(17.11.2019, 16:31)Baruse schrieb: [ -> ]Da meine Geräte alle gleich kalibriert sind (1,55V = 0dB am Ausgang) läßt sich damit wunderbar arbeiten.
Kurz zum Verständnis. 1,55V sind ja Studiopegel (ARD) und entspräche ja + 3.78 dBv oder + 6 dBu. Du hast also dein PPM und deine VU-Meter auf 0 dB getrimmt?
Ich hab sie auf Studiopegel getrimmt - so wie jede Revox Maschine von Haus auf eingestellt ist,
d.h. 1,55V = 0dB (PPM) = +6dB (VU) = 514nWb/m
(17.11.2019, 17:26)proso schrieb: [ -> ]HALT!
Analoge VUs sind nicht träge, sie zeigen etwas völlig anderes an als Peakmeter.
und ja, 1950 oder 1970 waren diese Zeigerinstrumente zusätzlich auch ziemlich träge, daher gibt es einige Geräte, die zusätzliche Lampen als Peak-Anzeige haben.
Allerdings gibt es schon lange auch analoge Zeigerinstrumente, die für eine Spitzenpegelanzeige mit kurzer Ansprechzeit für den analogen Bereich tauglich sind.
Anders sieht es bei der Digitaltechnik aus: hier müssen Übersteuerungen unbedingt vermieden werden. Und dafür braucht man dann sehr reaktionsschnelle Anzeigeinstrumente. Und dafür eignen sich natürlich LED-Ketten und Plasmaröhren besonders. Auch, weil sie unterschiedlich über die Elektronik angepasst werden können.
Ein sehr genaues Aussteuerungsinstrument macht aber keine besseren Aufnahmen.
Man sollte schon wissen, was man tut und was die verwendete Technik kann.
Und natürlich ist das alles auch noch abhängig vom aufgezeichneten Material, Stichwort Frequenz- und Energieverteilung.
Es geht doch auch nicht unbedingt um bessere Aufnahmen. Wie oben schon geschrieben, MUSS ich das nicht haben, aber möchte gern
die PPMs irgendwie integrieren und daher war die Frage nur, wie man das am geschicktesten machen kann.
Dieser Hinweis :
...oder einen Buffer einsetzen so wir die Quelle kaum belastet. Einen OP nehmen als Inpedanzwandler oder halt mit einstellbarer Verstärkung. OP mit Peripherie gibt s für ca. 2 e inkl. Versand, dann braucht man nicht mal groß löten.
klingt für mich recht einfach. OP ist wohl Operationsverstärker und 2€ inkl Versand klingt auch gut, ebenso wie "nicht mal groß löten". Keine Sorge - ich fummele da nicht selbst drin rum.
Wäre das der beste oder einfachste Weg, das Ziel zu erreichen ?
Mach es doch einfach so, wie Baruse es geschrieben hat.
Parallel zum Line out mit einem y-Kabel und gut ist. Da der Eingang des Peakmeters hochohmig ist, fällt das gar nicht ins Gewicht.
Da du das mehr als zusätzliche Anzeige nutzen möchtest, kannst du dir das dann so hin kalibrieren.
Da benötigt es keinerlei zusätzliche Eingriffe oder Basteleien im Gerät...
Bin ich froh, dass die Peakmeter hier alle nur digital angebunden sind. Brauche ich mir wegen dem ganzen Kalibrierungsgedöns keinen Kopp machen
Was ich da nur einstelle, sind der Headroom und die Ansprechschwellen für die "over" Anzeige. Feddich
Headroom ?
Da gab es mal einen Max Headroom vor ewigen Zeiten
Dann google ich mal, was mit Headroom nun gemeint ist
edit
Soweit ich das nun richtig gelesen habe, ist das der "Sicherheitsabstand" bevor es zum Clipping kommt.
Ist das korrekt ?
(18.11.2019, 16:44)Svennibenni schrieb: [ -> ]Dann google ich mal, was mit Headroom nun gemeint ist
edit
Soweit ich das nun richtig gelesen habe, ist das der "Sicherheitsabstand" bevor es zum Clipping kommt.
Ist das korrekt ?
Ja, so in etwa.
Es ist der Abstand zwischen Bezugspegel und technischem Maximalpegel.
Den Max Headroom kenne ich auch
sensor
Danke für den Link. Da stehen auch noch andere interessante Sachen
Vielleicht sollten wir mal einen Peak-Meter Thread eröffnen...oder gibt es einen