Hallo Leute,
vielleicht hat einer von Euch einen Rat, wie ich das Knackgeräusch beim Einschalten des Tuners wegkriege. Egal, ob der entsprechende Eingang am Amp gewählt ist oder nicht, auch egal, ob die Lautstärke am Amp auf "0" oder sonstwo steht - es knackt ganz fies. Sowas soll ja nicht so gesund für Lautsprecher sein..! Amp und Tuner funktionieren sonst bestens, nur das Knacken ist mir nicht geheuer...
Wer oder was kann helfen???
Danke
Guten Abend und willkommen im Forum. Eine kurze Vorstellung wäre nicht schlecht...
Gruß Michael
Wenns was zur Sache tut,
Rock- und Hififan mit techn. Interesse aber ohne passende Ausbildung, 40 Jahre, aus dem Raum Kassel...[/align][/size][/font][font=Arial][size=medium][align=left]
..allora!
Wenn's knackt, dann liegt es meistens an einer Gleichspannung im Signal-Weg.
Ursache: meistens ein oder mehrere defekte Elkos.
Abhilfe: tauschen..
Im Ernst: Messgerät & Lötkolben+Lötzinn vorhanden?
Vorhanden! Sind hoffentlich nur Standardteile betroffen, die heute auch noch verwendet werden oder zu kriegen sind...[/align][/size][/font]
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Messgerät auf mV-Einstellung, Strippen an die Chinch-Buchsen..(am Tuner)
Egal, ob ein Sender empfangen wird oder nicht..die messbare DC-Spannung darf die 0,2V Grenze garnienicht überschreiten..(meistens nur ca. 20-50mVDC)
Welcher Verstärker? Möglicherweise ist der Tuner gar nicht defekt..
Ursache ist wahrscheinlich der Netzschalter/Entstörkondensator des Tuners. Audiokabel des Tuners mal abstecken vom Amp und Tuner einschalten. Ist das Knackgeräusch vorhanden kommt der Impuls vom Netzschalter über die Netzleitung. Netzstecker mal drehen.
VG Ralf
..siehe SM:
Hallo ihr fleißigen Helferlein,
prima Tips habt ihr mir hinterlassen, danke erst mal danke dafür.
Zu den Ergebnissen:
Eins vorweg: der t-2 hat 2 Paar Ausgänge, fix und variabel im Pegel. Habe bisher den fixen genommen - war lauter und klang meinen Ohren nach auch besser...
Gemessen hab ich folgendes (jeweils bei Einstellung 200mVDC):
fix:
L 0,5 (schwankte bis 1,2)
R 0,5 (schwankte bis 0,9)
variabel:
L 0,2 (schwankte bis 0,5)
R 0,2 (schwankte bis 0,6)
Das Schwanken der Werte hat bestimmt was mit der Qualität des Multimeters zu tun...???!
Neu ausgephast hab ich das gute Stück auch noch. Erst mitm Multimeter und dann mit dem Oehlbach Phaser überprüft. Stimmen überein.
Mal Kabel richtigrum, mal falschrum reingesteckt - hörbar knackt es nicht mehr.
Lag das am für meinen Amp (Accuphase E-207) etwas zu hohen Pegel???
Also nehm ich jetzt den "leiseren" Ausgang und muß den Amp eben etwas mehr aufdrehen. Dafür werden aber jetzt meine Lautsprecher geschont - auch was wert!
Also nochmals allerbesten Dank + Grüße ins Forum
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Nachtrag!
Komisch, es knackt wieder (immer noch) ... zu früh gefreut!
Aber: durch den Ausgang mit der niedrigeren Spannung knackts LEISER!
Also, es knackt wieder beim ein- und ausschalten, wenn der t-2 am Amp verkabelt ist.
Ist der t-2 ab, knackts NICHT! UND: es knackt nur, wenn der Tuner eine längere Zeit AUS war! Kurz hintereinander ein- und ausschalten verursacht KEINEN Knackser!
Merkwürdig... Netzsteckerpolung hat KEINEN Einfluß!
Wie gehts weiter???
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..allora!
Prüfe doch einmal, ob die Kette knackt, wenn du:
1. den Ein/Aus-Schalter anlässt und nur den Stecker ziehst?
Ursache müsste der Netzschalter /Kondensator sein. Beim schnellen ein- und ausschalten ist in der Schaltung des Tuners noch Strom gespeichert (Elkos). Dadurch wird der Netzschalter beim einschalten weniger belastet. Man kennt das Knackgeräusch auch von anderen Geräten die sich automatisch im Haushalt ein- und ausschalten (Kühlschrank/Motoren). Ist der Widerstand 2,2M im Netzteil vorhanden (oder nur bei US/Canada Modell)?
VG Ralf
Wenn das R/C-Glied parallel zum Netzschalter nicht defekt ist, dann können nur noch a) kalte Lötstellen b) alternde Elkos im Signal oder im Netzteil dafür verantwortlich sein.
Zum knacken: vermutlich gelangt kurzfristig eine zu hohe Gleichspannung an die Ausgänge..bedingt durch das ungleichmässige "hochfahren" der Spannungsversorgung im Tuner.
Der Tuner hat ja kein Relais, um das ausgangs-Signal kurzfristig nicht an den Ausgang zu geben.
Die heutigen Digitalen Messgeräte sind zu langsam, um schnelle Spanungsschwankungen vernünftig anzuzeigen..ein analoges Messgerät an den Ausgängen des Tuners würde beim einschalten desselbigen Bände sprechen..(am Oszi sieht man das noch besser)
Summasummarum wird man(n) wohl einige Elkos tauschen müssen..
Danke, danke, danke...
...für die Hilfen und Anregungen von Allen hier!
Einfach Stecker ziehen ohne vorher Tuner ausschalten, hatte ich probiert!
Genauso einfach wieder reinstecken, wenn eingeschaltet. Knackt BEIDES NICHT!!!
Hab ich nur vergessen zu schreiben...
Das Einschaltknacken, verursacht von anderen Haushaltsgeräten, die mit am Netz hängen, ist mir bekannt, macht aber hier KEINE Probleme. Passiert NUR beim Yamaha-Tuner!
Ob der 2,2M-Widerstand vorhanden ist, weiß ich nicht. Da fehlt mir dann das Fachwissen. ...
Letztlich bleibts wohl vermutlich dem Alter des Gerätes geschuldet.
Ich hab das gute Stück schon fast 20 Jahre und damals war er schon gebraucht. Wie alt er wirklich ist, kann ich nicht sagen. Aber er war von Anfang an am gleichen Amp und damals hat NIX geknackt! So lange er noch keinen größeren Ausfall erleidet, bleibt er dann erst mal wie er ist. Wenn er mal ne Restauration braucht, wirds gemacht. So lange das Dampfradio noch sendet, tut ers hoffentlich noch.
Also nochmals vielen Danke für die Lösungsansätze, ich betrachte das Ding für erledigt
Grüße
whiskyfass[/align][/size][/font]
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