Der Komponist, Gitarrist, Sänger und auch Pianist
John Hiatt steht nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens.
Seine Fähigkeiten (Südstaaten-Rock, Blues, Country) verhalten sich sich nicht analog zu seinem Erfolg.
John Hiatt hat eine aussergewöhnliche Stimme - man könnte meinen, sie sei durch den Alkohol geprägt; vielleicht stimmt diese tumbe Annahme ja. Einige seiner Lieder haben enorme Verve - gerade bei sparsamerer Instrumentierung. Bekannt wurde er zumindest in Deutschland wohl durch ein Video zu seinem Song "Have a little faith in me", in dem er Klavier spielt (Flügel?), das auch öfter bei MTV ausgestrahlt wurde. Hiatt spielt Gitarren von Gibson und Gretsch, jaa, die schönen...
Hier erst einmal meine beiden CDs - das sind Trouvaillen, kein stetiges Sammeln. Über meine Platten später - erst seid ihr dran...
"Little head" von 1997
"The open road" von 2010
Bertram
Bertram...
John Hiatt, ein großartiger Musiker, der aber eben keine Mainstream-Musik macht. Deshalb weitgehend unbekannt geblieben bis heute. Das ist ein Fehler!!!
Er hat 'zig Alben veröffentlicht, darunter sicher auch schwächere. Ist aber wieso häufig Geschmackssache. Ich bin prinzipiell gegen "Best of"-Alben, aber bei John
mach ich mal eine Ausnahme, das kann ich allen Neulingen in Sachen Hiatt wärmstens empfehlen. Anspieltips: Memphis in the meantime...Buffalo River Home oder oder grandiose Perfectly good Guitar, insgesamt 17 Songs auf der CD and dann für 8,99...
Da kann man nix verkehrt machen und wem es gefällt, der kann anschließend tiefer in "Medias Hiatt" gehen...
http://www.amazon.de/Best-John-Hiatt/dp/...987&sr=1-1
Martin
Hab ich auf D-Kultur ein LIVE Konzert von Ihm Gehört.
Echt klasse !
Hier mal ein Auszug vom Sender :
Der US-amerikanischen Songschreiber und Gitarristen John Hiatt,
der mit entspannten und unaufgeregten Songs zwischen Country,
Folk und Blues-Rock zu den besten Musikern des Genres gezählt wird.
Viele Musiker, unter ihnen Bob Dylan, Eric Clapton und Emmylou Harris,
haben seine Songs gesungen und zusammen mit ihm Songs produziert.
Fand ich richtig gut, deshalb habe ich das Konzert auf Band geband.
3 Schallplatten, im Paläozoikum gekauft...
Dabei seine zweite Veröffentlichung "
Hanging around the observatory", ausserdem "
All of a sudden" und meine erste Platte "
Warming up to the Ice Age" (die in der "stereoplay" seinerzeit gut rezensiert und ergo gekauft wurde...).
http://www.youtube.com/watch?feature=pla...36naXoMwm4
Reichhaltiges Material unter youtube vorhanden...
Anyone?
Bertram
Ich habe mir gestern und heute die LP
"Hanging around the observatory" (im Bild oben links) ausgiebig angehört - übrigens doch seine Erstveröffentlichung (yeah...) von 1974.
Eine absolut tolle Scheibe - Hiatt war damals 22. Unter youtube.com sind drei Lieder daraus zu hören - das schmissige (Entschuldigung für den Ausdruck
)
"Sure as I'm sitting here" mit seiner synkopierten Titel-Line ... (ääh, Spoc?) ist cool nach einem langen Bürotag...
Meine Empfehlung...
Bertram
Hier mal zum Konzert was ich Aufgenommen habe auf Band.
Hat total Spass gemacht.
D-Kultur
Heute kam das 2012 Album "crossing muddy waters" von John Hiatt bei mir an. Ich hab es grad das zweite mal durchgehört und möchte Euch kurz meine Eindrücke schildern. Es ist ein angenehm altmodisches Album, keine Effekthascherei, keine überzogene technischen Spielereien... Seine Stimme ist oftmals angenehm in den Hintergrund gerückt und an vielen Stellen entdeckt immer wieder ganz hervorragende kleine Gitarrenspielereien, nicht endlose Soli, sondern eher nebenbei, wie ein geflüstertes "Schaut mal her..."
Ich denke es ist nicht unbedingt ein "John-Hiatt-Einsteigeralbum", dafür ist es nicht eingängig genug... es ist eher ein wenig "sperrig", ich hab es auch noch nicht erschlossen, aber das macht es auch sympathisch... sind wir nicht auch manchmal sperrig und es ist schwierig uns dazu zu bewegen, dass wir uns öffnen...
Ich mag das Album... Anspieltip "take it down"
Danke für denn Tip und die Beschreibung Martin.
Sieht ganz nach mein Ding aus
Wenn einen der eigene Thread auf leisen Sohlen unbemerkt links überholt...
Auf der Fahrt nach Korsika war der 6er-CD-Wechsler im Auto u.a. mit einer John Hiatt-CD bestückt ("The open road"). Nach dem Wunsch meines Sohnes (siebeneinhalb) hätte sie ununterbrochen laufen können...
Ich höre seine Musik noch viel lieber als vor zwanzig Jahren (as times go by) und, angeregt durch die Beschäftigung hier mit ihm und die Resonanz von euch, werden nun keine halben Sachen mehr gemacht: seine gesamte Diskographie wird bei mir landen.
Hier Martins Anspieltipp - damit euch allen einen schönen Abend!
Bertram