Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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eh, inkontinenzia bleibt aber zuhause!!!!Lol1
Lol1
Freunde
Obwohl, manchmal hab ich hier schon das Gefühl, ich hätte die Rolle von Kevin Kline aus "Ein Fisch namens Wanda".

Nichts für Ungut.Floet
Karsten, ohne diese Rolle wäre der Film nix geworden - bleib tapfer! Tongue
(wenn wir schon bei "Wanda" sind: ist Badstuber eigentlich ein italienischer Name?...)
wie meinstn dess?Denker
tschuldige, ich saß grad auf dem Schlauch

Benito Mussolini
LOLLOLLOLLOLLOLLOLLOLLOLLOLLOLLol1Lol1Lol1Lol1Lol1Lol1
Muss ich doch mal ausprobieren.

Vielleicht gibt´s dann mal wieder ...












Kaffee und KuchenJester
(20.09.2012, 13:25)JayKuDo schrieb: [ -> ]Das Geräusch im 2ten Video klingt für mich nach zu wenig Anpressdruck für die Spindel. Entweder Ist dein Pulley nicht Sauber, der Gegenpulley zu schlapp, dann rutscht die CD durch.
Das hatte ich schon öfter mal bei CD-Rom Laufwerken. Mobile CD-Spieler, bei denen der Gegenpulley im Deckel ist haben das, wenn der Pulley auf der Motorachse etwas zu weit nach unten gedrückt wurde.
Sollte das zutreffen, kann der Laser auch nicht mehr sauber fokussieren und findet dann auch die TOC-Spur nicht mehr und erkennt auch damit keine Titel.
Nebenbei kann sich auch damit die Drehzahl dann erhöhen, da das Bremsmoment des Gegenpulley's fehlt.

so meine Eindrücke von deinen Video's. Vielleicht gibt das SM zur Pulleyehöhe einen Wert an. Der Laser kann auch nur eine begrenzte Höhenschwankung ausgleichen.

Moin,
entschuldigt das Komplettzitat.

die "Plattenklemme" kommt bei diesen Geraeten ohne Anpressdruck von aussen aus, denn die Platte wird von einem ringfoermigen Magneten auf dem Teller festgehalten. Der Magnet liegt mehr oder weniger lose in einer Halterung im CD-Fachdeckel (CD100/101/200/202) oder dem Haltearm des CD300/303 und seinen Verwandten. Der Magnet darf mit _seinem_ Halter (er verhindert, dass er aus dem Deckel faellt) bei eingelegter CD sonst nichts beruehren, nur die CD festhalten.

Die Tellerhoehe kann eingestellt werden, die Motorwelle steht auf einem einstellbaren Spurlager. Der Teller ist auf die Motorwelle aufgepresst und kann eigentlich nicht "wandern". Mit der Tellerhoehe wird der Focusoffset eingestellt, nur daran drehen, wenn feststeht, dass etwas hier nicht stimmt.

Ein Bremsmoment zur Drehzhlbegrenzung gibt es nicht, jede zusaetzliche Bremsung ist schaedlich (und trotzdem wurden seltsame Plattenandruckmechanismen gebaut). Die Plattendrehzahl wird vom Motorservo aus gesteuert, Fuehrungsgroesse ist der Fuellstand des FiFo-Speichers und der Takt, der von der Platte kommt. Der Motorservo ist nicht leicht zu durchschauen, ich hatte auch schon mal Probleme damit. In den Philips-Serviceschriften sind allerdings Fehlersuchmethoden beschrieben, um den Fehler einkreisen zu koennen, es genuegt jede Serviceschrift dieser Geraetegeneration (CD100-303), die Geraete sind nur mechanisch unterschiedlich (Vorsicht, schlimme Lose-Blattsammlungen, nicht durcheinanderbringen ;-).

73
Peter
hallo zusammen,

habe mal am Netzteil gemessen:

[Bild: netzteilplatine.png]

Punkt 2, 4, 5 habe ich mich getraut zu messen, schwarze Messspitze am Gehäuse, rote jeweils an den +V Angaben. Punkt 2 zeigte 0,12V, Punkt 4 zeigte 11,88V und 5 zeigte 5,17V.

Stimmt also nicht ganz. Um die anderen Punkte zu messen, muss ich dann die Messspitzen vertauschen?

Gruß
karsten
Moin,
die Spannungswerte stimmen schon, die Abweichungen sind zulaessig. Aie 0,12V anPunkt 2 ruehren vom Strom her, den das Netzteil liefern muss, Ursache ist der Widerstand der Masseleitung. Das kann man noch aendern, dazu eine Leiterbahn, die mit Punkt 2 verbunden ist, mit einem kurzen Stueck Draht direkt an deas Schirmgehaeuse der Hauptplatinen loeten. Geeignet ist die, die zum Emitter von T6106 und Minuspol von C2114 und 2115 geht. Philips war immer etwas geizig mit den Querschnitten der Masseverbindungen und auch der Groesse der Elkos. Sie sind an sich ausreichend bemessen, aber auf den Hauptplatinen findet man zur Enkopplung der Betriebsspannungen sehr oft 33µF, wo man eher den gaengigeren Wert 47µF erwarten wuerde. OK, bei Philips war man in der Lage, praktisch alles selbst herstellen zu koennen, sie hatten mit die groesste Fertigungstiefe.

Messleitungen vertauschen: Das haengt vom Messgeraet ab. Bei einem mit Zeiger, das in der Regel nur positive Gleichspannungen anzeigen kann, muessen die Messleitungen zur Messung einer negativen Gleichspannung vertauscht werden. Sonst drueckt sich der Zeiger nur gegen den linken Anschlag ;-)
Bei Digitalmessgeraeten ist das nicht notwendig, es erscheint ein "-" links vor dem Messwert, um den Polaritaetswechsel anzuzeigen. Probier's aus.

73
Peter
Danke Peter. Also werde ich die anderen Punkt noch messen und berichten.

Gruß
karstenDrinks
So, endlich konnte ich mich mal wieder aufraffen und hab das Dingens aus dem Keller geholt und löte an der unteren Platine so vor mich hin.

Musik dabei: Baby Face "Tender Lover"

Lässt sich prima zu löten... Wink3

Berichte weiter.

Gruß
karsten
Also, untere Platine vollständig nachgelötet, immer noch gleicher Fehler. Jetzt seit Ihr wieder am Zuge. Was alles austauschen?

Gruß
karstenSad2
Hallo Karsten,

was sagt das Multimeter denn zu den Spannungen am Netzteil (auch zu den negativen)?

[Bild: philipscd300_schematics_ps_zpsd95101fe.png]

Gruß Roland
Hallo Karsten,

wenn Du gerade am Netzteil misst, solltest Du auch die Brummspannungen auf allen Versorgungsspannungen kontrollieren. Die sind bei schlappen Elkos oft hoch und erzeugen dabei vielerlei Fehlereffekte.

Nur mit Nachlöten wirst Du meiner Einschätzung nach das Gerät nicht wieder zum Laufen bringen. Wie auch Thorsten (Beitrag #27) bereits anmerkte, ist mir in meiner Reparaturpraxis kein älterer Philips Player untergekommen, wo die blauen axialen Elkos auch nur halbwegs ihre Kapazität hatten. Bei einem Sollwert von 47µF waren als Istwert 10µF keine Seltenheit. Ich bin zwar auch kein Freund von Elkotauschorgien, würde aber, falls Du keine Möglichkeit hast die Kapazität zu messen, zumindest im Servoteil die blauen axialen Philips Elkos vorsorglich tauschen (Und hier bevorzugt die grösseren Kapazitäten 33µF und 47µF). Und Du wirst sehen - oft läuft die Kiste dann wieder. Thumbsup

Gruß Dirk
Genau, hier sollte man systematisch vorgehen. Als erstes wird das Netzteil geprüft. Wie gesagt alle Spannungen messen. Um die Brummspannung zu überprüfen brauchst Du meist kein Oszi. Oft reicht es aus das Multimeter auf AC umzustellen und die Spannung zu messen. Drinks
Danke für eure zahlreiche Unterstützung Freunde
Welches ist nochmal die Servo-Platine? Ich meine, die untere, oder?
Hallo Karsten,

Die mit den vielen "kleinen" IC's und dem Kühlwinkel in der Ecke, diese hier:

[Bild: servo.jpg]

Gruß Dirk
Ok, dann ist das die, die ich gestern Abend nachgelötet habe. Und Ihr meint die metallic-blauen Elkos! Ok, mal schauen wieviele Elkos ich habe (leider nur in stehender Version) und wann ich dazu komme.

Danke erstmal.

Gruß
karstenDrinks
Hallo zusammen,

(08.03.2013, 12:53)bathtub4ever schrieb: [ -> ](leider nur in stehender Version)

Das ist egal, die radialen Kondensatoren sollten da passen, wenn Du die Anschlussdrähte entsprechend biegst.

AtDirk: Bei meinem CD300 ist anscheinend keiner der 33-µ-Faräter so verschlissen, dass der Player nicht läuft. Bei mir reichte ein simples Nachlöten; die Elkos im Netzteil habe ich sofort getauscht. Das Netzteil wird so heiß, dass ich den verbauten 85°-Typen nach 30 Jahren nicht mehr vertraue. Anscheinend ist es normal, dass das Netzteil so heiß wird (der Kühlkörper wird deutlich heißer als handwarm, ich tippe mal so auf 45°), besonders der Spannungsregler für die +5 Volt wird richtig warm.

Aber ich nehme Deine Anmerkung als Tipp mit und werde mittelfristig sämtliche Elkos auf der Servo- und Wandlerplatine tauschen; das sind ja nur bummelige 10 Stück.

Gruß Roland
Die axialen blauen Elkos kannst du durch radiale ersetzen, das sieht nicht so schön aus, geht aber. Ich habe vor kurzen in meinem Oszi im Netzteil auch die blauen Phillips 22µ/25V gegen Panasonics getauscht. Von der Kapazität waren die alle im Bereich 30µF. Aber auch die offensichtlich defekten Elkos hatten alle noch über Nennkapazität.... Auf den anderen Platinen habe ich sie aber drin gelassen.

Wurden die Elkos im Netzteil alle erneuert ?
Moment, Moment. Nicht so schnell. Erst mal die Spannungen des Netzteils überprüfen Oldie Die Spannungsregler machen hin und wieder mal schlapp. Wenn das OK ist, kannst Du alle Elkos tauschen (würde ich wahrscheinlich auch tun).
Hallo,

(08.03.2013, 14:46)norman0 schrieb: [ -> ]Moment, Moment. Nicht so schnell. Erst mal die Spannungen des Netzteils überprüfen Oldie

Genau richtig, systematisch vorgehen Oldie!

Gruß Roland
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