03.05.2019, 18:30
Der DA-A9500 kann entweder als "reduzierter" Vollverstärker stand-alone, oder mit einer passenden Vorstufe (digital verbunden) betrieben werden. Dann erhält man zusätzliche Eingänge und ne Menge zusätzlicher Spielereien.
Dieses Gerät wurde bereits im Vorfeld stark "belötet", und es gibt kaum ein IC im Steuerteil, das nicht ausgelötet und erneuert wurde.
Da es keine Unterlagen gibt, musste der Fehler "zu Fuß" gesucht werden, was viel Zeit in Anspruch nahm. Der Erfolg war ohnehin nicht sicher. Ich habe zu Anfang auch mit dem Gedanken gespielt, das Gerät "fest" auf einen Digitaleingang zu reduzieren, damit man es mit der Vorstufe nutzen kann.
Das war aber zum Glück nicht nötig. Es konnte alles wieder so hergesetellt werden, wie es einmal war. Unklar ist allerdings, ob das Gerät problemlos mit dem Controller funktioniert, da ich das nicht testen kann. Die vier Eingänge (2x Analog, 2x Digital) funktionieren aber wieder so wie sie sollen.
Die "Anatomie" des Gerätes sieht vereinfacht -so- aus- Zwei Digitalquellen ( jeweils Koax oder Opto ) werden über eine Umschalthardware (TTL Logik) dem SPDIF Receiver zugeführt, der wiederum den Dac bedient. Die Analogquellen werden über zwei µpd6362 umgeschaltet. Ob Digitalquellen, oder Analogquellen durchgereicht werden, übernehmen dann Relais.
Diese Relais wurden jedoch nicht mehr angesteuert, was an defekten Transistoren und einer defekten Diode lag. Nicht viel , aber genug, um das Gerät weitgerhend lahmzulegen
Der Umschaltbereich mit den µpd6362 und den Relais mit vielen Bauteilen, die für die Umschaltung verantwortlich sind. Da hätte ich gerne ein Schaltbild gehabt, denn der Aufbau gibt einige Rätsel zur Funktion auf, die man -so- nicht lösen kann.
Der Digitalteil: Rechts oben die Umschaltung Digital1 oder 2, unten der Empfänger, links die beiden DAC.
Die Platinen sind teilw. "weich" über Silentblöcke (Gummis) befestigt.
Nach Fertigstellung habe ich die vielen "Extensions" ausgebaut, die Leitungen verlegt und mit einigen Kabelbindern in Pos. gebracht. Die Verlängerungen wurden von irgendwem angefertigt, damit man das Gerät auch zerlegt betreiben und messen kann.
Die linke Endstufe. Leistungsmessungen konnte ich keine durchführen, da mein 100V Transformator nur 400 VA leistet.
Analog, 2,83V in 8R links
und rechts:
Frequenzgang, 1W/ 8R Analog
Frequenzgang Digital: 44,1 -1 dBFS
FFT Digital -1 dBFS , 1 KHz , 1 W /8R ca. 0,03% THD&N
Besonders der Digitalteil scheint nicht mehr die Performance zu erreichen, die das Gerät früher einmal hatte. Eine Überprüfung und/oder Generalüberholung würde m.E. den Rahmen sprengen und sehr aufwendig ausfallen. Schlechter Klang ist aufgrund der relativ hohen Verzerrungen noch nicht zu erwarten. Es hätte niemand bemerkt, wenn ich es hier nicht dargestellt hätte.
Leider wurde das Gerät ohne Gehäuse geliefert. Einige Messungen sind schon aus diesem Grund nicht sehr "zuverlässig".
Dieses Gerät wurde bereits im Vorfeld stark "belötet", und es gibt kaum ein IC im Steuerteil, das nicht ausgelötet und erneuert wurde.
Da es keine Unterlagen gibt, musste der Fehler "zu Fuß" gesucht werden, was viel Zeit in Anspruch nahm. Der Erfolg war ohnehin nicht sicher. Ich habe zu Anfang auch mit dem Gedanken gespielt, das Gerät "fest" auf einen Digitaleingang zu reduzieren, damit man es mit der Vorstufe nutzen kann.
Das war aber zum Glück nicht nötig. Es konnte alles wieder so hergesetellt werden, wie es einmal war. Unklar ist allerdings, ob das Gerät problemlos mit dem Controller funktioniert, da ich das nicht testen kann. Die vier Eingänge (2x Analog, 2x Digital) funktionieren aber wieder so wie sie sollen.
Die "Anatomie" des Gerätes sieht vereinfacht -so- aus- Zwei Digitalquellen ( jeweils Koax oder Opto ) werden über eine Umschalthardware (TTL Logik) dem SPDIF Receiver zugeführt, der wiederum den Dac bedient. Die Analogquellen werden über zwei µpd6362 umgeschaltet. Ob Digitalquellen, oder Analogquellen durchgereicht werden, übernehmen dann Relais.
Diese Relais wurden jedoch nicht mehr angesteuert, was an defekten Transistoren und einer defekten Diode lag. Nicht viel , aber genug, um das Gerät weitgerhend lahmzulegen
Der Umschaltbereich mit den µpd6362 und den Relais mit vielen Bauteilen, die für die Umschaltung verantwortlich sind. Da hätte ich gerne ein Schaltbild gehabt, denn der Aufbau gibt einige Rätsel zur Funktion auf, die man -so- nicht lösen kann.
Der Digitalteil: Rechts oben die Umschaltung Digital1 oder 2, unten der Empfänger, links die beiden DAC.
Die Platinen sind teilw. "weich" über Silentblöcke (Gummis) befestigt.
Nach Fertigstellung habe ich die vielen "Extensions" ausgebaut, die Leitungen verlegt und mit einigen Kabelbindern in Pos. gebracht. Die Verlängerungen wurden von irgendwem angefertigt, damit man das Gerät auch zerlegt betreiben und messen kann.
Die linke Endstufe. Leistungsmessungen konnte ich keine durchführen, da mein 100V Transformator nur 400 VA leistet.
Analog, 2,83V in 8R links
und rechts:
Frequenzgang, 1W/ 8R Analog
Frequenzgang Digital: 44,1 -1 dBFS
FFT Digital -1 dBFS , 1 KHz , 1 W /8R ca. 0,03% THD&N
Besonders der Digitalteil scheint nicht mehr die Performance zu erreichen, die das Gerät früher einmal hatte. Eine Überprüfung und/oder Generalüberholung würde m.E. den Rahmen sprengen und sehr aufwendig ausfallen. Schlechter Klang ist aufgrund der relativ hohen Verzerrungen noch nicht zu erwarten. Es hätte niemand bemerkt, wenn ich es hier nicht dargestellt hätte.
Leider wurde das Gerät ohne Gehäuse geliefert. Einige Messungen sind schon aus diesem Grund nicht sehr "zuverlässig".