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Normale Version: Reparatur Universum Studio System 6000
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So da mir ja nun schon geholfen wurde mit der Anleitung bitte ich und hoffe ich nochmal um Hilfe. 
Gibt es jemanden hier im Forum der mir dieses Model reparieren kann? 
Folgendes Problem:
Der Spieler schaltet nicht von alleine ab. Egal ob manuell oder automatisch. Es flackert nur das Strobolicht beim Stopp Knopf drücken. Aber er läuft weiter. Und er eiert bei 45 Umdrehungen. Würde sogar sagen er springt sobald ich am Pitch drehe. 
Anfangs lief er noch wie neu. Beim 2 mal testen wollte er nicht mehr. Was mir noch in die Nase gestiegen ist, ist ein Geruch von geschmorter Plaste. 
[Bild: IMG-20190729-130402.jpg]
Gruß Kay
Erledigt Grin
Guten Morgen 
Bitte mache folgendes:
Plattenteller abnehmen,  tonarmgewicht abnehmen, tonarm arretieren in der ablage.
Dreh ihn auf den Kopf, stelle ihn auf den Deckel.
Schraube die bodenplatte ab und mache Fotos und stelle sie ein.

Die Abschaltung geht mechanisch,  der Pitch 45 müsste vmtl das Poti gereinigt werden.
Danke schön.
Schraube ihn heute Abend mal auf und mache Bilder. 
Hab es heute früh nochmal probiert. Da ging die Abschaltung. Meine Vermutung: 
Lag gestern zu lange im heißem Auto. Da wird sich wohl was zu sehr ausgedehnt haben an der Abschaltmechanik. Was bleibt sind die Schwankungen. 
Mfg 1210er
Außerdem hat er einen Entstörkondensator (Knallfrosch), den gleich mitwechseln.
Guten Abend ich habe mal Fotos gemacht. 
Hier der Mechanismus. Ich denke da hat schon mal jemand Hand angelegt. Fett schaut noch nicht ranzig aus. 
[Bild: IMG-20190730-191708.jpg]

Dazu die Leiterplatte
Kann mir dazu jemand sagen ob da schon mal was getauscht wurde? Mir schauts so aus. Ich habe was Elektronik angeht zwei linke Hände. Etwas Löten kann ich. Aber Bauteile erkennen nicht. 
[Bild: IMG-20190730-191730.jpg]

Und hier nochmal das Poti der Geschwindigkeits-
Regelung. Kann man dies ohne weiteres aufmachen ohne das einen was entgegen geflogen kommt um diese zu reinigen? Oder tauschen? Das Problem ist das diese eine Aretierungsnase haben welche in der Plaste eingelassen wird damit das ganze nicht mitdreht beim Festmachen der Mutter. 
[Bild: IMG-20190730-190120.jpg]

[Bild: IMG-20190730-191151.jpg]

[Bild: IMG-20190730-191202.jpg]

Mfg 1210er
Noch mal Nahaufnahmen. [Bild: IMG-20190730-193449.jpg]
Könnte eventuell auch die Regler Poti 45 auf der Platine verantwortlich sein für die Schwankungen? Dieser steht ja in einer anderen Richtung gegenüber Poti 33?
[Bild: IMG-20190730-193611.jpg]
Sprüh mal etwas Teslanol T6 in die beiden großen Potis, lass es einwirken und dreh die Potis dann mehrfach hin und her.
Die kleinen auf der Platine lässt du da wo sie sind, kann vorerst nur schlimmer werden.

Dann auf jeden Fall schauen, das dieser gelbe Entstörkondensator (Knallfrosch) getauscht wird. ich habe den hier für den Austausch genommen Link
Wie ist das mit dem Geruch, kann man da was an den Bauteilen sehen oder riecht es noch etwas?

Viellecht schreiben die Profis ja nochmal was dazu.

Hier mal ein Bild vom 6000 meiner Tochter. Da habe ich auch noch den Lift mitgemacht, der ist zu schnell abgefallen.
[Bild: IMG-20190129-154349.jpg]


[Bild: IMG-20190129-152237.jpg]
Danke
Danke Roland. 
Heute hat er keine Rauchzeichen von sich gegeben beim mehrmaligen testen. Der Liftarm geht auch wunderbar runter. Nicht zu schnell und nicht zu langsam. OK das mit dem Knallfrosch dachte ich mir schon das es das gelbe Bauteil ist. Besorge ich mir morgen erst mal.
Scheint noch der erste zu sein der da drin is bei meinem. 
[Bild: IMG-20190730-215919.jpg]
Mfg 1210er
(30.07.2019, 18:41)1210er schrieb: [ -> ]Könnte eventuell auch die Regler Poti 45 auf der Platine verantwortlich sein für die Schwankungen? Dieser steht ja in einer anderen Richtung gegenüber Poti 33?

Moin,
diese beiden Potis sind, wenn, dann nur fuer "ihre " Geschwindigkeit verantwortlich.
Ihre Stellung haengt von den Toleranzen der anderen Bauteile im Drehzahlregler ab. Sie werden so eingestellt:
Die von oben bedienbaren Potis in Mittelstellung.
Dann mit den Trimmpotis die jeweilige Drehzahl auf den Sollwert einstellen (Stroboskop auf Stillstand).

Dazu den Plattenspieler "aufbocken", so dass man von unten herankommt.

73
Peter
Ollah.
Ich habe eine Frage zum Einbau des Knallfrosches. 
Gibt's da eine Einbaurichtung alla + oder -?
Ich als nicht Elektroniker habe da keinen Plan. 
[Bild: IMG-20190818-095635.jpg]
Mfg der 1210er
Einbaurichtung ist egal, die sind ungepolt!
Hallo Kay, ich hole den alten Thread mal hoch, weil ich hier auch einen Universum 6000 DD mit dem selben Problem habe.
Der Motor wird nicht ausgeschaltet
Wenn man auf Stop drückt, bleibt er kurz stehen, die Strobo Lampe erlischt. Dann geht sie direkt wieder an und der Teller setzt sich wieder in Bewegung.
Sowie der der Netzstecker angeschlossen ist, schaltet sich kurz danach der Motor ein.

Konntest du den Fehler inzwischen beheben?
(28.07.2022, 20:17)HifiChiller schrieb: [ -> ]Hallo Kay, ich hole den alten Thread mal hoch, weil ich hier auch einen Universum 6000 DD mit dem selben Problem habe.
Der Motor wird nicht ausgeschaltet
Wenn man auf Stop drückt, bleibt er kurz stehen, die Strobo Lampe erlischt. Dann geht sie direkt wieder an und der Teller setzt sich wieder in Bewegung.
Sowie der der Netzstecker angeschlossen ist, schaltet sich kurz danach der Motor ein.

Konntest du den Fehler inzwischen beheben?

Technische Info zum Problem "Vollautomatik-Plattenspieler schaltet nicht ab" :

Ich besitze ebenfalls so einen Automatik-Dreher von Universum. Betroffen sind im Falle des Falles alle Modelle (bspw. F2092, F2081, F2095, auch der F2002) mit so einem Drehkranz in der Mitte welche die Tonarm-Automatik steuert (egal ob das ein Direkt- oder Riemengetriebener ist, die haben alle so eine Achse mit Steuerkranz in der Mitte) 
Das Problem mit dem Nicht-Abschalten hat man immer dann wenn das Fett auf dem mittleren Steuerrad schon so verfestigt - verharzt/versottet/verklebt ist daß da nichts mehr
leicht gleitet, sich die Steuergabel nicht mehr gut oder garnicht mehr bewegen kann und der Steuerstift daher bei der Endposition für das Ende der 360° Drehung deswegen nicht in die Ruheposition geht, somit das Zahnritzel auch nicht auskoppelt vom Motorkranz bzw. an der richtigen Stelle stehenbleibt, sondern endlos weitergedreht wird. (da ist so eine Nut drin in welcher das stoppt normalerweise, ausser der Repeat-Hebel steht tatsächlich auf "Repeat"! und sperrt das, denn auch dann gehts  in der Tat endlos weiter!) 
Der Druck auf STOP klinkt die Zahnung ebenfalls ein und bewirkt das Abheben und Herausfahren des Tonarms, und am Ende muss das in die Ruhestellung gehen.
Der Druck auf den START-Taster drückt Scheibe dann so weit daß der Zahnkranz eingreift beim Motorstart und den Einhebevorgang durchführt, und dann auch wieder in
die Ruhestellung geht, d.h. auch während des freien Abspielvorgangs muss die Mechanik ausgeklinkt sein, d.h. still stehen, sonst läuft der Spieler gewaltig unrund sowieso) 
Da der Plattenteller ja eine Eigenwucht hat dreht sich das demzufolge sonst immer wieder aus dieser Position heraus, und der Mikroschalter ist dann sofort wieder gedrückt vom Hebel und der Spieler startet von neuem bzw. läuft weiter nachdem der STOP-Vorgang ausgelöst wurde. Weil die Mechanik nicht auskoppelt und stehenbleibt nach 
jeweils einer vollen Umdrehung.
Ggf. muss man auch schauen ob alle Federn an der Mechanik noch dran und an der richtigen Stelle eingehängt sind weil ohne die gehts auch nicht.
Behebung bei der Steuerscheibe: Den Mittelkranz  (ggf. den Motor oder die Platte mit dem Ritzel vorher abbauen) ausbauen und alles alte Fett weg, d.h. alles reinigen da drauf, alle Gleitrinnen, Zahnungen, auch die Steuerstifte an den Hebeln, auch das sichelförmige siberne Hebelchen muss sich leicht federnd bewegen können.  Alles da drauf säubern.
Auch den Kranz am Plattentellermotor (Direkttriebler) bzw. den Kranz an der Achsenplatte (Riementriebler).
Dann neues Mechanik-Gleitfett drauf. Auf alle Stifte, Gleitrinnen und Zahnungen die am Kranz greifen, auch auf die Tellerachse (Zahnkranz). Dann alles wieder zusammenbauen. Auch die Schaltermechanik (Start/Stop/Repeat-Hebel) braucht etwas neues Öl bzw. Fett an den Gelenken und an den Gleitnocken (NICHT auf den Flachseiten und freiliegenden Flächen) und alle Hebelachsen der Mechanik müssen sich leicht bewegen können. Ausgehängte Federn wieder einhängen!