Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Lautsprecher: Vera Two
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Hi,

nach Jahren des wenigen Fortschritts, kann ich heute Vollzug melden, mein Paar Vera Two für den Bastelkeller ist fertig.

So sah der erste Funktionstest nach den letzten Zusammenbau aus:



[Bild: B195-C712-90-BE-46-A7-9490-EC48-C5-A3-F65-C.jpg]


Und so sind die Beiden nun im Bastelkeller untergebracht:

[Bild: 2-E445106-C346-48-B4-B307-041-E220556-C2.jpg]

Es müssen nun nur noch Linsenkopfschrauben in Schwarz her und eine Idee, wie ich den Übergang von der Akustikbeflockung = Rest einer Auslegeware zum schwarzen Außenrahmen vermittele. Wer dazu eine Idee hat, bitte. Ich überlege einen schmalen Aluminium Zwischenrahmen aus dünnen Alurundstäben anzubringen, aber ohne Siemenslufthaken wird das schwierig.

Als einzige Änderung zur Original Vorlage habe ich dem Tief-Mitteltöner einen Vorwiderstand von einem Ohm gegönnt, da er mir etwas vorlaut vorkam, so funktioniert es beim Basteln im quasi direkt darunter Sitzen ganz gut.
Ok, mit dem Vorwiderstand hast du die Weiche quasi gekillt, weil sie (im Idealfall - in echt in 90% der Fälle natürlich nicht) auf die Impedanz des Chassis angepasst ist. Um sie nicht zu verändern, nimmt man deshalb stattdessen einen Spannungsteiler. Aber natürlich nie im dem Tiefton, wo auch tatsächlich Leistung fließt, sondern allenfalls im Hochton.
Ist der Tiefton also zu laut (gemessen ?), ist es eine Fehlkonstruktion, denn beide Chassis passen - und gehören - schlicht nicht zusammen.
Könnte aber auch sein, dass die Eckaufstellung zwischen Wand und Decke den Tiefton aufbläst. Anyway, du hast mit dem Vorwiderstand so oder so den Übergang zwischen den Chassis vermurkst.
Andererseits...bei der Aufstellung ist wohl eh (fast) alles egal. Vermutlich geht's da nur um irgendwie Lala beim Basteln...insofern betrachte das bitte nicht als böswillige Kritik, sondern nur als technische Anmerkung.
Hi,

kein Problem, das ist so mit dem „Vermurksen“, deshalb habe ich es auch erwähnt. Es ging tatsächlich darum, in der suboptimal Situation etwas „hochwertiges Geräusch“ zu erzeugen - als Arbeits-LaLa. 

Es war der einfachste Weg mal eben in dem Zweig etwas den Pegel zu reduzieren. Es hilft ja nichts, wenn es einfach nur dröhnt. Die beiden 1Ohm, 20 Watt hatte ich gerade da und es damit versucht. Es war anders und passte besser. 

Was ich vergessen hatte den Link zur original Version:

https://hifi-selbstbau.de/bauvorschl-mai...83-veratwo

Die Position des Hochtöners habe ich auch ob der mir bekannten Abhörposition vorgenommen, normalerweise, gehört der mittig. Da passt auch nichts mehr.

Wink3 

Seht selber im angegebenen Link.
Zitat:... und eine Idee, wie ich den Übergang von der Akustikbeflockung = Rest einer Auslegeware zum schwarzen Außenrahmen vermittele.


Vielleicht mal im Bereich Gitarrenverstärker/Boxen schauen. Da gibt es ja eine gute Lösung für den Übergang vom Tolex zur Bespannung der Front.
Im Englischen "Piping", den deutschen Begriff habe ich nicht parat.
Hi,

dann schreibe ich mir einmal selber.

Ein paar wenige Messungen im Nachgang.

Einmal der Vergleich direkt vor den Boxen gemessen und dann in Abhörposition:
[Bild: 76-A15-D5-A-8877-456-C-82-C0-1-BDBB8-A97-C6-B.jpg]


Dann zur Erinnerung die Aufteilung der Frequenzbereiche ohne 1 Ohm Vorwiderstand:
[Bild: 943-DD9-C8-59-D8-4-DE8-A88-C-0741671-F51-AD.jpg]


Und da ich etwas Zeit hatte das Spielen mit der Loudness-Funktion des Yamaha.
[Bild: E09-C7679-80-C9-4-FF7-9516-8-B6-A2-C46-F066.jpg]

Die Aufnahmen wurden so erzeugt, das ich den verfügbaren Frequenzgenerator auf einen Sweep von 5 Hz bis einmal 15kHz und dann 25kHz gesetzt habe und das Ergebnis dann mit einem UMik und Audacity im Raum aufgezeichnet habe. 

Es geht hier also offensichtlich nicht(!) um sub dB Abweichungen. Die nicht genutzten Abgleichdaten des UMik, die weniger als 1dB zeigen sind also erst einmal nicht so relevant und auch die Frage der Genauigkeit des Frequenzgenerators ist erst einmal von untergeordneter Relevanz.

Nach meiner Meinung müsste ich den Bereich des Tiefmitteltöners noch weiter absenken oder einen schnuckeligen Equalizer einschliefen, bei Nutzung der Loudness Funktion bei einer Stellung von 3.3. 

Mit einem Equalizer könnte ich gleichzeitig noch den Frequenzbereich ab 4000 Hz abheben.

Was mir noch aufgefallen ist, den Yamaha hatte ich zwischenzeitlich bei laufenden Sweep am Tunereingang auf Tape1 geschaltet, da war dann deutlich das Übersprechen vom Tuner so ab 3 bis 4 kHz zu vernehmen. 

PS: Die 15 kHz markieren meine Hörschwelle. Die 25 kHz habe ich nur gemessen, um zu schauen, ob mein Geraffel das noch kann.
So, da ja nun ein Equalizer in Form eines Technics SH-GE90 verfügbar ist, s. Neuankömmlinge.

Hier das Erste Ergebnis der Einbindung.

Erst einmal das neue Setup:

[Bild: 2-B4-BE9-AB-153-F-447-B-BCA6-096-EAA427-CFD.jpg]

[Bild: 07-E2415-B-D85-C-4-FCF-A5-A3-BA23-C74-A3331.jpg]

Die Einmessung ergab folgendes, erstes Ergebnis:

[Bild: E7-B28806-ECD8-4253-9439-94-F63-B3277-F2.png]

Für HighEnd müsste ich zwischen 400 Hz und 600 Hz etwas unterstützen und die Senke zwischen 1000 Hz und 2000 Hz ausgleichen. zwischen 10 und 20 kHz ist das Ganze nicht so relevant. Wenn man das Mittel der Messung bei -36 dB sieht, ist insgesamt mit +/- 3dB alles im Lot, aber im Prinzip fällt der Frequenzgang nun nicht mehr gleichmäßig und es klingt auch etwas steril und nasal. USER 5 wird in den Höhen also noch etwas gezügelt. Aber im Vergleich zu vorher und um mal eben beim Basteln etwas LaLa zu haben, ist das Ergebnis schon jetzt deutlich besser als alles, was ich bislang in derartigen Etablissements bis heute gewohnt war.