28.07.2012, 20:43
Seiten: 1 2
28.07.2012, 21:22
Moin,
die blauen Markierungen wurden nicht in der kompletten Serie angebracht. Hier hat jedenfalls niemand jedes Bauteil abgestrichen. Die Platine ist auch schon mal geaendert worden, meine hat gruenen Bestueckungsdruck und auch Leiterbahndruck auf der Bauteileseite.
Der Akku aus vier Panasonic P-25AA Zellen hat uebrigens 250mAh. Damit darf der Netzausfall etwas laenger dauern.
R331 neben dem Akku ist der Ladevorwiderstand (39 Ohm). Das Stueckchen Leiterbahn zwischen dem braunen Draht und R331 ist eine Trennstelle (Zinn absaugen). Entladestrom fuer den Akku ist etwa 640µA, Ladestrom ca. 12mA.
Wenn die Platine unter Q236 braun ist, sollte man den durch einen BD135 o.aequiv. ersetzen, den man an langen Beinen einloetet. Der wird nicht so warm und die Montage mit langen Beinen transportiert weniger Waerme in die Platine. Q236 macht aus 14V 6V, die letztlich die Betriebsspannung fuer den Prozessor liefern.
73
Peter
die blauen Markierungen wurden nicht in der kompletten Serie angebracht. Hier hat jedenfalls niemand jedes Bauteil abgestrichen. Die Platine ist auch schon mal geaendert worden, meine hat gruenen Bestueckungsdruck und auch Leiterbahndruck auf der Bauteileseite.
Der Akku aus vier Panasonic P-25AA Zellen hat uebrigens 250mAh. Damit darf der Netzausfall etwas laenger dauern.
R331 neben dem Akku ist der Ladevorwiderstand (39 Ohm). Das Stueckchen Leiterbahn zwischen dem braunen Draht und R331 ist eine Trennstelle (Zinn absaugen). Entladestrom fuer den Akku ist etwa 640µA, Ladestrom ca. 12mA.
Wenn die Platine unter Q236 braun ist, sollte man den durch einen BD135 o.aequiv. ersetzen, den man an langen Beinen einloetet. Der wird nicht so warm und die Montage mit langen Beinen transportiert weniger Waerme in die Platine. Q236 macht aus 14V 6V, die letztlich die Betriebsspannung fuer den Prozessor liefern.
73
Peter
29.07.2012, 08:55
Tolle Detailbilder vom RT 200. Die vorbereiteten Anschlüsse, für den neuen Akku sind topp.
Freue mich auf die Fortsetzung.
Freue mich auf die Fortsetzung.
29.07.2012, 19:46
30.07.2012, 18:42
Moin,
Du haettest den Akku ganz nach rechts setzen sollen. Jetzt naemlich hat Du ihn auf dem abnehmbaren Bodenblech festgeklebt ;-)
73
Peter
Du haettest den Akku ganz nach rechts setzen sollen. Jetzt naemlich hat Du ihn auf dem abnehmbaren Bodenblech festgeklebt ;-)
73
Peter
30.07.2012, 19:14
Also...der schaut ja aus, als wenn man ihn gerade erst aus dem Karton genommen hätte
Habe u.a. einen Grundig ST 6500 - das ist auch ein schöner Tuner.
Besten Gruß
Toto
Habe u.a. einen Grundig ST 6500 - das ist auch ein schöner Tuner.
Besten Gruß
Toto
31.07.2012, 17:19
Schön das der Tuner wieder auf Empfang gehen kann. Well done.
Bin schon gespannt auf das Tape Deck.
Bin schon gespannt auf das Tape Deck.
05.08.2012, 12:54
(30.07.2012, 18:42)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
Du haettest den Akku ganz nach rechts setzen sollen ...
73
Peter
Hallo,
... ei der Peter wieder ...
War mir schon klar, dass der Akku da auf dem abnehmbaren Blech sitzt. Er klappt mit heraus, wenn man es abnimmt. So kann man von beiden Seiten ran, das war der Gedanke ...
Trotzdem danke für Deinen Hinweis, vielleicht baue ich es ja auch noch um ...
05.08.2012, 17:23
Hallo Gemeinde,
heute ging es mit dem Tape Deck weiter.
Front und Knöpfe sind in gutem Zustand, das Deck spielte aber nicht.
Egal ob Wiedergabe oder spulen, der Antrieb schaltete nach wenigen Sekunden ab. Der Counter lief auch nicht mehr.
Das Tape Deck wurde zu Partyzeiten oft herumgeschleppt und hatte am meisten gelitten. Der Gehäusedeckel ist leider etwas verkratzt.
Im Inneren sah es aus wie im Tuner: Sauber
Der Grund für den Ausfall war auch schnell gefunden, zwei Vierkantriemen, welche nicht mehr drehen wollten. Über diese Riemen wird ein induktiver Sensor und auch das Zählwerk angetrieben.
Um an den vorderen Riemen zu kommen und auch um alles gut reinigen zu können, nimmt man die Frontblende ab. 6 Schrauben und alle Knöpfe kommen ab, dann kann es fast losgehen.
Um die Front komplett wegnehmen zu können, einfach den Stecker trennen (roter Pfeil).
Danach hat man Platz zum arbeiten.
Von hier aus ist auch der erste Riemen gut zu erreichen.
Der zweite Riemen ist gut von hinten zu erreichen.
Bei meinem Tape Deck hat schon die Reinigung der Riemen und Riemenscheiben mit Seifenlauge und Alkohol ausgereicht.
Natürlich darf jeder auch neue Riemen nehmen, wenn er es lieber hat.
Danach lief das Deck ohne zu stoppen, jedoch war ein Quietschgeräusch zu vernehmen. Dieses Quietschen kam vom Riemenrad am Sensor.
Reinigung der Gleitlagerung bzw. Politur der Welle schafften auch hier Abhilfe.
Hier die Welle nach Abnahme der Riemenscheiben ...
... bei derPolitur ...
... und danach.
Die Riemenscheiben mit Induktivgeber (Pfeil) wurde auch in der Bohrung gut gereinigt.
Weitere Riemen und Scheiben wurden ebenfalls gesäubert.
Hier davor ...
... und danach.
Danach durfte das Deck schon zu den Anderen, - bisschen spielen.
Hier noch der Rücken ...
... die Front ...
... und noch was "nahes" für Euch.
Als nächstes kommen dann Plattenspieler und die Boxen.
Schönen Abend und bis bald.
heute ging es mit dem Tape Deck weiter.
Front und Knöpfe sind in gutem Zustand, das Deck spielte aber nicht.
Egal ob Wiedergabe oder spulen, der Antrieb schaltete nach wenigen Sekunden ab. Der Counter lief auch nicht mehr.
Das Tape Deck wurde zu Partyzeiten oft herumgeschleppt und hatte am meisten gelitten. Der Gehäusedeckel ist leider etwas verkratzt.
Im Inneren sah es aus wie im Tuner: Sauber
Der Grund für den Ausfall war auch schnell gefunden, zwei Vierkantriemen, welche nicht mehr drehen wollten. Über diese Riemen wird ein induktiver Sensor und auch das Zählwerk angetrieben.
Um an den vorderen Riemen zu kommen und auch um alles gut reinigen zu können, nimmt man die Frontblende ab. 6 Schrauben und alle Knöpfe kommen ab, dann kann es fast losgehen.
Um die Front komplett wegnehmen zu können, einfach den Stecker trennen (roter Pfeil).
Danach hat man Platz zum arbeiten.
Von hier aus ist auch der erste Riemen gut zu erreichen.
Der zweite Riemen ist gut von hinten zu erreichen.
Bei meinem Tape Deck hat schon die Reinigung der Riemen und Riemenscheiben mit Seifenlauge und Alkohol ausgereicht.
Natürlich darf jeder auch neue Riemen nehmen, wenn er es lieber hat.
Danach lief das Deck ohne zu stoppen, jedoch war ein Quietschgeräusch zu vernehmen. Dieses Quietschen kam vom Riemenrad am Sensor.
Reinigung der Gleitlagerung bzw. Politur der Welle schafften auch hier Abhilfe.
Hier die Welle nach Abnahme der Riemenscheiben ...
... bei derPolitur ...
... und danach.
Die Riemenscheiben mit Induktivgeber (Pfeil) wurde auch in der Bohrung gut gereinigt.
Weitere Riemen und Scheiben wurden ebenfalls gesäubert.
Hier davor ...
... und danach.
Danach durfte das Deck schon zu den Anderen, - bisschen spielen.
Hier noch der Rücken ...
... die Front ...
... und noch was "nahes" für Euch.
Als nächstes kommen dann Plattenspieler und die Boxen.
Schönen Abend und bis bald.
06.08.2012, 16:49
... das Schmutzabschirmblech im Kassettenschacht ist tres chick!
06.08.2012, 17:21
Gute Arbeit und klasse Detailbilder! Die beiden Close Up Bilder, sind erste Sahne.
Bin schon auf den Dreher gespannt.
Bin schon auf den Dreher gespannt.
Müller
06.08.2012, 17:28
Find ich das tipptopp?
Ja!
Ja!
07.08.2012, 10:02
Hallo!
Erstaunlich, dass das Deck nach hartem Partyeinsatz in solch tadellosem Zustand ist (halt bis auf die Kratzer auf dem Deckel).
Die Front ist ja absolut makellos - nicht ein Kratzer!
Schön, dass die wenigen Fehlerchen so schnell gefunden und behoben werden konnten. Dass selbst die Riemen noch OK sind ist auch erstaunlich. Da habe ich bei manch jüngerem Deck schon zu Gummibrei (der sich noch dazu schön um die Welle des Capstanmotors gewickelt hat) vermatschte Exemplare gesehen.
Übrigens: Deine Bilder sind wie immer absolut Spitze
Vor allem die letzten 3 Close-Ups sind absolute Katalog-Qualität! Super!
Besten Gruß
Thorsten
Erstaunlich, dass das Deck nach hartem Partyeinsatz in solch tadellosem Zustand ist (halt bis auf die Kratzer auf dem Deckel).
Die Front ist ja absolut makellos - nicht ein Kratzer!
Schön, dass die wenigen Fehlerchen so schnell gefunden und behoben werden konnten. Dass selbst die Riemen noch OK sind ist auch erstaunlich. Da habe ich bei manch jüngerem Deck schon zu Gummibrei (der sich noch dazu schön um die Welle des Capstanmotors gewickelt hat) vermatschte Exemplare gesehen.
Übrigens: Deine Bilder sind wie immer absolut Spitze
Vor allem die letzten 3 Close-Ups sind absolute Katalog-Qualität! Super!
Besten Gruß
Thorsten
07.08.2012, 19:46
Hallo Thorsten,
genau so Kaugummikleberiemen wie Du beschreibst habe ich gerade bei dem 79er Pioneer, das ich eben im "Neuzugangsthread" gepostet habe. Gibt große Unterschiede in der Gummiqualität und natürlich unterschiedliche Einwirkungen durch die Einflüsse am Standort, - wie Du sicherlich weißt ...
+
genau so Kaugummikleberiemen wie Du beschreibst habe ich gerade bei dem 79er Pioneer, das ich eben im "Neuzugangsthread" gepostet habe. Gibt große Unterschiede in der Gummiqualität und natürlich unterschiedliche Einwirkungen durch die Einflüsse am Standort, - wie Du sicherlich weißt ...
+
08.08.2012, 12:32
Hallo Markus!
Natürlich, da gibt (gab) es zweifellos sehr unterschiedliche Qualitäten und auch die Lagerung bzw. Aufstellort spielt da gewichtig rein, wie du ja auch sagtest. Mein 'Kleberiemen' befand sich in einem Dual CC 5850 RC (quasi ein Rotel Teil), also einem nicht gaaanz so alten Deck. Wie es vorher gelagert war, entzieht sich meiner Kenntnis. Na ja, heute weiß man ja auch nicht, wie die Qualität der Riemen ist und wie sie dann in 10..20 Jahren aussehen.
Ach ja, noch eine Frage zum Telefunken RC 200 Deck: Der lange Schalter auf der Platine ist ja bestimmt der Rec/Play Umschalter...gab's da auch keine Auffälligkeiten, also Kontaktprobleme?
Besten Gruß
Thorsten
Edit: In der ebucht werden gerade 2 dieser Decks angeboten...für knapp 150 EUR ...Hollalla
Natürlich, da gibt (gab) es zweifellos sehr unterschiedliche Qualitäten und auch die Lagerung bzw. Aufstellort spielt da gewichtig rein, wie du ja auch sagtest. Mein 'Kleberiemen' befand sich in einem Dual CC 5850 RC (quasi ein Rotel Teil), also einem nicht gaaanz so alten Deck. Wie es vorher gelagert war, entzieht sich meiner Kenntnis. Na ja, heute weiß man ja auch nicht, wie die Qualität der Riemen ist und wie sie dann in 10..20 Jahren aussehen.
Ach ja, noch eine Frage zum Telefunken RC 200 Deck: Der lange Schalter auf der Platine ist ja bestimmt der Rec/Play Umschalter...gab's da auch keine Auffälligkeiten, also Kontaktprobleme?
Besten Gruß
Thorsten
Edit: In der ebucht werden gerade 2 dieser Decks angeboten...für knapp 150 EUR ...Hollalla
08.08.2012, 18:51
08.08.2012, 19:48
(08.08.2012, 12:32)TotoM schrieb: [ -> ]... Ach ja, noch eine Frage zum Telefunken RC 200 Deck: Der lange Schalter auf der Platine ist ja bestimmt der Rec/Play Umschalter...gab's da auch keine Auffälligkeiten, also Kontaktprobleme?
Besten Gruß
Thorsten
Edit: In der ebucht werden gerade 2 dieser Decks angeboten...für knapp 150 EUR ...Hollalla
Hallo Thorsten,
keine Probleme mit dem Schalter. Die Decks in der Bucht habe ich auch gesehen, - krass price
10.08.2012, 15:40
Ohh...noch gar nichts zu den Boxen geschrieben worden
Na, ich habe noch nie Technics-Lautsprecher gehabt und kenne mich diesbezüglich auch gar nicht aus, aber die auf den Bildern, die sieht schon 'edel' aus. Dieser Glanz
Markus, die Preise für das RC 200 sind natürlich fett überzogen, wenn man auch mal die beendeten Angebote anschaut.
Besten Gruß
Thorsten
Na, ich habe noch nie Technics-Lautsprecher gehabt und kenne mich diesbezüglich auch gar nicht aus, aber die auf den Bildern, die sieht schon 'edel' aus. Dieser Glanz
Markus, die Preise für das RC 200 sind natürlich fett überzogen, wenn man auch mal die beendeten Angebote anschaut.
Besten Gruß
Thorsten
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