Zitat:Bin kein Röhrenguru und hab mich mit den ganauen technischen Hintergründen nicht auseinanderesetzt. Wenn allerings Endstufenröhren für ein optimales Ergebnis "gematched" sein sollen, dann scheint mir eine große Sereinstreung die Ursache dafür zu sein.
Aus technischen (perfektionistischen) Beweggründen ist das alles richtig. So wird es propagiert, und es gehört auch für mich einfach dazu, es so gut zu machen, wie man es ohne (zu großen) Aufwand eben machen kann.
Allerdings steht das nicht in direkter Verbindung mit einer Hörbarkeit. Und wenn doch, dann hat das alles ganz "banale" Gründe, die man problemlos darstellen kann. Genau das ist der Punkt.
Zitat:Da meine ich mich erinnern zu können Unterschiede im Sound durch Röhrenwechsel vernommen zu haben.
Gut möglich, wenn es einmal im Verzerrer mit 12% zerrte, und im zweiten Fall mit 24%. aber sicher nicht dann, wenn man in einem Phonoentzerrer mit einer Röhre beispielsweise 0,3% THD, mit einer anderen aber 0,6 % erreicht. Da gibt´s dann nur "dumme Gesichter"
, wenn man den Leuten auf den Zahn fühlt.
Zitat:Und auch bim Amp kommt es wohl bei der V1 Vorstufenröhre auf besonders geringe Mikrofonieneigung
In der Theorie ist das alles wichtig. Es stellt sich bloß die Frage, wie sehr man die Röhren anregen muss, damit man "hinten" Störungen im Prozentbereich erhält,
Ich bin dicht davon zu überzeugen, dass man die Erzählungen auf vorhandene Mikrofonie zurückführen kann.
Zitat:... schreibt zumidest der TubeAmpDoctor
Link?
Uff....Keine Seite für mich....(Mein Baldrian ist begrenzt).
Auf den Seiten wird technisch Nachvollziehbares und Vorhandenes mit emotionalem Kauderwelsch
gemischt. Ein Vorgehen, dass in der Hifi-Welt wie anscheinend (oder sogar gerade) in der Musiker-Szene verwendet, und vom zahlenden Kunden vermutlich auch gewünscht wird.
Dass man bei einer aus der Masse "ausgesuchten" Röhre qualitativ nach Anschlagverhalten (Mikrofonie), zwei möglichst gleichen Systemen (Doppeltriode) , und geringen Störungen aussortiert, ist nachvollziehbar.
Nicht nachvollziehbar ist der gesamte Rest, wie die cremig weichen Höhen, die fetten Mitten usw...usw...
Vermutlich gehört das einfach dazu, um die Artikel an den Mann zu bringen ?
Schon die fünf Bewertungen gelesen? alleine das hat sich gelohnt, auch wenn es Medikamente gefordert hat.
Moins,
danke für die Diskussion!
Die Kondensatoren, die "Blauen-Chinesen", habe ich auf Empfehlung anderer Foren bzw. MS-23B Besitzer, gegen Wima Kondensatoren getauscht. Diese sollen besser im Klang sein.
Da ich zwei MS-23B habe, konnte ich bei beiden Unterschiede bei den Bauteilen feststellen. In einem MS-23B waren die blauen Kondis eine Rasternummer kleiner. Zum teil sind diese Kondensatoren nicht beschriftet. Diese blauen Chinesen solle auch wegen ihrer Ungenauigkeiten gewechselt werden.
Egal, ich habe einen klanglichen Unterschied zwischen den Blauen & den Wimas rausgehört.
Da ich zwei MS-23B im Betrieb habe, habe ich zusammen mit einem audiophilen Freund meinen & den originalem MS-23B gegen gehört, der Unterschied ist frapierend gewesen.
Bei der Modifikation habe ich mich an Vorschläge aus anderen - internationalen - Foren & MS-23B Besitzern gerichtet. Auch habe ich befreundete Röhren erfahrende Elektroniker diesbezüglich befragt.
Ich sag nur, bevor Mensch über etwas sich ausbreitet, son MS-23B ordern & den Lötkolben spitzen. Es lohnt sich. Der Yaqin macht echt Laune.
Ein MS-23B hängt an ner Transitor-, der andere an ner Röhrenkette.
Und ja, Röhren gleichen Typs, anderer Hersteller, klingen sehr unterschiedlich. Ausprobieren vorm Lästern.
Das mit den klanglich unterschiedlichen Röhren ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ein Freund hat mich darauf gebracht. Der brachte drei verschiedene Hersteller mit. Ich habs nicht glauben wollen, das Röhren unterschiedlich den Klang beeinflussen.
Bei meinem Loewe Opta Meteor 4761W habe ich die ECC 83 & die EL84 auch nach ihren Klangcharakter ausgewählt. An dem 4761W hängt der zweite MS-23B mit Geithain BR26 Boxen.
Die BRs habe ich ebenfalls komplett mit Wimas neu bestückt. Das waren inklusive MOX Widerstände pro Box 50€ Material.
Wer neugierig ist, kann sehr gerne die MS-23B bei mir in echt belauschen ...
Ich habe noch JJ & Neumann Röhren zum Gegenhören vorrätig.
Wer in Berlin seine Lauscherchen spitzen, was in die Ohren bekommen möchte, ist herzlich eingeladen!
Bitte per PN bei mir melden.
Zur Auswahl stehen:
Grado Platinum Mono, Rega Exact, Nagaoka 30, Goldring 820 SE, Goldring G800 SE, Unitra 105 E & Tenorel T2001 Schellack
Bis auf das Rega sind alle Systeme MIs ... (SE = Super Elliptisch = Shibata)
Musik von Metall, Punk, Underground, Klassik, Jazz, Techno, Monos, Weltmuske usw. ...
Sonnigst Nadja
Zitat:Da ich zwei MS-23B im Betrieb habe, habe ich zusammen mit einem audiophilen Freund meinen & den originalem MS-23B gegen gehört, der Unterschied ist frapierend gewesen.
Also...Damit habe ich nun gar nicht gerechnet.
Zitat:Bei der Modifikation habe ich mich an Vorschläge aus anderen - internationalen - Foren & MS-23B Besitzern gerichtet.
Das ist in den seltensten Fällen eine gute Idee.
Zitat:Ausprobieren vorm Lästern
Achwas....pfffttt....Ich probiere doch nichts aus. Wo käme ich denn denn hin, wenn ich auch noch etwas ausprobieren würde?
(06.10.2019, 17:57)vinylia schrieb: [ -> ][...]Der Yaqin macht echt Laune.[...]
Die altphilologische Abteilung wundert sich über den Namen "Yaqin", da auf der Frontplatte eindeutig "Psathin" (transkribiert) steht.
Ich will mich hier in keine Streiterei einmischen ......
Hätte nur eine Frage - was darf ich mir denn darunter vorstellen ? Modern ?
RWN Neuhaus
weit, offen, brilliante Höhen, klar & modern im Klang
Zur freien Interpretation
Ist der Beitrag #30 ernst gemeint oder ist das wirklich lustige Karikatur??
Ich bin etwas verunsichert und wüsste nicht, was von beiden ich lustiger fände.
Beste Grüße
Armin
Bei "ihr" (?) bin ich sogar davon überzeugt, dass sie das wirklich so empfindet, denn Geld dürfte da vermutlich keine Rolle spielen.
Die Argumente sind allerdings unterirdisch. Die Vorgehensweise ebenso.