Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Vintage Hifi im Zusammenspiel mit neuester Technik
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Hallo zusammen,

in diesem Thread soll es um das Zusammenspiel von Klassikern und modern(st)er Technik gehen. Mich interessiert dabei z.B.
  • Findet ihr das gut und macht das auch, oder ist das in euren Augen ein "Sakrileg" (oder einfach unpassend)?
  • Was für Komponenten nutzt ihr dafür?
  • Wie sorgt ihr für ein stimmiges Bild (also von der Optik her)?
Ich fang natürlich an Smile

Ich finde, dass es richtig Spaß macht, die alten Schätzchen mit neuer Technik ins aktuelle Jahrtausend zu bringen. "Modern" sind bei mir die Nubert Lautsprecher, ein Yamaha Blueray- / CD-Player und ein Sonos Connect. Die Nubis hatte ich schon, bevor mich das Vintage-Fieber gepackt hatte und ich möchte sie auf keinen Fall mehr hergeben (außer irgendwann für ein paar aktive nuPro X-6000 o.ä. eintauschen). Sie harmonisieren auch wirklich gut mit der Aurex Anlage - akustisch und optisch. 

Um die Optik nicht zu stören, stehen der Yamaha und der Sonos im Lowboard hinter Türen (Bilder s.u.). Den Yamaha kann ich dabei trotzdem mit der Logitech Harmony steuern und den Sonos natürlich über die App.

Der Sonos Connect ist per Umschalter DIREKT an einer der Endstufen (die mit den Nubis dran) angeschlossen und fungiert somit als Streamer und Preamp. Und dass macht richtig Spaß! Denn somit kann ich per Sonos App alles vom Sofa aus steuern (ich muss nur die Endstufe einschalten und am Umschalter "Sonos" auswählen) und die digitale Klangregelung ist - für meine Ohren - auch richtig gut. Vor allem die Loudness ist mMn sehr gut umgesetzt und moderne Musik (z.B. Metal) macht damit viel Spaß. Gehört wird v.a. Spotify, Idagio und auf einem NAS liegende, gerippte CDs.

[Bild: IMG-5264.jpg]

Mit dem Umschalter kann ich den Eingang der einen Endstufe zwischen Sonos und Aurex-Preamp wählen.


[Bild: IMG-5265.jpg]

Versteck des Sonos Connect und Amazon FireTV, Phillips Hue Basis, Netzwerk-Switch (im Fach daneben stehen 3 NAS) sowie Steckdosenleisten.


[Bild: IMG-5266.jpg]

Versteck des BD/CD Players - das kleine Teil direkt davor ist der IR Signalgeber der Logitech Harmony. Das Aurex Tapedeck ist erstmal auch hier untergekommen, da ich das Aussehen der Anlage mit den zwei Herdplatten und dann noch dem Tapedeck etwas zu groß/viel/mächtig fand - und Kassette höre ich auch wirklich fast nie.


Ich freue mich auf eure Meinungen / Bilder / Anregungen!
Bei mir sind olle Dreher (Dual 1229 und jetzt Micro Seiki DQX-1000) mit alten Armen und Systemen an neuen Phono-Pres (Aqvox) mit nem custom-made symmetrischen Umschalter an einem Zauberkasten (AntiMode 2.0) direkt an nun nicht mehr ganz neuen aktiven Studiomonitoren angeschlossen.
Es läuft Vinyl, oder CD auf nem alten Boliden (Denon DCD-3520EX) auch symmetrisch am genannten Umschalter hängend.
Streaming (Apple AirPortExpress) hab ich auch, das geht per TOSLINK direkt in das als Vorverstärker dienende Zauberkästchen.

Ist doch ne nette Mischung ...


Gesendet von iPad mit Tapatalk
ein paar Bilder: volante -->
Mit dem iPhone lässt sich die gesamte iTunes Mediathek via den Yamaha auf alle Klassiker (AUX) streamen...

Verblüffend einfach !

Hi 

[Bild: IMG-4017-1.jpg]

Das Plastik-Teil (so gut es ist) wird dann irgendwann noch hinter einem Klassiker "versteckt".
Bei mir spielt ein alter Yamaha YP-D8 Dreher über einen Ortofon-Übertrager angeschlossen an einen modernen Yamaha-AVR, an dem zwei K+H O300 eingestöpselt sind.
den KH-Sub hast Du vertickt? Zahnlos
Nö, der ist von Neumann und hängt auch dran.
Mein Alltags-Receiver hier im Arbeitszimmer/Büro ist zugleich mein ältester: ein Grundig RTV 600 von 1967. Daneben befindet sich ein Dual 1219. Angeschlossen sind außerdem noch zwei Tapedecks, ein aktueller CD-Player (Yamaha) - und mein PC. Darüber höre ich schon mal z.B. Webradio, Spotify, YouTube etc. oder selten auch mal gespeicherte Musikdateien. Auch habe ich dauerhaft die Möglichkeit, Platten zu digitalisieren - dies benötige ich für einen von mir betreuten Webradio-Sender.

Der 1219 ist direkt an den RTV angeschlossen. Die anderen Geräte betreibe ich über ein Vivanco-Mischpult aus den 80ern. Außerdem wurde der Pegel des TB-Ausgangs (DIN) entsprechend angepasst, damit Aufnahmen mit moderneren Geräten (Soundkarte, Tapedeck mit Cinch) überhaupt möglich sind.
Bei Bettschwere entspanntes Streamen im Schlafzimmer via Apple Airport Express an Sansui 771 

[Bild: 92910-BA8-ECB2-46-DB-967-C-8-FB540-FA61-FA.jpg]

Schrotti

Das Telefunken Hifi Studio habe ich mir zwar für die Grillsaison zurecht gemacht.
Jetzt in der "Winterzeit" tut der "Kleine" Dienst in der Küche und wird von meinem Handy bestreamt.
Radio Paradise halt. Reicht 1000 und einmal..... Raucher , in der Küche...

[Bild: Streaming-Telefunken.jpg]


LG
Sehr cooles Teil.

Disco

Gestern in einer Brockenstube in Schaffhausen gefunden.
Beovision 8-32. Da kann man doch nicht dran vorbeigehen.
Flugs das Musikzimmer umgebaut, naja ein ganzer Vormittag ist dabei draufgegangen.

Aber jetzt die Impression:

[Bild: DSC-0181.jpg]


Gefüttert wird der Fernseher mit einer Dell Workstation M-4800 via HDMI Kabel.
Sound geht über eine Pro-ject USB Box S in den Nakamichi 620 und von dort über die Sony Endstufe
ab in die Audioplan.
So macht das Spass, war nur nicht ganz einfach mit den Steckdosen und den Brummeinstreuungen. 
Zum Glück habe ich für das Zimmer zwei getrennte Stromkreisläufe, Hifi ist jetzt an einer Sicherung, Fernseher und Computerzeugs an einer anderen.
Bei mir funzt das auch ganz wunderbar. Ich habe 2 Hybrid Tuner / Netzwerkplayer von Hama, die jeweils ganz normal an das alte Geraffel angeschlossen ist und wirklich sehr gut klingt.
Außerdem habe ich meine "Hauptanlage" auch für BT aufgerüstet, ich habe mir einen BT-Adapter für mein BT-Headset von Skullcandy gekauft und um ggf. mit meinem Handy mal was abzuspielen.
Auch mit meinen beiden Außenantennen harmoniert das alles ganz gut.


Hier mit dem "hama - DIT2100MSBT" :

[Bild: P1070057.jpg]

Hier mit dem "hama - DIT2010" :

[Bild: P1060092.jpg]

Hier der BT-Adapter

[Bild: P1060759.jpg]

Hier meine UKW (oben) und meine DAB+ (unten) Antennen :

[Bild: P1060798.jpg]
Abenteuerliche EQ-Einstellung...
Spoc, sicher hören nur sehr wenig Leute ihre Musik so wie ich, immer alle Bässe + Höhen voll aufgedreht (und am Amp noch zusätzlich Loudness rein).
Aber mir gefällt es klanglich nun mal so am besten. Alles auf Flat zu stellen ist mir klanglich einfach zu dünn.
Naja, ist halt alles Geschmacksache...
Wo beginnen?

Mit was ist modern?

Für mich ist es die Möglichkeit, nomadic Devices mit in das Klanggeschehen einbinden zu können. Moderne Konzepte wie Sonos, Alexa, etc. um damit dann aus einer single point Geräuschquelle eine Raum komplett zu beschallen, sind noch nicht bei uns eingezogen. 

Wie habe ich das Einbinden gehandhabt, erst einmal habe ich einfach Bluetooth Empfänger von Logitech eingesetzt. Drei davon hatte ich „vor“ Jahren dazu erworben.

Stand zur Zeit:
Einer davon kann genutzt werden, um in der Küche die JBL Control One direkt über Bluetooth ansprechen zu können.

Einer ist unter dem Dach mit der Sherwood AVR Vorstufe verbunden.

Der letzte ist vor einer Woche wieder zurück an den ARCAM gewandert, da mit den letzten iOS Updates die Verbindungen mittels Apple Interface mit Aussetzern verbunden ist.

An dem modernen ARCAM mit DIRAC nutze ich eine externe Phonovorstufe, denn ein Dreher steht im Wohnzimmer und ein weiterer unter dem Dach. 

Die durch Zufall bei uns nun eingezogene Canton Soundbar wird von meinem Kurzen nur über Bluetooth genutzt.

Meine Frau nutzt im Nähkeller und Gästezimmer zur Zeit bei dem Onkyo AVR TX-RZ730 auch „nur“ den Bluetooth Pfad - iOS Interface funktioniert dort zur Zeit auch nicht (mehr) ohne Aussetzer. Ausgab hier mit einem günstigen Canton 5.1 Set aus einem Abverkauf. Durch die Einmessung am Onkyo ist die Beschallung nicht so unangenehm.

Dann noch der Bastelkeller bei „mir“, da habe ich letztens ein Ausmisten gestartet und zum Yamaha AX-500 ein TechniSat Multi-Gerät genannt Digitradio 140 dazugestellt mit Laufwerk für Disks, Tuner (UKW und DAB+), Netzwerkfähigkeit, Bluetooth. Da fehlen jetzt nur noch meine Selbstbauboxen, die noch einer Lackierung harren, um auch eine adäquate Geräuschausgabe sichergestellt zu bekommen. Zur Zeit sind da noch irgendwelche Billigboxen von unbekannter Quelle im Einsatz. 

Das Setup zum täglichen Wecken ist bislang noch RAW- meint digitale Schaltuhr mit T+A Pular P1000, Kathrein SAT Empfänger, Denon UPO250 und Heco Boxen. Dort also gibt es keine Anbindung in die Moderne, hier würde ich aber auch - sofern es dort einen Bedarf geben sollte - auf einen separaten Bluetooth Empfänger setzen.

Im Grunde genommen, gibt es aus meiner Sicht nur dann Probleme, wenn die „Alexas“ dieser Welt mit lokalen Tonträgern genutzt werden sollen. Das ist ja auch nicht deren Ziel lokale Medien einzubinden, da soll alles über das Netz gehen, durch Algorithmen ausgewertet um zum „Wohle“ des Nutzers so verarbeitet werden, dass eine schöne, neue Wohlfühlblase entsteht.
(10.10.2019, 21:02)Hanspeter schrieb: [ -> ]Mit dem iPhone lässt sich die gesamte iTunes Mediathek via den Yamaha auf alle Klassiker (AUX) streamen...

Verblüffend einfach !

Hi 

[Bild: IMG-4017-1.jpg]

Das Plastik-Teil (so gut es ist) wird dann irgendwann noch hinter einem Klassiker "versteckt".

Kleines Udate:

Mit dem Yamaha-WXAD kann man nicht nur seine Mediathek ab iPhone/iPad/iMac auf einfachste Weise auf die Klassiker (AUX) streamen, sondern auch direkt YouTube-Musikstücke aus dem Internet (beim Mac einfach mit der Alt-Taste auf das "Ton-Icon" in der Menüleiste klicken und als Ausgang den Yamaha auswählen). Sollte auch mit PC oder Android gehen.

Hi
[Bild: VYtYpPs.jpg][Bild: 326d5Bi.jpg]
Hallo
Hier liegen fasst 50 Jahre zwischen den Geräten , Alterspräsident dürfte der JBL 2205h  mit 2235 Update seien . Bluesound Ripper
und TEAC USB DAC sind dagegen ziemlich frisch .
Bei mir gibt es im Zusammenspiel von Vintage Hifi und moderner Technik nicht viel zu sehen. Dafür aber umso mehr zu hören: Ich kann Schallplatten im Wohnzimmer abspielen und über ein Multiroom-System in der kompletten Wohnung verteilen. Ich kann nun überall Platten hören - also auch in Räumen, in denen kein Plattenspieler steht. Dazu setze ich ein Bose Soundtouch-System ein, das über eine Funktion namens Aux-Rebroadcasting verfügt.

Dieses System ist aufgebaut, wie es in der Zeichnung dargestellt ist: Das Signal geht über den Zone2-Ausgang des Verstärkers sofort wieder raus an den ersten Soundtouch, den Sender, der das Rebroadcasting macht: Er verteilt das Signal übers WLAN an alle anderen Empfänger-Soundtouchs in den anderen Räumen. Außerdem schickt er über den digitalen Ausgang das Signal zurück an den Verstärker, wo es verstärkt und an die Lautsprecher gegeben wird.

Eigentlich eine reichlich simple Konfiguration, aber doch recht elegant und fortschrittlich. Die Bose Soundtouchs spielen synchronisiert, so dass es sich wirklich um eine moderne Multiroom-Wiedergabe handelt - nur mit einer Schallplatte als Tonquelle.

[Bild: F7-CF31-CC-E863-4-B51-826-B-97911-E14-ABD8.jpg]
Kann der Hauptamp das Phono Signal neben der Ausgabe an Zone 2 nicht auch gleichzeitig direkt in der Hauptzone verarbeiten?
Es ist irgendwie Sinnfrei es über den Soundtouch rückwirkend digitalisiert wieder einzuspeisen und dann nochmals zu Wandeln.....
(19.10.2019, 17:46)hpkreipe schrieb: [ -> ]Wo beginnen?

..... da mit den letzten iOS Updates die Verbindungen mittels Apple Interface mit Aussetzern verbunden ist.....

.....Meine Frau nutzt im Nähkeller und Gästezimmer zur Zeit bei dem Onkyo AVR TX-RZ730 auch „nur“ den Bluetooth Pfad - iOS Interface funktioniert dort zur Zeit auch nicht (mehr) ohne Aussetzer. ...

Deswegen gibt es so einen Schei* hier gar nicht.
Ich habe da einfach keine Lust drauf.
Ich möchte Musik hören und mich nicht mit sowas rumärgern.
Einschalten, Medium rein....läuft Thumbsup

Warscheinlich bin ich da viel zu altmodisch, macht mir aber nichts Wink3
Ich habe halt das Haptische an der Sache sehr gern. Und da gehört das Medium an sich -sei es nun Platte, CD, DAT oder auch gerne mal CC und Tonband- einfach dazu.
Nix mit Streaming, Bluetooth, App Steuerung...etc.

Jeder, wie er mag Hi
(21.10.2019, 15:31)gasmann schrieb: [ -> ]Kann der Hauptamp das Phono Signal neben der Ausgabe an Zone 2 nicht auch gleichzeitig direkt in der Hauptzone verarbeiten?
Es ist irgendwie Sinnfrei es über den Soundtouch rückwirkend digitalisiert wieder einzuspeisen und dann nochmals zu Wandeln.....

Die Digitalisierung und Rückwandlung in ein Analogsignal beim Haupt-Verstärker 1 ist alles andere als sinnfrei. Dies hat mit der synchronen Musikwiedergabe in allen Räumen zu tun. Das Digitalisieren des analogen Musiksignals und das Verteilen der Daten übers WLAN an die anderen Räumen und die Rückwandlung in ein Analogsignal braucht einfach Zeit. Würde man am Hauptamp das Signal "ganz normal" auf direktem Weg analog ausgeben, würde der Hauptamp einfach zu früh spielen und der Ton in den anderen Räumen hinterherhinken. Deshalb ist es besser, den digitalen Weg zu wählen und die Synchronisation der einzelnen Räume durch den Soundtouch erledigen zu lassen. Dazu (und zur Kompensation von Netzwerk-Verstopfungen) nutzt er auch eine Pufferspeicher von ca. 3 Sekunden, um die der Ton auf digitalem Weg verzögert ausgegeben wird.
Das es aufgrund der Latenz so gemacht wird, war mir klar.
Da man ja aber nicht in allen Räumen gleichzeitig ist, kann es doch egal sein ob die Musik im Wozi nun 2 Sek vorweg läuft....
Ok, es sei denn man hat es in den anderen Räumen soooo laut....dann ist es natürlich Mist, wenn man die Überschneidungen wahrnimmt.
Es hätte ja aber auch sein können, dass der Amp es nicht anders kann.
>Wenn Phono an Zone 2 ausgegeben wird, dann wähle doch bitte für die Hauptzone ein anderes Eingangssignal. Parallel geht nicht<
Oder so ähnlich.
Als Amp verwende ich einen Yamaha DSP-Z9. Dem ist es grundsätzlich egal, was man bei Zone 2 und in der Hauptzone ausgibt. Das kann identisch sein oder auch unterschiedlich. Egal.

Die Latenz in unterschiedlichen Räumen spielt bei mir eine wichtige Rolle. Meine drei Räume sind Balkon, Wohnzimmer und Küche. Wenn ich draußen sitze, muss das, was aus dem Wohnzimmer noch herausschallt, schon synchron sein. Und wenn ich vom Balkon durchs Wohnzimmer in die Küche zum Bierholen gehe, soll die Beschallung aus einem Guss wirken und nicht wie auf der Kirmes.
Dann ist es nachvollziehbar Wink3
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