13.02.2020, 15:42
Okay, okay, ich hoffe ich habe mit dem Threadtitel nicht zu dick aufgetragen. Aber mir ging es zumindest so: Kenwood, Pioneer, Marantz...wenn es um Receiver geht, sind das die Marken, die jeder sofort vor Auge hat.
H.H.Scott war mir nicht unbedingt ein Begriff, als ich mich anschickte, mich nach einem Receiver aus den 70ern umzuschauen. Aber wenn man sich damit beschäftigt, findet man im Internet einige Informationen über diese US-Marke, die in der Zeit zwischen 1950 und bis Ende der 1970er Jahre ein innovativer Player bei Receivern und Tunern war (PLL-Synthesizer). 1985 dann mehr oder weniger in Schall und Rauch aufgelöst; daher heute weniger bekannt als die großen Mitbewerber.
Das soll als Einstiegs-Lobhudelei der Marke reichen. Mich hat es jedenfalls neugierig gemacht. Wie gesagt, ich war auf der Suche nach einem Receiver mit dem ich mich klanglich nicht unbedingt schlechter stellen wollte als mit meinem neuzeitlichen Cyrus One. Also musste ich von oben her schauen. Und so ist mir dann das Flagschiff von H.H. Scott untergekommen: Der R77S. Und noch dazu in der "Selektion 243"-Variante. Ob die ausgesuchten Bauteile nach 50 Jahren tatsächlich noch den Unterschied machen, naja gut, ich weiß es nicht. Das Modell erkennt man jedenfalls auch an den schwarzen Knöpfen, statt silber. Geschmackssache.
Da sind wir bei der Optik. Eigentlich suchte ich ja etwas, was nach typisch 70er aussieht. Aber heh, Scott war offenbar seiner Zeit 10 Jahre voraus. Das hat nach meiner Meinung schon deutlich etwas von 80ern. Beinahe erkennt man sowas wie Braun heraus. Mir gefällt er so.
Extra für das Monster habe ich das Plattenregal/Fernsehregal etwas aufgerüstet und einen weiteren Boden eingezogen. 14 kg wollen sicher stehen und brauchen Platz. Wie gesagt, bisher hat ein Cyrus One seinen Dienst getan ;-)
So, optisch zufrieden. Keine Macken, Kratzer oder sonstigen Beschädigungen. Was gibt es technisch zu sagen?
- 2 x 80W an 8 Ohm
- 14 kg Lebendgewicht
- 2 Phono Eingänge, Empfindlichkeit umschaltbar
- 75 Ohm Koaxanschluss
- 3 Lautsprecherpaare schaltbar
- Gehäuse aus massivem Vollmetall, schwarz eloxierte fette Seitenwangen
- Die Beutung der Knöpfe "Comp" (scheint bei leisen Laustärken die Bässe anzuheben) und "Filter" muss ich noch herausfinden.
Anscheinend waren die Koaxialbuchsen von damals etwas dicker als heute. Ich konnte jedenfalls einen neuzeitlichen Stecker nicht drauf stecken. So kann ich zum Radioempfang auch noch nichts sagen. Einen Stecker muss ich mir noch besorgen.
Klanglich bin ich erst dabei, mir ein erstes Urteil zu bilden. Habe ihn erst heute bekommen. Zumindest ist mir schon das Phonoteil aufgefallen. Ich habe bislang schon einige separate Phonoverstärker im Bereich zwischen 200-400 € ausprobiert, aber das Geld kann ich mir nun echt sparen. Der Scott spielt da locker mit. Sehr schöne Auflösung, zur vollsten Zufriedenheit.
Am Tape-Eingang hängt ein Chromecast. Auch das funktioniert bestens. Mehr Quellen habe ich nicht. Damit ist meine Musikanlage komplett. Die werde ich nun erstmal genießen. Sehe zu, wie es langsam dunkel wird und die grüne Radiobeleuchtung zur Geltung kommt...
Und vielleicht gibt es ja noch mehr Geräte von H.H.Scott, die man hier bewundern kann? Achso ja, und danke für die Kaufberatung hier im Forum. Gefällt mir hier gut :-)
H.H.Scott war mir nicht unbedingt ein Begriff, als ich mich anschickte, mich nach einem Receiver aus den 70ern umzuschauen. Aber wenn man sich damit beschäftigt, findet man im Internet einige Informationen über diese US-Marke, die in der Zeit zwischen 1950 und bis Ende der 1970er Jahre ein innovativer Player bei Receivern und Tunern war (PLL-Synthesizer). 1985 dann mehr oder weniger in Schall und Rauch aufgelöst; daher heute weniger bekannt als die großen Mitbewerber.
Das soll als Einstiegs-Lobhudelei der Marke reichen. Mich hat es jedenfalls neugierig gemacht. Wie gesagt, ich war auf der Suche nach einem Receiver mit dem ich mich klanglich nicht unbedingt schlechter stellen wollte als mit meinem neuzeitlichen Cyrus One. Also musste ich von oben her schauen. Und so ist mir dann das Flagschiff von H.H. Scott untergekommen: Der R77S. Und noch dazu in der "Selektion 243"-Variante. Ob die ausgesuchten Bauteile nach 50 Jahren tatsächlich noch den Unterschied machen, naja gut, ich weiß es nicht. Das Modell erkennt man jedenfalls auch an den schwarzen Knöpfen, statt silber. Geschmackssache.
Da sind wir bei der Optik. Eigentlich suchte ich ja etwas, was nach typisch 70er aussieht. Aber heh, Scott war offenbar seiner Zeit 10 Jahre voraus. Das hat nach meiner Meinung schon deutlich etwas von 80ern. Beinahe erkennt man sowas wie Braun heraus. Mir gefällt er so.
Extra für das Monster habe ich das Plattenregal/Fernsehregal etwas aufgerüstet und einen weiteren Boden eingezogen. 14 kg wollen sicher stehen und brauchen Platz. Wie gesagt, bisher hat ein Cyrus One seinen Dienst getan ;-)
So, optisch zufrieden. Keine Macken, Kratzer oder sonstigen Beschädigungen. Was gibt es technisch zu sagen?
- 2 x 80W an 8 Ohm
- 14 kg Lebendgewicht
- 2 Phono Eingänge, Empfindlichkeit umschaltbar
- 75 Ohm Koaxanschluss
- 3 Lautsprecherpaare schaltbar
- Gehäuse aus massivem Vollmetall, schwarz eloxierte fette Seitenwangen
- Die Beutung der Knöpfe "Comp" (scheint bei leisen Laustärken die Bässe anzuheben) und "Filter" muss ich noch herausfinden.
Anscheinend waren die Koaxialbuchsen von damals etwas dicker als heute. Ich konnte jedenfalls einen neuzeitlichen Stecker nicht drauf stecken. So kann ich zum Radioempfang auch noch nichts sagen. Einen Stecker muss ich mir noch besorgen.
Klanglich bin ich erst dabei, mir ein erstes Urteil zu bilden. Habe ihn erst heute bekommen. Zumindest ist mir schon das Phonoteil aufgefallen. Ich habe bislang schon einige separate Phonoverstärker im Bereich zwischen 200-400 € ausprobiert, aber das Geld kann ich mir nun echt sparen. Der Scott spielt da locker mit. Sehr schöne Auflösung, zur vollsten Zufriedenheit.
Am Tape-Eingang hängt ein Chromecast. Auch das funktioniert bestens. Mehr Quellen habe ich nicht. Damit ist meine Musikanlage komplett. Die werde ich nun erstmal genießen. Sehe zu, wie es langsam dunkel wird und die grüne Radiobeleuchtung zur Geltung kommt...
Und vielleicht gibt es ja noch mehr Geräte von H.H.Scott, die man hier bewundern kann? Achso ja, und danke für die Kaufberatung hier im Forum. Gefällt mir hier gut :-)