20.02.2019, 17:07
Moin aus Kiel,
ich hatte ja meine Neuerwerbung schon kurz vorgestellt, jetzt habe ich ein paar Probleme behoben. Achtung - die Bilder haben hauptsächlich dokumentarischen Charakter
Aber hier im Forum ist sie ja nicht so gut vertreten, also los!
Der rechte Wickelteller war blockiert, das war schnell behoben:
Der war zu tief auf die Motorachse geschoben, und blieb so an der Lichtschranke hängen:
So ist es besser:
Habe ihn gerade noch eine Spur höher gestellt, damit das Band auf Aluspulen mittig läuft.
Dann wurde es übel. Die berüchtigten Schalter "Power" und "Speed"
Power ging manchmal, Speed war komplett blockiert, und der Capstan lief nicht an. Nach ein paar Bewegungsversuchen des Speed-Schalters, der sich aber nicht über den vollen Weg bewegen ließ, ging dann immerhin Low Speed.
Geht aber trotzdem gar nicht
Also ausbauen. Sagt sich so einfach. Erste Überlegung - die Logik-Platine mit den Schaltern ausbauen. Nö, da muss man das halbe Gerät zerlegen. Also zweite Möglichkeit - die untere Platine soweit ausbauen, dass die Lötstellen der Schalter zugänglich werden, und mit der Entlötpistole auslöten.
Hier sind die Schalter schon ausgelötet und die ganze Bank rausgefummelt (oben rechts im Bild war sie) :
und so sieht das dann aus:
Ich habe zuerst den mittleren gemacht, das ist der Speed Schalter. War zu aufregend und nervig um Fotos zu machen...Aber nach Putzen aller Teile und Wiederzusammenbauen (eine Mikrospur Vaseline auf die Gleitfläche) schaltet der wieder einwandfrei
Auf dem Bild ist das Federblech des mittleren Schalters nicht richtig fixiert ... komisch. Bin mir ziemlich sicher, dass ich das Bild gemacht habe, bevor ich da dran war.
Der Netzschalter ist ähnlich aufgebaut wie der Speed-Schalter, aber "Ein/Aus" statt "Um" und ohne das Anhängsel.
Zerlegt sieht das so aus:
geputzt und mit der Lupe betrachtet, kritische Fläche mit dem Skalpell geringfügig bearbeitet, und alles mit viel Geduld wieder zusammengesetzt:
Deckel drauf und in die Bank eingebaut - geht genauso schlecht wie vorher . Noch eine Runde gedreht. Nun, wenigstens hält er nach ein paar Versuchen stabil auf "An" und springt nicht irgendwann einfach raus wie vorher. Muss ich mit leben und die Maschine über einen Zwischenstecker/ Schaltleiste an- und ausschalten. Ist ja das gängige Verfahren bei der TD20A
Aber der wichtigste Schalter ist ja gerettet...
Dann mal Wiedergabe einer auf der A77 gemachten Aufnahme, low speed:
Soweit in Ordnung.
Und mal aufnehmen auf high speed:
Geht auch, muss aber eingemessen werden, wegen Pegelunterschied Vorband/Hinterband.
Das Bandzugproblem hat sich von alleine gelöst, vermutlich nur verharztes Fett im Gestänge. Muss ich mir nochmal genau im Service Manual anschauen und 'ne Runde putzen. Anscheinend wird bei der Tandberg die Abwickelspule nur mechanisch gebremst...
An die Bremsen muss ich aber eh ran, die bremsen recht vorsichtig
Bin erstmal ganz zufrieden - optisch ist sie ja schon auch sehr ansprechend
Viele Grüße,
Hans-Volker
ich hatte ja meine Neuerwerbung schon kurz vorgestellt, jetzt habe ich ein paar Probleme behoben. Achtung - die Bilder haben hauptsächlich dokumentarischen Charakter
Aber hier im Forum ist sie ja nicht so gut vertreten, also los!
Der rechte Wickelteller war blockiert, das war schnell behoben:
Der war zu tief auf die Motorachse geschoben, und blieb so an der Lichtschranke hängen:
So ist es besser:
Habe ihn gerade noch eine Spur höher gestellt, damit das Band auf Aluspulen mittig läuft.
Dann wurde es übel. Die berüchtigten Schalter "Power" und "Speed"
Power ging manchmal, Speed war komplett blockiert, und der Capstan lief nicht an. Nach ein paar Bewegungsversuchen des Speed-Schalters, der sich aber nicht über den vollen Weg bewegen ließ, ging dann immerhin Low Speed.
Geht aber trotzdem gar nicht
Also ausbauen. Sagt sich so einfach. Erste Überlegung - die Logik-Platine mit den Schaltern ausbauen. Nö, da muss man das halbe Gerät zerlegen. Also zweite Möglichkeit - die untere Platine soweit ausbauen, dass die Lötstellen der Schalter zugänglich werden, und mit der Entlötpistole auslöten.
Hier sind die Schalter schon ausgelötet und die ganze Bank rausgefummelt (oben rechts im Bild war sie) :
und so sieht das dann aus:
Ich habe zuerst den mittleren gemacht, das ist der Speed Schalter. War zu aufregend und nervig um Fotos zu machen...Aber nach Putzen aller Teile und Wiederzusammenbauen (eine Mikrospur Vaseline auf die Gleitfläche) schaltet der wieder einwandfrei
Auf dem Bild ist das Federblech des mittleren Schalters nicht richtig fixiert ... komisch. Bin mir ziemlich sicher, dass ich das Bild gemacht habe, bevor ich da dran war.
Der Netzschalter ist ähnlich aufgebaut wie der Speed-Schalter, aber "Ein/Aus" statt "Um" und ohne das Anhängsel.
Zerlegt sieht das so aus:
geputzt und mit der Lupe betrachtet, kritische Fläche mit dem Skalpell geringfügig bearbeitet, und alles mit viel Geduld wieder zusammengesetzt:
Deckel drauf und in die Bank eingebaut - geht genauso schlecht wie vorher . Noch eine Runde gedreht. Nun, wenigstens hält er nach ein paar Versuchen stabil auf "An" und springt nicht irgendwann einfach raus wie vorher. Muss ich mit leben und die Maschine über einen Zwischenstecker/ Schaltleiste an- und ausschalten. Ist ja das gängige Verfahren bei der TD20A
Aber der wichtigste Schalter ist ja gerettet...
Dann mal Wiedergabe einer auf der A77 gemachten Aufnahme, low speed:
Soweit in Ordnung.
Und mal aufnehmen auf high speed:
Geht auch, muss aber eingemessen werden, wegen Pegelunterschied Vorband/Hinterband.
Das Bandzugproblem hat sich von alleine gelöst, vermutlich nur verharztes Fett im Gestänge. Muss ich mir nochmal genau im Service Manual anschauen und 'ne Runde putzen. Anscheinend wird bei der Tandberg die Abwickelspule nur mechanisch gebremst...
An die Bremsen muss ich aber eh ran, die bremsen recht vorsichtig
Bin erstmal ganz zufrieden - optisch ist sie ja schon auch sehr ansprechend
Viele Grüße,
Hans-Volker