Lange haben wir danach gesucht eine wirklich sichere Verpackung für Hifi-Geräte zu finden, die mit wenig Aufwand einen Versand ermöglicht der das Risiko für Beschädigungen wirklich so gut wie ausschließt. Damit sollten alle Geräte verschickt werden können, auch Plattenspieler!
Diese Lösung haben wir nun gefunden. Zugegebenermaßen nicht ganz billig, aber eben wirklich sicher.
Hier anzusehen:
click
Membran-Kartons sind schon eine ultimative Lösung, wenn man nicht für jedes Gerät etwas auf Maß anfertigen möchte (der Aufwand hierfür ist enorm). Der Hauptvorteil gegenüber allen anderen Verpackungen liegt darin, dass das Gerät an keiner Seite den Aussenkarton berührt, sondern sozusagen "freischwebend" in der Mitte des Kartons innerhalb von zwei Membranen gehalten wird. Ich werde heute noch einen größeren Vollautomaten von Pioneer (Modell PL-570) in solch einem Karton verpacken und werde davon Fotos machen und hier einstellen.
Was haltet Ihr von dieser Sorte Kartons?
Beste Grüße
Armin
Coole Sache!
Aus was besteht denn diese Membran und wie ist die mit der Pappe verbunden? Also geht die wirklich nicht kaputt, wenn da z.B. ne scharfkantige Ecke von einem 20 kg Verstärker rein drückt?
Sieht erstmal nicht schlecht aus.
Können da auch keine Schalter abbrechen ?
Hab so etwas bei Revox Geräten nun schon zweimal gehabt und bin gerade wieder dabei ein Revox B-Serie Gerät zu verpacken...
Wir packen die Geräte nur mit Luftpolsterfolie drumherum da hinein. Die Kunststoff-Folien sind extrem stabil und bei einer Stärke von 150µm bis zu 30kg belastbar. Sie sind sehr fest mit dem inneren Kartonrahmen verklebt. Wir haben das mit einer Onkyo M-5590 getestet, die wiegt schon solo 30kg und die Folien tragen die sicher, auch bei Stürzen aus mehr als einem Meter Höhe.
Schalter können weder verbiegen noch abbrechen, da die Geräte keine harten Flächen berühren.
Beste Grüße
Armin
Das ist eine gute Idee. Die über den Rahmen gespannte Folie ist auf den Bildern sehr schwer zu erkennen. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob das Gerät nur in den Rahmen eingeklemmt wird. Nachdem ich die Bilder vergrößert und genau angeschaut hatte, ist mir die Funktionsweise klar geworden.
Hier sieht man es etwas besser
Ja, das ist auch der Hersteller dieser Kartons. Man kann die leider nur palettenweise kaufen. Bei uns (good-old-hifi) aber eben auch einzeln erhältlich. In zwei Größen: die kleinere für Geräte bis 25kg und den maximalen Abmessungen 50 x 40 x 25 cm und die größere für Geräte bis 30 kg und den maximalen Abmessungen 50 x 50 x 35 cm. Ist zwar ganz schön teuer, wenn das Gerät aber kaputt geht, wird es im Endefekt teurer.
Beste Grüße
Armin
Vorallem umweltfreundlicher, da mehrfach benutzbar
Umweltfreundlich auch deshalb, weil die Folie zusammen mit dem Karton im Altpapier entsorgt werden darf. Wir benutzen daher auch nur Papierklebeband zum Verschließen der Kartons. Bleibt als einziger Kunststoffmüll nur die Luftpolsterfolie.
Beste Grüße
Armin
Wir verwenden in unserer Firma schon länger diese Verpackungen für empfindlich elektronische Geräte. Da ist auf dem Versandweg noch nie was passiert.
Habt Ihr die auch in dieser Größe??
Beste Grüße
Armin
Armin: Ich halte maßgefertigte Styro-Inlays für den besseren Weg. Ich würde sowas nur für Leichtgewichte ohne Bedienelemente verwenden. Für mich ruft das nach teuren Transportschäden. Da hilft dann nicht: Das ist zugelassen, da ist noch nie was passiert...
Diese Sorte Kartons kenne ich jetzt seit 1995. Damals hat Sony in Köln die ausgewählt und damit sämtliche Geräte vom Zentralservice verschickt. Ich war damals völlig begeistert von dieser Art der Verpackung und wollte die sofort übernehmen. Die Preise haben mich damals allerdings umgehauen, ein Karton kostete damals über 40,- DM !! Sony hat natürlich diese viel billiger bekommen, weil die gleich tausende bestellt haben. Der Sony-Mann vom Service erklärte mir seinerzeit, dass dies unterm Strich aber die preiswerteste Variante wäre, da Transportschäden einfach nicht mehr auftraten. Membranverpackungen sind keineswegs neu, sondern einfach nur teuer.
Die Variante mit passend zurechtgeschnittenen Styropor-Inlays haben wir nun jahrelang praktiziert und auch dort leider einige Schäden (z.B. eingedrückte Rückwände oder verbogene Potis oder Kippschalter oder auch gebrochene Skalenscheiben) zu verzeichnen gehabt. Der Aufwand an Zeit ist dabei enorm, so dass der Preisvorteil des Materials vom Arbeitsaufwand kompensiert wird. Zudem benötigen wir jetzt keine exakten Abmessungen mehr, sondern entscheiden nur noch in zwei Größen.
Beste Grüße
Armin
aber eine Garantie gibt es auch da nicht, oder ?
(28.10.2020, 13:32)Svennibenni schrieb: [ -> ]aber eine Garantie gibt es auch da nicht, oder ?
Sollte der Karton einen Atomschlag, ein Erdbeben der Stärke 9 oder gar die Apokalypse überstehen....Nein!
(28.10.2020, 13:32)Svennibenni schrieb: [ -> ]aber eine Garantie gibt es auch da nicht, oder ?
Wer sollte diese Garantie denn übernehmen???
Beste Grüße
Armin
Mmm … mag ich nicht so.
Problem: Die Membrane ermüdet recht fix und ist auch bei Wärme ,extra elastisch'. Ohne zusätzliche Fixierung stelle ich mir das schwierig vor.
Nach meiner Meinung nach bestes Verpackungsmaterial ist entspanntes Polypropylen EPP.
Lässt sich besser bearbeiten als Styrol, ist dem sonst aber ähnlich.
Die Garantie übernähme der Verkäufer natürlich.
Ich kaufe so einen Karton und schicke damit meine Geräte hin und her.
Wenn das ein Jahr lang gut geht, soll es mir recht sein.
Silomin
Expandiertes Polypropylen EPP ist noch teurer und muss darüber hinaus auch exakt zugeschnitten werden, ist also arbeits- und zeitintensiv.
svennibenni
Die einzige Garantie, die der Verkäufer übernimmt, ist die, dass Du exakt so einen Karton wie angeboten erhälst.
Beste Grüße
Armin
Ist mir schon klar - aber bei 50€ für nen Karton möchte ich halt auch sicher sein können, dass ich ich nur unnütze Pappe kaufe :-)
Eine 100%ige Garantie wird niemand geben können. Auch wenn Unternehmen wie Vorwerk, Tupper oder AMC eine lebenslange Garantie versprechen, bedeutet es nur, daß sie dich bis zum St. Nimmerleinstag mit Ersatzteilen versorgen können. Das allerdings setzt voraus, daß auch mal was kaputt geht.
Du bringst es auf den Punkt. Wenn man von seinem Produkt 100% überzeugt ist, gibt man eine Garantie.
Wie wäre es mit einer Probeschachtel ... Einmal ausprobieren und sich dann entscheiden ?
Klingt für mich fair
Du wirst den Hersteller sicher überzeugen.
Lloyd's of London kann doch bestimmt mit massgeschneiderten Tarifen
für holzbeplankte Kompaktanlagen helfen.
(28.10.2020, 16:18)Svennibenni schrieb: [ -> ]Du bringst es auf den Punkt. Wenn man von seinem Produkt 100% überzeugt ist, gibt man eine Garantie.
Wie wäre es mit einer Probeschachtel ... Einmal ausprobieren und sich dann entscheiden ?
Klingt für mich fair
Unser Lieferant hat uns Muster (kostenlos) geliefert - wir haben die Kartons dann getestet (mit echten Hifi-Geräten drin) und sie dann gekauft. Ist da irgendetwas falsch?? Das Angebot richtet sich an Leute, die einen Karton zum Versand
eines Hifi-Gerätes benötigen. Man kann auch etwas anderes dafür verwenden, das bleibt jedem selbst überlassen.
Zum Vergleich: Du gehst in ein Lokal und suchst Dir etwas zu essen aus, ist ganz schön teuer dort. Und Du fändest es dann fair, erst mal eine komplette Portion zu kosten, bevor Du bestellst - klingt das für Dich fair??
Beste Grüße
Armin
Naja, er kann ab Montag für ne Weile in kein Lokal mehr gehen und Portionen kosten.
Dann kann er sich ja Muster beim Pappefalter oder gleich mal einen bei euch bestellen.