05.04.2020, 09:33
Es ist alles so verdammt lang her...
Und trotzdem stolpert man immer wieder über Schaltungen aus der Mottenkiste, wenn man in gewissen Foren, teils aus Neugier oder eben aus Langeweile ein paar Themen durchliest.
Es ist zwar längst nicht so, das Altbewährtes mit Nachteilen behaftet ist, aber in diesem Fall fällt es schon sehr schwer, irgendwelche Vorteile zu erfinden, wenn man von der einfachen Bauweise absieht.
Gerade eben las ich in einem Forum etwas über Hiraga Geräte und Schaltungen, und nachdem die beruhigenden Medikamente langsam ihre Wirkung entfalten, frage ich hier in der stets aktiven Selbstbaurunde einmal nach.
Es geht mir nicht um Eindrücke oder subjektive Vorlieben, die andere (fremde) Menschen wann und wo auch immer entwickeln, sondern um ganz simple, trockene, technische Dinge.
Ich las einige teils sehr abstruse Behauptungen von Leuten, die -auch- in diesem Forum angemeldet sind. . Viele abstruse, teilweise sogar lächerliche Behauptungen werden von einigen Leuten mit einer Selbstverständlichkeit in den Raum gestellt, dass es sehr schwer fällt, die Ruhe zu bewahren. Niemand aus dieser "Gruppe" hat jemals an einem Meßplatz gesessen, geschweige denn damit gearbeitet. Es sind lediglich emotional erlebte, bestenfalls irgendwo abgelesene Fantastereien. Vielleicht haben diese Leute ja Interesse daran, -hier- etwas näher auf technische Fragen einzugehen. Es geht mir nicht um einen "Streit", sondern um sachliche Abklärung mit guten Argumenten und vor allem mit Fakten, die man z.B. im Labor nachweisen kann. Immerhin geht es um technisches Gerät, und nicht um einen Wein, oder einen Roman.
Es geht um ausgesprochen "rudimentäre" Verstärkerschaltungen, die vor >40 Jahren entstanden sind. Es gibt dazu einige Seiten im Internet....Diese hier ist ein guter Einstieg für die Leute, die gar nicht wissen, worüber ich hier gerade schreibe. Hoffentlich werden es nicht ausgerechnet diejenigen sein, die hier später empört ihren Senf ablassen
https://sound-au.com/tcaas/hiraga.htm
Ich habe über die Jahrzehnte neben zwei Original Hiraga Class A (die Kiste mit den charakteristischen roten Elkos) bestimmt ein Dutzend DIY-Geräte vor Ort gehabt , vermessen, repariert und auch angehört. Letzteres spielt hier keine Rolle, da es durchaus sein kann, dass ich die notwendige "Sensibilität" gar nicht erreiche. Hier sollen ausschliesslich technische Dinge beleuchtet werden.
Ich vermute , dass diese Art von Verstärkern im DIY Bereich beliebt ist, weil sie -genau wie viele Pass Schaltungen- bereits mit ein paar Bauteilen auskommen, auch für Kütiba (zumindest manchmal) überschaubar bleiben, und am Ende tatsächlich ein "Signal" ausgegeben wird. (Erfolg!!!)
Meine Fragen:
*Es wird behauptet, dass gerade diese Hiraga Endverstärkerschaltungen extrem sensibel auf die Bauteilqualität reagieren. Welche Bauteile sind gemeint, und was hat es damit auf sich?
*Es wird behauptet, dass der "Teufel" hier im Detail liegen würde, aber genau diese "Details" bleiben für den gemeinen Kütiba mit HM203 immer verborgen. Das passt irgendwie nicht zusammen. Es wird suggeriert, dass es eine Art der künstlerischen Gestaltung sei, die Schaltung wie auch immer so zu optimieren, dass sie ihre wahre Pracht entfalten kann, aber Details werden nie genannt.
Wie ist das technisch zu verstehen?
Wenn Details genannt werden, sind sie stets oberflächlich gehalten und werden niemals mit Fakten untermauert. Vermutlich aus dem Grund, da die meisten Geschichtenerzähler die technischen Zusammenhänge gar nicht kennen, sondern nur den Eindruck erwecken wollen, dass sie ganz genau wüssten, worüber sie da gerade schreiben.
Ich las u.A., dass man das Netzteil für Hiraga Endverstärker gar nicht groß genug auslegen könne. Von der Notwendigkeit (!) enormer "Stromlieferfähigkeit" der Netzteile wurde berichtet, obwohl es
keinen belastbaren Grund gibt, sowas in dieser 20W Schaltung zu verwenden und dort alleine schon aufgrund der zierlichen Auslegung der Stromverstärkenden Stufen keine hohen Ströme fliessen. Weder transient, noch permanent. Eine dynamische Stromaufnahme gibt es im A-Betrieb ohnehin nicht.
Gibt es hier Leute, die sich mit dieser Schaltung bereits ausgiebig beschäftigt haben, und gleichzeitig bereit sind, sachlich -und belastbar- darüber zu berichten?
Und trotzdem stolpert man immer wieder über Schaltungen aus der Mottenkiste, wenn man in gewissen Foren, teils aus Neugier oder eben aus Langeweile ein paar Themen durchliest.
Es ist zwar längst nicht so, das Altbewährtes mit Nachteilen behaftet ist, aber in diesem Fall fällt es schon sehr schwer, irgendwelche Vorteile zu erfinden, wenn man von der einfachen Bauweise absieht.
Gerade eben las ich in einem Forum etwas über Hiraga Geräte und Schaltungen, und nachdem die beruhigenden Medikamente langsam ihre Wirkung entfalten, frage ich hier in der stets aktiven Selbstbaurunde einmal nach.
Es geht mir nicht um Eindrücke oder subjektive Vorlieben, die andere (fremde) Menschen wann und wo auch immer entwickeln, sondern um ganz simple, trockene, technische Dinge.
Ich las einige teils sehr abstruse Behauptungen von Leuten, die -auch- in diesem Forum angemeldet sind. . Viele abstruse, teilweise sogar lächerliche Behauptungen werden von einigen Leuten mit einer Selbstverständlichkeit in den Raum gestellt, dass es sehr schwer fällt, die Ruhe zu bewahren. Niemand aus dieser "Gruppe" hat jemals an einem Meßplatz gesessen, geschweige denn damit gearbeitet. Es sind lediglich emotional erlebte, bestenfalls irgendwo abgelesene Fantastereien. Vielleicht haben diese Leute ja Interesse daran, -hier- etwas näher auf technische Fragen einzugehen. Es geht mir nicht um einen "Streit", sondern um sachliche Abklärung mit guten Argumenten und vor allem mit Fakten, die man z.B. im Labor nachweisen kann. Immerhin geht es um technisches Gerät, und nicht um einen Wein, oder einen Roman.
Es geht um ausgesprochen "rudimentäre" Verstärkerschaltungen, die vor >40 Jahren entstanden sind. Es gibt dazu einige Seiten im Internet....Diese hier ist ein guter Einstieg für die Leute, die gar nicht wissen, worüber ich hier gerade schreibe. Hoffentlich werden es nicht ausgerechnet diejenigen sein, die hier später empört ihren Senf ablassen
https://sound-au.com/tcaas/hiraga.htm
Ich habe über die Jahrzehnte neben zwei Original Hiraga Class A (die Kiste mit den charakteristischen roten Elkos) bestimmt ein Dutzend DIY-Geräte vor Ort gehabt , vermessen, repariert und auch angehört. Letzteres spielt hier keine Rolle, da es durchaus sein kann, dass ich die notwendige "Sensibilität" gar nicht erreiche. Hier sollen ausschliesslich technische Dinge beleuchtet werden.
Ich vermute , dass diese Art von Verstärkern im DIY Bereich beliebt ist, weil sie -genau wie viele Pass Schaltungen- bereits mit ein paar Bauteilen auskommen, auch für Kütiba (zumindest manchmal) überschaubar bleiben, und am Ende tatsächlich ein "Signal" ausgegeben wird. (Erfolg!!!)
Meine Fragen:
*Es wird behauptet, dass gerade diese Hiraga Endverstärkerschaltungen extrem sensibel auf die Bauteilqualität reagieren. Welche Bauteile sind gemeint, und was hat es damit auf sich?
*Es wird behauptet, dass der "Teufel" hier im Detail liegen würde, aber genau diese "Details" bleiben für den gemeinen Kütiba mit HM203 immer verborgen. Das passt irgendwie nicht zusammen. Es wird suggeriert, dass es eine Art der künstlerischen Gestaltung sei, die Schaltung wie auch immer so zu optimieren, dass sie ihre wahre Pracht entfalten kann, aber Details werden nie genannt.
Wie ist das technisch zu verstehen?
Wenn Details genannt werden, sind sie stets oberflächlich gehalten und werden niemals mit Fakten untermauert. Vermutlich aus dem Grund, da die meisten Geschichtenerzähler die technischen Zusammenhänge gar nicht kennen, sondern nur den Eindruck erwecken wollen, dass sie ganz genau wüssten, worüber sie da gerade schreiben.
Ich las u.A., dass man das Netzteil für Hiraga Endverstärker gar nicht groß genug auslegen könne. Von der Notwendigkeit (!) enormer "Stromlieferfähigkeit" der Netzteile wurde berichtet, obwohl es
keinen belastbaren Grund gibt, sowas in dieser 20W Schaltung zu verwenden und dort alleine schon aufgrund der zierlichen Auslegung der Stromverstärkenden Stufen keine hohen Ströme fliessen. Weder transient, noch permanent. Eine dynamische Stromaufnahme gibt es im A-Betrieb ohnehin nicht.
Gibt es hier Leute, die sich mit dieser Schaltung bereits ausgiebig beschäftigt haben, und gleichzeitig bereit sind, sachlich -und belastbar- darüber zu berichten?