Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Scheiss Muttertag

An diesem Tage ist völlig unerwartet mein Vater verstorben .

Er wurde 72 und ganze 5 Tage.......am Vortag feierten wir noch bei mir seinen 72er bis in die späte Nacht.....lustig und ausgelassen.

Am Muttertag nach einer MTB-Tour sass ich mit meinem Mädel nochmals vor dem Griller und wir priesen das Leben.........

.........40 Minuten später zeigte mir das Leben was ein Haken ist.......

(21.05.2009, 08:44)Maxihighend schrieb: [ -> ].........40 Minuten später zeigte mir das Leben was ein Haken ist.......

das ist nicht schön. Tud mir leid für Euch.

Das tut mir sehr leid Max!

Fuer Dich und Deinen Papa, zum
heutigen Vatertag......

[yt]Q29YR5-t3gg[/yt]

Hallo Max,

aber besser so, als sich ganz lange quälen! Mein Vater hat mit 62 Jahren zum Sterben sieben Monate im Bett verbracht, war deswegen schon ganz schwarz am Rücken und wog am Schluß noch 39kg...
Sieh es mal so: er war glücklich und wohlauf bis zuletzt - und das ist, bezogen auf das unausweichliche Sterben müssen,
eigentlich das Schönste, was einem Menschen passieren kann!
Ich wünsche mir für mich, dass mir das eines Tages auch so geht - ich fürchte mich vor langwierigen Qualen...

Danke für eure Anteilnahme .

Armin: du hast völlig recht und wir sehen das auch genau so. Langjähriges Siechtum ist sicher eine extreme Bürde und mag sie uns erspart bleiben........

Mein Beileid Maxi :-(

diesen Song fand ich immer sehr passend um die Vater Sohn Beziehung zu "umreisen"

[yt]Y5dMUWTwgjw[/yt]

Im Original übrigens von Harry Chappin



[yt]zH46SmVv8SU&feature[/yt]

Auch von mir mein herzlichestes Beileid, Max.

Meinen Dad hat es 2001 auch von einer Minute auf die andere erwischt. Besser kann es eigentlich nicht passieren.

Mein Beileid Max. Auch wenn es sicher sehr weh tut ist so ein schneller Abschied letztendlich positiv. Bei mir hat es bisher noch keinen nahen Verwandten erwischt, aber ich habe das über 5 Jahre dauernde Leiden meines (quasi) Schwiegervaters miterlebt. Die letzten 2 Jahre durfte er im Pflegeheim verbringen und ist schließlich mit 65 gestorben, als er einen kurzen lichten Moment hatte und eine weitere lebenserhaltende Behandlung ablehnen konnte.

Nochmals danke für euer Mitgefühl und eure Worte Jungs .

Jedem steht (mehr oder weniger) einmal so ein Fall ins Haus.......seid ein bisschen vorbereitet darauf! Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen ist keine feine Sache und wird gerne auf die lange Bank geschoben .

Ich habe den Thread erst eben entdeckt.

Max, ich weiss, was du fühlst, aber glaub mir, es macht uns grösser, es macht uns reifer. Das erste Jahr danach ist schwer, aber dann wird die Erinnerung an das Erlebte blasser. Den frischen Schmerz kann uns in einem solchen Moment niemand nehmen, und wir sollen ihn durchleben. Doch er lässt nach.

Die Natur hat es so eingerichtet, das ist unser Trost.

C