27.04.2020, 10:08
27.04.2020, 10:11
... aber es gibt sie
Armin777
27.04.2020, 10:37
Das mit dem "Nachweisen" des Erhörten ist so eine Sache. Mal ein Beispiel: ich fahre mit zwei unterschiedlichen Autos und bewerte den Geräuschpegel im Innern des Fahrzeugs. Den einen empfinde ich deutlich leiser als den anderen. Gemessen hat der "Leisere" aber 3dB(A) mehr....
Beste Grüße
Armin
Beste Grüße
Armin
27.04.2020, 10:43
27.04.2020, 11:12
Die vfet endstufe(n) kann man nicht mitn KH testen, weil sie gar keinen Anschluss dafür hat(haben). Das würde es eh nicht bringen, denn es geht ja um was anderes. Also macht die Sache fertig und zieht das jetzt endlich mal durch mit nem vfet-Blindtest....da wär ich auch gespannt!
27.04.2020, 11:23
Was ist denn dieses "andere"?
Nebenbei: den Auto-Vergleich habe ich garnicht verstanden.
Noch nicht einmal insoweit, als dass mir dazu eine Frage einfiele.
Nebenbei: den Auto-Vergleich habe ich garnicht verstanden.
Noch nicht einmal insoweit, als dass mir dazu eine Frage einfiele.
27.04.2020, 11:29
als v-fetischist würde ich das "andere" als Zusammenfassung von Räumlichkeit, Gesamtperformance, Kanaltrennung, Ausgewogenheit des Klangbildes, und jeden Menge andere Schwurbelbegriffe nutzen. Aber bitte - einfach selbst ein Bild machen. Die ganze Quatscherei ist für die Katz, ich sach auch nix mehr dazu und warte jetzt mal, bis scope den amp fertig gemacht hat......dauert ja vielleicht gar nicht lang, wenn er tatsächlich passende Transen im Fundus hat.
27.04.2020, 11:36
Du wirst den Unterschied im Blindtest nicht hören können. Ich habe das jetzt 3x versucht. Bin bedient. Ich sehe das nur noch als gesellschaftliches Event. Tobifix will mal einen anders aufgesetzten Blindtest machen. Da bin ich dann dabei. Und schreibe hier auch was dazu.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde scopes Methode absolut sauber, es gibt an seinem Aufbau nichts auszusetzen.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde scopes Methode absolut sauber, es gibt an seinem Aufbau nichts auszusetzen.
27.04.2020, 11:40
(27.04.2020, 11:36)HVfanatic schrieb: [ -> ]Ich finde scopes Methode absolut sauber, es gibt an seinem Aufbau nichts auszusetzen.
Das hast Du bereits an anderer Stelle geäussert.
(Ich habe zumindest aufmerksam mitgelesen.)
27.04.2020, 12:47
Zitat:Den einen empfinde ich deutlich leiser als den anderen. Gemessen hat der "Leisere" aber 3dB(A) mehr....
Äh....??? Was soll ich mit so einem Beispiel anfangen? Es ist doch vielmehr ein Argument, dass mir zuspielt, nicht aber deiner Sicht der Dinge.
Wenn du Fahrzeug A als eindeutig angenehmer gegenüber Fahrzeug B empfindest, dann wird es doch ein leichtes sein, den Unterschied "verblindet" auf dem identischen(!) Beifahrersitz zu erkennen.
Um das festzustellen, muss gar nichts gemessen werden. Ein verblindeter Vergleich reicht vollauf. Deine Zeilen lassen die Vermutung zu, dass du gar nicht weisst (oder gar nicht wissen möchtest), worum es bei solchen Tests überhaupt geht.
27.04.2020, 13:13
Zitat:Tobifix will mal einen anders aufgesetzten Blindtest machen. Da bin ich dann dabei. Und schreibe hier auch was dazu.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit denen audiophile Überzeugungshörer auf kontrollierte Hörvergleiche reagieren:
Ignorieren und die vermeintlich desensibilisierten Grobiane machen lassen, oder Gründe erfinden, warum man selbst angeblich DEUTLICHE Differenzen
nicht mehr wahrnehmen kann, wenn man nicht genau weiss, was gerade läuft.
Die V-Fet Verstärker können keine verbesserte Räumlichkeit "erzeugen". Kein Verstärker ohne DSP oder extrem(!) ausgeprägten Phasengang zwischen den Kanälen kann das liefern. Ein Mythos..
Nach wie vor einer der beliebtesten "Sprüche" aus der Welt der Audiophilen: "Die Unterschiede waren sehr gering, aber jederzeit deutlich hörbar"
27.04.2020, 13:28
So einen Blindtest würde ich nach Corona auch gern mitmachen
Habe schon einige V-Fets gehabt und tlw immer noch. Aber.. :
nicht des Klanges wegen :-)
Habe schon einige V-Fets gehabt und tlw immer noch. Aber.. :
nicht des Klanges wegen :-)
27.04.2020, 19:23
Grüß euch,
der Messinger David hat in Wien mal recht aufschlussreiche Blindtests durchgeführt. Sollte dann doch bekannt sein
Gruß
Roland
der Messinger David hat in Wien mal recht aufschlussreiche Blindtests durchgeführt. Sollte dann doch bekannt sein
Gruß
Roland
27.04.2020, 20:05
Beim Messinger hat auch nie jemand seinen eigenen Verstärker wiedererkannt....Trotz Lautsprechern für 24000 €
Seine Tests waren für mich der Anlaß, eigene Umschalteinheiten zu bauen, und selber zu testen.
Heute habe ich den bereits provisorisch reparierten Kanal sauber fertiggestellt. Um die Elkos musste ich mir keine Sorgen machen, da sie alle in perfektem Zustand sind. Letztendlich habe ich nur drei Stück ausgewechselt, die trotzdem die Werte fabrikfrischer Ware erreichten. Einige Elkos erreichen sogar so gute Werte, dass sich Neuware hinten anstellen muss. Das ist nicht unbedingt üblich, aber in diesem Fall ist es so.
Wie man weiter oben in der Messung THD&N vs. Power erkennen kann, legen die Verzerrungen ab ca. 20W doch etwas zu. In diesem Fall waren als Kaskode BJT die Komplementärpaare
MJE15030 und 15031 eingesetzt. Zwar sind die Ergebnisse damit bereits über jeden Zweifel erhaben, aber es werden dennoch wieder die ursprünglichen Japantypen eingesetzt, die ich als NOS
Ware (original Toshiba) eingekauft habe.
Der 2SA473 bzw 2SC1172 sind normalerweise schon wegen ihrer geringen Spannungsfestigkeit (Vce 30V) nicht für Hifi-Verstärker geeignet. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich sowas nicht da habe. Die meisten heute gängigen Treiber im TO220 Gehäuse sind für wesentlich höhere Spannungen ausgelegt (160V und mehr) , vertragen aber nicht die Kollektorströme der Originaltypen ( 3A). Die gängigen MJE 15XX bieten beides, aber die Kennlinien unterscheiden sich doch ein wenig. Mit dem 0-Ranking liegen die alten Toshibas in der Stromverstärkung zwischen 90 und 100, die MJE etwa bei 110. Das passt . Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Ergebnisse nochmal erwähnenswert ändern....Es wird sich zeigen.
Bin gespannt, obwohl das in diesen Dimensionen nichts mehr mit dem "Klang" zu tun hat.
Die Front habe ich nochmal geschrubbt....Von "mint" ist sie ein gutes Stück entfernt. Besonders die Stoßstelle an der oberen rechten Ecke trübt das Bild. In einem schummrigen Hifiraum (oder einem Heimkino) geht das aber noch.... Ich habe schon Schlimmeres gesehen.
Seine Tests waren für mich der Anlaß, eigene Umschalteinheiten zu bauen, und selber zu testen.
Heute habe ich den bereits provisorisch reparierten Kanal sauber fertiggestellt. Um die Elkos musste ich mir keine Sorgen machen, da sie alle in perfektem Zustand sind. Letztendlich habe ich nur drei Stück ausgewechselt, die trotzdem die Werte fabrikfrischer Ware erreichten. Einige Elkos erreichen sogar so gute Werte, dass sich Neuware hinten anstellen muss. Das ist nicht unbedingt üblich, aber in diesem Fall ist es so.
Wie man weiter oben in der Messung THD&N vs. Power erkennen kann, legen die Verzerrungen ab ca. 20W doch etwas zu. In diesem Fall waren als Kaskode BJT die Komplementärpaare
MJE15030 und 15031 eingesetzt. Zwar sind die Ergebnisse damit bereits über jeden Zweifel erhaben, aber es werden dennoch wieder die ursprünglichen Japantypen eingesetzt, die ich als NOS
Ware (original Toshiba) eingekauft habe.
Der 2SA473 bzw 2SC1172 sind normalerweise schon wegen ihrer geringen Spannungsfestigkeit (Vce 30V) nicht für Hifi-Verstärker geeignet. Das ist auch ein Grund dafür, dass ich sowas nicht da habe. Die meisten heute gängigen Treiber im TO220 Gehäuse sind für wesentlich höhere Spannungen ausgelegt (160V und mehr) , vertragen aber nicht die Kollektorströme der Originaltypen ( 3A). Die gängigen MJE 15XX bieten beides, aber die Kennlinien unterscheiden sich doch ein wenig. Mit dem 0-Ranking liegen die alten Toshibas in der Stromverstärkung zwischen 90 und 100, die MJE etwa bei 110. Das passt . Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Ergebnisse nochmal erwähnenswert ändern....Es wird sich zeigen.
Bin gespannt, obwohl das in diesen Dimensionen nichts mehr mit dem "Klang" zu tun hat.
Die Front habe ich nochmal geschrubbt....Von "mint" ist sie ein gutes Stück entfernt. Besonders die Stoßstelle an der oberen rechten Ecke trübt das Bild. In einem schummrigen Hifiraum (oder einem Heimkino) geht das aber noch.... Ich habe schon Schlimmeres gesehen.
27.04.2020, 20:52
27.04.2020, 21:22
Habe bereits bestellt...brauche O-ranking.
28.04.2020, 06:19
Wenn ihr einen Vfet-Blindtest machen wollt.. ich würde meine TAN-5550 zur Verfügung stellen.
28.04.2020, 06:46
damit aber später keiner sagen kann " das war ja nur die Mittelklasse" würde ich eher ein Spitzenmodell V-Fet als Testgegner nehmen.
28.04.2020, 07:19
Die gesamte Palette an Sony V-FET Verstärkern haben bis auf die für einen Hörtest unwichtige Leistung sehr ähnliche Eigenschaften. Da passiert nicht viel.
Wer noch nie unter kontrollierten Bedingungen verglichen hat, wird mit solchen Aussagen natürlich seine Probleme haben.
Wer in einem direkten Vergleicht tatsächlich Geräte am "Klang" unterscheiden möchte, muss schon andere Verstärker zum Vergleich nehmen.
Ein Cayin 9021 wäre ein guter Anfang.
Wer noch nie unter kontrollierten Bedingungen verglichen hat, wird mit solchen Aussagen natürlich seine Probleme haben.
Wer in einem direkten Vergleicht tatsächlich Geräte am "Klang" unterscheiden möchte, muss schon andere Verstärker zum Vergleich nehmen.
Ein Cayin 9021 wäre ein guter Anfang.
Der Karsten
28.04.2020, 08:05
(27.04.2020, 07:19)scope schrieb: [ -> ]Zitat:Die wäre ja auch nicht schlecht, wenn sie nich durch die bipolaren im Signalweg kastriert wäre.
Interessante Theorie. Wie muss man sich diese Kastration denn vorstellen, wenn man beispielsweise die frühere TA-N8550 zum Vergleich nimmt?
Die Kaskode ist vielmehr als Weiterentwicklung, nicht aber als Rückschritt zu sehen.
Wenn man beide Schaltungen vergleicht, sieht man das die Ausgänge der V-Fets bei der TAN-8550 direkt auf das Signal gehen.
Bei der N7 sind zwischen Signal und dem Ausgang der V-Fets noch die A 473 / C1173 zwischengeschaltet.
Die Vorteile der V-Fets werden dadurch beschnitten was u.a. zur Folge hat das die TAN 7 mit nur 8 Ohm LS betrieben werden soll.
Die 8550 kann mit 4 -16 Ohm LS betrieben werden genau wie die anderen V-Fets TAN 5550 TA 4650 TA-5650 TA-8650.
Ich habe die TAN-8550 und hatte auch öfters eine N7 hier und beim Vergleich beider Endstufen am selben Set /Raum etc..
klingen beide anders, die N7 gefällt mir persönlich nicht, da fehlt was gegenüber der 8550.
Mag sein das im kontrollierten Test nicht unterschieden werden kann trotzdem würd ich mir die N7 nicht hinstellen.
Hier mal die Beschreibung V-Fets
N7
8550
28.04.2020, 08:42
Prinzipiell hat die TA-N7 den V-Fet Benefit nicht genutzt. Die braucht die V-Fets, um die kleinen Bipolaren vor zu hohen Spannungen zu schützen, da hätte es jeder moderne Fet auch getan.
ABER: Leider klingt eh alles gleich, wir geben uns da nur dem Hype hin. Ich mag die Yamaha B2: V-Fet richtig, mit Topdaten, und auch recht hübsch...
Nelson Pass kaskadiert die V-Fets, aus meiner Sicht der bessere Weg. Nur spart er zu sehr an Halbleitern, der erste Wurf mit 2 parallelen Fets performt besser. Aber nach (realitätsnahen) Messungen an meiner Firstwatt F5 brauch ich das so nicht mehr...
ABER: Leider klingt eh alles gleich, wir geben uns da nur dem Hype hin. Ich mag die Yamaha B2: V-Fet richtig, mit Topdaten, und auch recht hübsch...
Nelson Pass kaskadiert die V-Fets, aus meiner Sicht der bessere Weg. Nur spart er zu sehr an Halbleitern, der erste Wurf mit 2 parallelen Fets performt besser. Aber nach (realitätsnahen) Messungen an meiner Firstwatt F5 brauch ich das so nicht mehr...
28.04.2020, 08:47
Ungeachtet des Klanges oder der technischen Daten würde mir einfach das Konzept widerstreben, wenn ich mir einen V-FET Amp hinstelle, dann will ich auch einen und keinen Mix / Hybrid Amp. Ist genauso unsexy wie ein Röhrenpre mit Transistorpuffer am Ausgang.
Der Karsten
28.04.2020, 09:00
....Prinzipiell hat die TA-N7 den V-Fet Benefit nicht genutzt. Die braucht die V-Fets, um die kleinen Bipolaren vor zu hohen Spannungen zu schützen, da hätte es jeder moderne Fet auch getan. ....
exact das meine ich mit Kastriert.
.... Leider klingt eh alles gleich....
Kontrollierte Bedingungen sind aber auch wenn es erstrebenswert ist ( wenn es denn für den betreffenden wichtig ist) in den allermeisten Wohnungen nur mit extremen Aufwand zu erreichen und ob das dann auch der Gemahlin passt muß auch bedacht werden.
exact das meine ich mit Kastriert.
.... Leider klingt eh alles gleich....
Kontrollierte Bedingungen sind aber auch wenn es erstrebenswert ist ( wenn es denn für den betreffenden wichtig ist) in den allermeisten Wohnungen nur mit extremen Aufwand zu erreichen und ob das dann auch der Gemahlin passt muß auch bedacht werden.
28.04.2020, 09:16
Kontrollierte Bedingungen heißt Umschalteinheit und Pegelabgleich.
28.04.2020, 09:25
Zitat:Prinzipiell hat die TA-N7 den V-Fet Benefit nicht genutzt. Die braucht die V-Fets, um die kleinen Bipolaren vor zu hohen Spannungen zu schützen, da hätte es jeder moderne Fet auch getan
Nein, die Kaskode dient zur Stabilisierung der Arbeitspunkte der FET, um die Verzerrungen über einen weiten Temperatur- und Spannundsbereich konstant zu halten. Die Schaltung wurde in einem technischen Dokument von Sony ausführlich beschrieben....Solltet ihr laden und lesen
Ein ganz klarer Fortschritt ...Für die Meßwerte