. Damit kamen dann echte 50 W Sinus raus :...
NF Vorverstärker und die einzelnen Spannungsstabilisierungen waren anfangs alle auf getrennten Platinen.

Später (etwa 1984 / 85) baute ich die grosse Hauptplatine. Dabei flossen einige Innovationen ein, die teilweise von "West-" geräten inspiriert waren. Z.B. die 3 LED fürs (Grundig-) Tunoscope.

Hinzu kam auch eine digitale AFC - besser bekannt unter "PLL Abstimmung". Dabei wurde das 1kHz Digit, welches nicht angezeigt wurde, als Referenz genommen und praktisch mit einer maximalen Abweichung von + / - 1kHz (zuzgl. Quarzdrift, die aber deutlich drunter liegen dürfte)
Dabei achtete ich darauf, dass die Regelschleife so langsam ist, dass man bei Sendereinstellung nicht erst das ausschalten musste: Also einfach z.B. von 94.30 auf 100.60 drehen und die Frequenz wurde gehalten.

Der AM-Teil wurde nie ganz fertig, da ich Probleme mit dem elektronischen BFO hatte - war aber nicht so wichtig. Das war gedacht als Amateurfunkempfänger mit SSB Demodulator.

Die digitale Frequenzanzeige war zuerst aus "normalen" und damals schweineteuren TTL - ICs. Durch die nötige Abschirmung wurde der Mist viel zu heiss. Das baute ich etwa gegen 1989 nochmal komplett neu mit LS-ICs. Das brachte drastische Hitzeeinsparungen und die höhere Grenzfrequenz machte dann keine Probleme mehr. Vorher wurde bei warmem Gerät etwa über 100 MHz nix mehr angezeigt.

Vorbereitet war auch eine andere Front mit grossen Lichtschacht LEDs und anderen Schaltern usw. Wurde aber nie mehr fertiggestellt. Der PLL FM Demodulator ist über das Experimentalstadium nicht hinaus gekommen. Beim Testen zeigte sich aber, dass der Signal-Rauschabstand tatsächlich besser war (vor allem bei schwachen Signalen - RIAS über 190km z.B.) Das sollte noch aufgerüstet werden mit einer automatischen Bandbreitenumschaltung zwischen Mono / Stereo. Ich erfuhr erst 20 Jahre später, dass in dem Punkt mir westliche Hersteller voraus waren: Nennt sich "High Blend" ....

Das "Radio" machte aber Mitte der 80er was her mit der schwarzen Frontplatte und digitaler Frequezanzeige. - Ist nun alles Geschichte: Ich konnts nimmer sehen ohne wehmütig zu werden, drum ists nun verschrottet.
" ... drum ists nun verschrottet." Schade!
... ich hatte auch zwischendurch einige Komponenten gebraucht Floet

Neper

(09.10.2017, 08:53)Gorm schrieb: [ -> ]Ja, klar RFT-Kisten aus Kohls Kellern.  Lol1
Müffelnde Kisten sind eher ungeeignet gelagert worden, also zu feucht oder untemperiert, denn das Prob. haben viele Geräte mit ungeschützten Aluoberflächen. 

Wobei das Problem mit den DDR-Geräten schon eine andere Dimension hat, und zwar deshalb, weil dort sehr viel mehr Alu verbaut worden ist, als im Westen. Hier kam eher Stahl- oder Eisenblech bzw. Kunststoff zum Einsatz. So wäre hier niemand auf die Idee gekommen, die Zubehörkoffer zu den RFT-Funkgeräten aus Aluminium zu fertigen. Sogar das Werkzeug riecht. Hier liegen in der Werkzeugschublade etliche Maulschlüssel aus den RFT-Koffern. Die liegen seit Jahrzehnten nachweislich trocken - wir müssen im Gegenteil im Winter die Raumluft befeuchten, weil uns sonst das Parkett reißt - und die müffeln immer noch.

Mir hat jemand erzählt, dass der großzügige Einsatz von Alu in der DDR daher kam, dass die Ungarn große Bauxitvorkommen hatten und der DDR alles mögliche damit bezahlt haben. 

Ralf
Wobei mir das chemische Wissen über müffelnde Spätfolgen der Aluminumherstellung im früheren Ostblock fehlt, dachte ich auch, das Zeuch wär vom großen Bruder importiert worden, nur ein nochmaliger Blick über die Fotos zeigt außer den angelaufenen Alu-Filterkappen eher oxydierte blanke Eisen- oder Stahlteile, wie Schrauben, Muttern, Transistor- und OV-Köpfe. Von den Transköpfen hats sogar schwarz lackierte fast grau werden lassen. Lol1
Auch war mal von viel Wasser ums (und im?, die Erinnerung schwächelt) Haus von Lippi zu lesen.

Und beim Verweis auf Kohls Keller wurde der eigentlich zugehörige Mittelteil Kopfslager vorsätzlich wegen dem typisch säuerlichen Geruch gekürzt ... Tease

Neper

(09.10.2017, 14:00)Gorm schrieb: [ -> ]Und beim Verweis auf Kohls Keller wurde der eigentlich zugehörige Mittelteil Kopfslager vorsätzlich wegen dem typisch säuerlichen Geruch gekürzt ... Tease

Dunkel ist Deiner Rede Sinn...

Ralf
Ja, dunkel isser auch, denn fügt er ein, kriegt er nen Kohlkopflagerkeller,
dessen Geruch nur zu schätzen weiß, wer mal den Kapußtakeller in ner Russenkaserne besuchen durfte ... Oldie

Neper

Das war jetzt aber alles andere als ungeschwurbelt. :-)

Ralf
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