bubble_ace
12.10.2019, 08:10
Da es hier immer wieder "Diskussionen" um und über Kabelklang gibt, habe ich beschlossen der Sache einmal selbst auf den Grund zu gehen.
Die Amateurliga - Signalkabel - überspringe ich und widme mich direkt der Königsdisziplin - den Netzkabeln!
Eine Sichtung des Marktes ergab, dass brauchbare Exemplare erst ab ca. >300.- € erhältlich sind.
Da habe ich mir gedacht, was die HighEnd Kabelfrickler können, krieg ich auch hin und das wohl auch wesentlich günstiger.
Also flugs ein in HiFi-Fachkreisen hervorragend beleumundetes Netzkabel - *Belden 3G2.08 - besorgt.
*Sehr hochwertiges Netzkabel aus sauerstofffreiem Kupfer mit patentiertem Beldfoil ® Shield
Außerdem natürlich adäquates HighEnd - Steckermaterial um kein Quäntchen Qualität zu verschenken.
Aderendhülsen, und was man sonst noch zu Konfektionierung benötigt, waren vorhanden.
Also, frisch ans Werk...
Vorbildlich, auf den Steckern ist ihr dedizierter Einsatzzweck sogar schriftlich vermerkt:
So, nach ca. 1 Stunde entspannter KüTiBastelei® waren die Voraussetzungen geschaffen.
Dann kann es also endlich mit dem Hörtest losgehen.
Die Anlage lief sich bereits seit einiger Zeit warm, um die Hörergebnisse nicht durch kaltes Platinenmaterial zu beeinträchtigen.
Der Kabelwechsel ging schnell vonstatten, somit ist auch hier kein negativer Einfluss zu erwarten.
Und los geht's - Patricia Barber "Nightclub"....
Doch was war das? Die mir so bekannte Stimme klang auf einmal seltsam belegt, strähnig und kalt... die räumliche Abbildung flach und praktisch nicht existent, die Musik löste sich
nicht mal ansatzweise von den Lautsprechern.
F*ck, schnell im Kopf die möglichen Fehlerquellen durchgegangen.
Könnte es an den Aderendhülsen liegen? Harmoniert deren Material evtl. nicht mit dem Kupfer? Oder war es die Crimpzange selbst, deren Druckpunkt möglicherweise keine perfekte molekulare Verbindung der beiden Metalle zuließ?
grübel, grübel...
Ich Depp! Der Fehler ist so simpel - es sind neue/frische Kabel - das kann nicht klingen, da sie noch nicht eingebrannt/eingespielt sind
Also, Entspannung und die strähnige Barber weiter kreischen lassen...
Und tatsächlich, es tut sich was - so langsam fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen, wobei ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die 4-5 Grappe (Marzadro Le Diciotto Lune Grappa Stravecchia) zwischendurch nicht auch ihren Anteil an dieser Wahrnehmung haben.
Hach, naja - selbst wenn's klanglich nix bringt - geil sieht's schon aus
Die Amateurliga - Signalkabel - überspringe ich und widme mich direkt der Königsdisziplin - den Netzkabeln!
Eine Sichtung des Marktes ergab, dass brauchbare Exemplare erst ab ca. >300.- € erhältlich sind.
Da habe ich mir gedacht, was die HighEnd Kabelfrickler können, krieg ich auch hin und das wohl auch wesentlich günstiger.
Also flugs ein in HiFi-Fachkreisen hervorragend beleumundetes Netzkabel - *Belden 3G2.08 - besorgt.
*Sehr hochwertiges Netzkabel aus sauerstofffreiem Kupfer mit patentiertem Beldfoil ® Shield
Außerdem natürlich adäquates HighEnd - Steckermaterial um kein Quäntchen Qualität zu verschenken.
Aderendhülsen, und was man sonst noch zu Konfektionierung benötigt, waren vorhanden.
Also, frisch ans Werk...
Vorbildlich, auf den Steckern ist ihr dedizierter Einsatzzweck sogar schriftlich vermerkt:
So, nach ca. 1 Stunde entspannter KüTiBastelei® waren die Voraussetzungen geschaffen.
Dann kann es also endlich mit dem Hörtest losgehen.
Die Anlage lief sich bereits seit einiger Zeit warm, um die Hörergebnisse nicht durch kaltes Platinenmaterial zu beeinträchtigen.
Der Kabelwechsel ging schnell vonstatten, somit ist auch hier kein negativer Einfluss zu erwarten.
Und los geht's - Patricia Barber "Nightclub"....
Doch was war das? Die mir so bekannte Stimme klang auf einmal seltsam belegt, strähnig und kalt... die räumliche Abbildung flach und praktisch nicht existent, die Musik löste sich
nicht mal ansatzweise von den Lautsprechern.
F*ck, schnell im Kopf die möglichen Fehlerquellen durchgegangen.
Könnte es an den Aderendhülsen liegen? Harmoniert deren Material evtl. nicht mit dem Kupfer? Oder war es die Crimpzange selbst, deren Druckpunkt möglicherweise keine perfekte molekulare Verbindung der beiden Metalle zuließ?
grübel, grübel...
Ich Depp! Der Fehler ist so simpel - es sind neue/frische Kabel - das kann nicht klingen, da sie noch nicht eingebrannt/eingespielt sind
Also, Entspannung und die strähnige Barber weiter kreischen lassen...
Und tatsächlich, es tut sich was - so langsam fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen, wobei ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die 4-5 Grappe (Marzadro Le Diciotto Lune Grappa Stravecchia) zwischendurch nicht auch ihren Anteil an dieser Wahrnehmung haben.
Hach, naja - selbst wenn's klanglich nix bringt - geil sieht's schon aus