Habe gerade mein erstes tapedeck mit dem Messcassetten von Hanspeter eingestellt (NAD 6300). Immer im Vergleich mit meinen aktuellen und auch schon lange im Einsatz befindlich A.N.T. tapes. Ich bin beeindruckt ! Vor allem die Laufruhe (zB. Azimuth 10khz) ist hervorragend, die Werte stimmen ohnehin im Vergleich mit meinen TEAC und ABEX Referenzen. Echtes top Band und Gehäuse !
Vielen lieben Dank dafür nochmal Hanspeter ! Auch für die prompte Lieferung !
Auch von mir nochmal ein Dankeschön. Ich hab nur noch nicht getestet...zuviel anderer Kram im Moment.
Nakamichi da9004b Teskassette
Hallo Kollegen,
ich werde immer wieder nach 15kHz Einmesskassetten von Nakamichi gefragt.
Die Nakamichi da9004b hat 15kHz, ist mit 20 dB unter 200nW/m aufgezeichent, mit 3180/70 µs (cr) Entzerrung.
Ich könnte so eine Kassette herstellen. Aber aus der Praxis weis ich, dass z.B bei 10kHz zwischen 70µ und 120µ ca. 3,5 dB Unterschied sind.
Ich habe ein original Basf Vollspur Band 14kHz, 20 dB unter 250nW/m 3180/120µs, was ich zu Vergleischmessungen zur Verfüging stellen kann.
Oder das Teac Frequenzgang Band, da sind 14k und 16kHz, 20 dB unter 250nW/m, 3180/70µs drauf.
Hat jemand ein Nakamichi da9004b Test Tape im Original?
Kann mir jemand so eine Kassette zur Verfügung stellen oder Vergleichsmessungen durchführen?
Oder hat eine Idee der Umrechnung von 14kHz, 20 dB unter 250nW/m 3180/120 µs auf 15kHz, 20 dB unter 200nW/m , 3180/70 µs
Vielen Dank
Hanspeter
(29.04.2020, 14:19)Rothhp schrieb: [ -> ]Nakamichi da9004b Teskassette
Hat jemand ein Nakamichi da9004b Test Tape im Original?
Ich habe das DA09004
A
Die Spizifikationen sind aber lt. Aufdruck denen deiner Aufgeführten identisch.
Ist "B" nur der Nachfolger?
Hallo,
hier wieder eine neue Testkassette.
Für das Einmessen des Revox B215 braucht man eine 16kHz -20dB Messkassette. In der Service Anleitung unter Punkt 5.4 beschrieben.
Um bei Wiedergabe die Höhen abzugleichen, müssen die Regler 39 und 82 auf 20 dB unter dem Bezugsregler eingestellt werden. Um das einigermaßen gut zu bewerkstelligen vergleiche ich die beiden Kassetten (315 Hz und 16kHz) im Pegel und vesende sie paarweise (Pos. 1 und 11 auf dem Bild).
Das Ergebnis läst sich mit Pos. 2 oder 3 überprüfen.
Gruß
Guten Morgen Hanspeter,
liegt der Pegel bei den Teak MF-Bändern (Pos. 5-7) auch bei -20dB (wie EMTEC, Pos. 4)?
Außerdem hätte ich noch eine Frage zu den FG-Bändern (Pos. 1+2): Kann ich damit den Frequenzgang auch mit einem normalen Oszi. bestimmen oder benötige ich hierfür eine spezielles Equipment? Mir ist leider nicht klar warum man Burst-Signale und keinen normalen Sinus nimmt? Vielleicht kann mich da mal jemand "schlau" machen ;-)
Danke und VG Michael
... ich hab leider erst jetzt in meine E-Mails geschaut, da steht die Antwort ja im Prinzip drin. Dann wäre es ja genau umgekehrt ... ich benötige dann also ein spezielles Equipment für MF-Testbänder. Um den Frequenzgang mit einem Oszi. zu messen benötige ich Pos. 1 oder 2!
Danke für die "Aufklärung" ...
Hallo an alle,
es ist ja nicht jeder mit allen Messmitteln ausgerüstet.
Viele verwenden einen PC mit einer Soundkarte und zum beispiel Audiotester als Software. Damit kann man alles messen. Aber z.B. bei Multifrequenz MC sind die angezeigten Amplituden nicht sehr konstant. Darum habe ich Filter von der Firma "Teac" (MF-502) und NF-Gleichrichter, die den Wert zwischen 20 Hz und 20kHz direkt in dB messen und das gleichzeitig links und rechts. So sieht man auf den Schriebs, die ich mit LabView von National Instruments anfertige, eine gleichmässige Linie über die Zeit, in der das Signal ansteht. Die "Bursts", die immer wieder erwähnt werden, sind einzelne Frequenzen (Sinus) über eine bestimmte dauer, z.B. 12 Sekunden. Das ist lang genug, so dass man auch mit einem NF-Millivolt Meter messen kann und den Wert in einem Diagramm von Hand eintragen. Meine FG-Bänder (C30, Pos 2&3) sind 2x 15 Minuten lang, so dass sich das ganze 3-5x wiederholt (ein Durchgang 17x12 Sek. = 3Min 24"). Der Loader ermittelt keine Anfänge, also Begin zufällig, aber man soll vor der Messung die MC vor und zurück Spulen, prüfen, ober der Wickel glatt ist (ev. mal flach auf den Tisch klopfen) und nicht ganz am Anfang oder Ende der MC messen.
Da meine Bänder nicht "sprechen", ist ein Oszilloskop oder Frequenzzähler hilfreich, denn gerade ab 10 khz kann man die Tonhöhe nicht mehr einschätzen.
Zu den Pegeln der MC. Bei 315 Hz und 400 Hz ist zwischen 120µ (Fe) und 70µ (Cr, ca. 0,2dB weniger) wenig Unterschied. Bei 10 kHz sind es ca. 3,5dB. Darum bei den MF Typen darauf achten. Meine Studer A80 hat nur einen Aufnahme Verstärker für Chrom Entzerrung, darum sind Neuanfertigungen (Pos. 2,3,10 &11) für 70µ. Sollte Bedarf an Multifrequenz MC in crom Entzerrung bestehen, könnte ich das herstellen. Mein Generator von Rohde und Schwarz kann gleichzeitig 4 Frequenzen. Weil aber der der Generator das Gemisch digital errechnet, sorgt er dafür, dass die Amplituden verträglich nebeneinander daher kommen. Das geht auf die Genauigkeit der Frequenz, so dass wir bei Philips in der Praxis nur 3 verwendeten (Pos. 9).
Gruß
Hanspeter
Habe mit Hanspeter seiner DA9004B einen BX125 eingestellt und bin sehr zufrieden. Erstmal geht das Azimutheinstellen wesentlich besser mit 15Khz, und durch die -20dB kann man direkt am T100 den Höhenverlust wenn vorhanden ablesen. Voraussetzung ist das man vorher mit einer seiner 400Hz Dolbylevel tapes den Pegel korrekt justiert hat. Nach Umschalten auf den -20dB Messbereich des T100 muss der 15khz Pegel exakt an der gleichen Stelle des Plasma meters stehen. Ist echt 'ne feine Sache. Ganz lieben Dank nochmal an dieser Stelle dafür Hanspeter. Auch der Preis ist mehr als fair wenn man sich auf der Welt umsieht was da aufgerufen und auch bezahlt wird ???
Ich habe jetzt alle anderen Cal-tapes mal weg gepackt und arbeite nur nocht mit denen von Hanspeter !
Liebe Mitglieder
ich lese hier seit knapp 2 Wochen interessiert mit; ich selbst habe ein Kenwood KX 1100G, welches noch immer läuft. Bis auf das verflüssigte Bremsriemchen bisher keine Probleme. Hanspeter`s Meßcassetten habe ich mir schon vor Monaten besorgt, aber mangels Testgeräten bisher noch nicht benutzt.
Ich habe nur einen PC und ein Multimeter, löten kann ich auch, sagen wir ich bin ambitionierter Amateur. Nach Audiotester habe ich schon geschaut, gibt es wohl nicht mehr. Kennt jemand von Euch Alternativen?
Herzlichen DAnk
Wolli
Die Software "Audiotester" gibt es sehr wohl noch. Habe mir erst kürzlich die Lizenz dafür gekauft.
Ganz herzlichen Dank !
ich habe es gefunden. Nur noch eine kurze Frage: ist das Programm intuitiv erklärend?
Danke
Wolli
Audiotester 3.0 eine kurze Erklärung für die Anwendung.
Ich fange immer mit dem Oscilloscope (ganz unten) an. Wenn man da schon mal ein gutes Bild hat, sind die Hrdware Voraussetzungen erfüllt.
Für die Multifrequentz Kassetten verwendet man das oberste. Wenn man auch bei 10 - 14 kHz noch eine stabile Anzeige wünscht, braucht man 48 bis 192 kHz Samplefrequenz.
Für Frequenzgang verwendet man das 3. von oben.
Alle andern Programme sind eher für Lautsprecher und andere Akustischen Messaufgaben zu verwenden. Von mir noch nicht angewendet, darum wenig Kenntnise.
Hier noch ein Dank für alle positiven Rückmeldungen. Es freut mich immer wieder, dass die MC hilfreich sind.
Gruß
Hanspeter
Ich brauch bitte Unterstützung. Ich hab mir die Kassetten vom Hanspeter gekauft, komm aber als Laie nicht ganz klar damit.
Auf eine eMail übers Forum hat er leider nicht reagiert, PN ist nicht möglich.
Ziel ist, mit meinen laienhaften Kenntnissen bei einem Tapedeck die Geschwindigkeit mittels einer Kassette und Autdiotester 3.0 zu optimieren, eines der Tapedecks läuft bei mir zu schnell.
Vielleicht ist hier jemand so nett mir die Schritte im Programm zu erklären, verwenden muss ich ja (vermute ich) die Gleichlauftestkassette, und dann?
(22.11.2020, 09:27)tom68 schrieb: [ -> ]Vielleicht ist hier jemand so nett mir die Schritte im Programm zu erklären, verwenden muss ich ja (vermute ich) die Gleichlauftestkassette, und dann?
Gleichkaufkassette ist schon mal richtig...
Leichter für Deinen Zweck ist
WFGui, das zeigt dann direkt "analog" die Geschwindigkeitsabweichung an.
Ansonsten gab es mal eine umfangreiche Anleitung im Netz: "Tapedeck: Einstellung und Abgleich" - die ich aber nicht wiederfinde. Bei Interesse PM, habe ich hier noch archiviert.
Gruß, Rainer
<!--
page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } A:link { so-language: zxx } -->
http://www.audiotester.de/Audt30_ger.pdf
Audiotester 3.0 eine kurze Erklärung für die Anwendung.
Ich fange immer mit dem Oszilloskope (ganz unten) an. Wenn man da schon mal ein gutes Bild hat, sind die Hardware Voraussetzungen erfüllt.
Für die Multi-Frequenz Kassetten verwendet man das oberste. Wenn man auch bei 10 - 14 kHz noch eine stabile Anzeige wünscht, braucht man 48 bis 192 kHz Sample Frequenz.
Für Frequenzgang verwendet man das 3. von oben.
- Seite 126 Wow + Flutter Dialog Für die Wow + Flutter Messungen gibt es einen speziellen Dialog. Der Dialog ist nur erreichbar, wenn keine Messung gestartet ist.Für die Wow+Flutter Messungen stehen Presets zur Verfügung, sie beinhalten sinnvolle Einstellungen speziell für die Diagrammeinstellungen. Die Messung erzeugt eine hohe Prozessorlast, Prozessoren mit 1,6GHz Taktfrequenz sind mindestens erforderlich.
Praktisch: Analyze; Analyse Dialog; Bei Nr10 Hacken für W&F setzen; Bei Setup Frequenz wählen; Apply; ok;
Dann Start drücken, nach einiger Zeit steht unter dem Diagramm der Wert für W&F + Drift in %
- Alle andern Programme sind eher für Lautsprecher und andere Akustischen Messaufgaben zu verwenden. Von mir noch nicht angewendet, darum wenig Kenntnisse.
Gruß
Hanspeter Roth
(13.09.2019, 12:20)Hallo,Zitat:Klangstrahler schrieb: [ -> ]Mit den mir vorliegenden Testcassetten stellt sich das so dar: Anzeigewerte in "x,x dB" bei AKAI GX75MKII
Alle diese Cassetten bieten ein Testsignal von 400 Hz Sinus, definiert als "200nWb/m"
TX-SF400 (Rothhp, Vollspur): "-2 dB"
MTT150 (TEAC, Vollspur): "-2 dB"
L04 (A.N.T., Vollspur): "-2 dB"
U04103-70A (A.N.T., Vollspur) Sektion 1: ca. "-1.5 dB"
(also innerhalb der angegebenen Toleranz +/-0.5dB)
High-Com Testcassette (Telefunken CN750, ca. 1982, 4-Spur): "-2dB"
Soundcheck (AUDIO, 1989, 70µs, 4-Spur) Sektionen 1, 6, 11, 15: ca. "-4,5 dB"
Außer Konkurrenz, da nicht explizit als 200nWb/m ausgewiesen:
High-Com Testcassette (Telefunken HOBBYCOM, ca. 1979, 4-Spur): "-4dB"
Ich möchte das Thema nochmal aufgreifen, da ich mit einem Technics RS-BX601 und einem Denon DRM800 ähnliche Werte sehe. Wenn ich mit meiner AGFA Service-Cassette auf Dolby-Pegel 200 nWb/m die Wiedergabe einmesse, bereitet das bei der Wiedergabe von Type II Cassetten mit Dolby (B oder C) Probleme. Type II Cassetten mit Dolby werden auf diesen Decks dann hörbar falsch (fehlende Höhen, leichtes Pumpen) und mit zu geringem Pegel abgespielt. Type I Cassetten haben das Problem nicht.
Wie gemessen, sind dann auch meine Soundcheck- und Hobbycom-Cassette zu leise. Beide sind aber Type II (CrO2) Cassetten, während die anderen, wie meine AGFA-Cassette, Type I sind. Meines Wissens war auch die Testcassette des Telefunken CN750 eine Type II.
Die Soundcheck-Cassette hat bei den Musikbeispielen dann auch die selben Probleme wie meine Type II Cassetten. Wenn ich mit der Soundcheck-Cassette einstelle passt alles wieder, auch Type I ist dann noch akzeptabel. Kann mir jemand die Abweichung zwischen Type I und II erklären? An der Entzerrung kann es wohl nicht liegen. Das ist beonders ärgerlich, da das Denon keine getrennten Trimmer für die Typen hat.
Beste Grüße
Technics nutzt zur Einmessung die QZZCFM Testcassette als Referenz, diese bietet für 0dB den 160nWb/m Pegel. Technics ist damit auf 320mV zu Justieren. Oder mit einer Dolbypegel-Testcassette (200 nWb/m) entsprechend auf 400mV
Denon nutzt zur Einmessung die ABEX TCC-130 Testcassette als Referenz, diese bietet den üblichen Dolby-Pegel von 200 nWb/m.
Denon ist damit auf 620mV zu justieren.
Ich hoffe, Du hast das bei den Geräten entsprechend berücksichtigt!
Unterschiede durch die Entzerrung 120/70µs sind unter 1000Hz vernachlässigbar. Also egal, ob die 315Hz oder 400Hz mit 120µs oder 70 µs abgespielt werden sollte der Pegel gleich bleiben, wenn das Gerät ansonsten i.O. ist.
Dolby sollte zum Justieren grundsätzlich abgeschaltet sein.
(27.07.2021, 10:30)Klangstrahler schrieb: [ -> ]Technics nutzt zur Einmessung die QZZCFM Testcassette als Referenz, diese bietet für 0dB den 160nWb/m Pegel. Technics ist damit auf 320mV zu Justieren. Oder mit einer Dolbypegel-Testcassette (200 nWb/m) entsprechend auf 400mV
Ich messe immer direkt am Dolby IC auf den im Datenblatt angegeben Pegel. So muß nicht immer nachschauen welchen Refrenzpegel der Hersteller gerade für 0dB gewählt hat. Wer andere als 200nWb/m Referenzkassetten hat kann sich die Pegel leicht mit dem Sengpielrechner o.ä. umrechnen.
- CX20188 245mV an Pin 21 and 22
- CXA1330 388mV an Pin 13 and 18
- NE545/645/646/648/650, LM1011/1111/1112 580mV an Pin 3
- HA12141NT/12142NT/12170NT 300mV an Pin 6 and 25
- NJM2065A 100mV an Pin10
Achtung, die Flüsse können in unterschiedlichen DIN- und ANSI-Normen ausgedrückt werden.
Die 160 oder 250 nWb Testkassetten sind in DIN, und die Dolby 200 nWb Kassetten sind in ANSI
200 nWb ANSI = 218 nWb DIN
Danke -- direkt mal geordert. Das C939-Restaurationsprojekt ist nicht mehr weit entfernt zeitlich (wenn die A77's fertig sind und die Bänder von Peter R da sind)
Gruß
Harald
Schade dass man die Gleichlauftest-Kassette nicht einzeln kaufen kann, ich habe den Anfang von meiner leider dummerweise mit Rauschen überspielt ...
Testkassetten können auch einzeln bestellt werden 10€ Stück