09.11.2019, 18:36
(09.11.2019, 11:13)Armin777 schrieb: [ -> ](09.11.2019, 08:43)sensor schrieb: [ -> ]Bei manchen Geräten wird die stärke der Loudness mit dem Lautstärkeregler bestimmt, leise mehr Loudness lauter weniger bis keine Loudness.
Das sollte bei allen Geräten der Fall sein, schließlich bedeutet LOUDNESS auf deutsch "gehörrichtige Lautstärkestellung" ... bei sehr kleinen Pegeln ist die Anwendung von Loudness durchaus sinnvoll, wenn auch nicht notwendig.
Beste Grüße
Armin
Ein m.M.n. ordentliches Beispiel einer funktionierenden Loudnesschaltung war/ist in meinem REMA Toccata aus 1978 verbaut. Der Lautstärke-Schieberegler besitzt 3 (!) Anzapfungen, gleichmäßig aufgeteilt bei 25, 50 und 75%.
Bei leisen Pegeln "auf 9Uhr-Stellung" ist die Anhebung von Höhen und Tiefen sehr stark, je nach Quelle fast zu viel. Interessant wird es dann bei Verwendung der -12dB Taste. Der Pegel lässt sich feiner regeln,
man ist bei Zimmerlautstärke schnell "auf 12Uhr" (Schieberegler mittig), und die Laudness wirkt erheblich geringer. Ab "13:30Uhr" verschwindet die Anhebung fast komplett.
Gefällt mir richtig gut, weswegen das Gerät im Sommer immer "draußen" im Einsatz ist. Mittels "Lineartaste" lässt sich die Loudnes komplett abschalten, und man merkt sofort den Unterschied. Ohne klingt es leise richtig "dünn".
Als Zusatz sind an dem Gerät noch ein Rausch- und Rumpelfilter verbaut. Letzteres war für die Wiedergabe vom "grummelnden" DDR-Dreher gedacht.
Insgesamt eine sinnvolle Anwendung. Bei vielen anderen Geräten weitaus ungünstiger gelöst. Die Schwachstelle hier ist natürlich der Schieberegler an sich. Die Platine mit dem Widerstand hab ich schon 2x gewechselt in den 40 Jahren.
Man muß nur das halbe Gerät zerlegen.