Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(02.11.2012, 15:59)bodi_061 schrieb: [ -> ]Tolles Detailbild! Bin gespannt, wie es weiter geht!?

... kann ich verraten ...

Hallo und guten Abend.

Skalenscheibe zuerst einmal polieren und tiefere Kratzer sondieren. Dann schleifen, schleifen, schleifen - aach und ... schleifen nicht vergessen.
Je nach tiefe der Kratzer mit 800 - 1000 beginnen, dann 2000, 2500, 3000er Papier. Immer nass schleifen.

Papiere beschriften, auch wenn man denkt, dass man sich die Körnung merken kann.



Hier nach dem ausschleifen mit 1000er Körnung.



Dann immer weitläufiger verschleifen bis 3000er Körnung.



Bilder vom Resultat nach der Politur gibt es selbstverständlich später ...

... und die Schrift geht nicht weg?

(02.11.2012, 18:10)0300_infanterie schrieb: [ -> ]... und die Schrift geht nicht weg?

... die Scheiben sind von hinten bedruckt ...

(02.11.2012, 18:02)bodi_069 schrieb: [ -> ]Dann schleifen, schleifen, schleifen - aach und ... schleifen nicht vergessen.

oh Gott,wieviel Std. dauert das denn ?

Ah, danke!
Bin mal auf´s Endergebniss gespannt

+

Hallo,

Die Skalenscheibe ist nun poliert, hier erst nochmal das Bild nach dem 3000er Schliff ...



Und nach der Politur ...



Bis später.

Sehr schick.

Ich glaub 3000er Papier haben die Baumärkte hier gar nicht. Bisher reichte mir auch 1000er...

Alter Schwede, sieht das geil aus!
Immer wieder bewundere ich deine Ausdauer.

1A! Die Skalenscheibe in Verbindung mit den polierten Knöpfen macht Lust auf mehr!

da bin ich platt

der absolute Wahnsinn

Markus du bist der Meister der Henkelmänner

weiterhin frohes schaffen

Das war neu ned so fein

Meine Güte, ganz tolle Arbeit!

Hast Du die Skalenscheibe im eingebauten Zustand geschliffen und poliert?
Wie hast Du denn bloß die Politurreste aus den Ritzen rausbekommen?
Ich würd ja wahnsinnig, bei dem Gepfriemel...

Gruß, Jens

Hut ab

Hallo Gemeinde,

zum Wochenende gibt es Einblicke ins Innere des SANYO TRANSWORLD.

Auf die Haube! Hier ist nichts geschraubt, einfach aufklappen.



Der Verschluss besteht aus "Krallen"...



... und gefederten Rollen, welche den Deckel sicher geschlossen halten.



Und hier der unangetastete Zustand nach öffnen des Deckels.



8 Parkplätze für Monozellen liefern in belgtem Zustand 12V Betriebsspannung und verhelfen dem Transworld außerdem auf stolze 7 Kilo Gesamtgewicht.

Bis später und schönes Wochenende.

Hammer Bilder Danke

So was hat ich auch mal ist dann für 65 € nach Fernost gegangen
Jetzt bereu ich das

Echt großes Kino


Andreas

Schickes Gerät! Sieht von innen ja fast aus wie neu.

Viel Spaß weiterhin beim Restaurieren.

(09.11.2012, 20:16)errorlogin schrieb: [ -> ]... Sieht von innen ja fast aus wie neu. ...

Hallo Jan,

das ist echt der Hammer. Das Teil stand min. 30 Jahre unbenutzt im Kleiderschrank.

Hinzu kommt, dass die Bude recht staubdicht ist ...

Schönen Abend!

Klasse, der Einblick in den "Maschinenraum"! Danke füs zeigen.

(09.11.2012, 20:33)bodi_069 schrieb: [ -> ]

(09.11.2012, 20:16)errorlogin schrieb: [ -> ]... Sieht von innen ja fast aus wie neu. ...

Hallo Jan,

das ist echt der Hammer. Das Teil stand min. 30 Jahre unbenutzt im Kleiderschrank.

Hinzu kommt, dass die Bude recht staubdicht ist ...

Schönen Abend!

Ist ja auch mal schön, so ein Gerät zu bekommen!

Hallo Gemeinde,

heute einige Bilder von innen für Euch ...

Das Netzteil des Transworld ist quasi ein externes, welches intern verbaut ist.



Das Netztteil ist vom Unterboden mit zwei schmucken Chrom-Rändelschlitzschrauben verschraubt und innen per Stecker angeschlossen.
Bei Batteriebetrieb wird der Stecker gezogen und auf eine "Parkposition" gesteckt.





Alles, was irgendwie selbstklebend war, ist nach über 40 Jahren etwas ausgetrocknet. Trotzdem enorm und bemerkenswert, wie gut die Materialien von damals waren.
Der rote Pfeil zeigt auf einen kleinen weißen Streifen, den man im zweiten Bild unten sieht.





Entfernen der Kleberreste mit Alkohol und Q-tips + größeren Watte- Applikatoren aus der Apotheke, für unzugängliche Stellen.





Hier dann mit neuen Klebebändern und Schaumstoffstreifen.



Das Batteriefach, der Lautsprecher und die Antennenbuchse etc. sind mit Einzelkontakten angesteckt.



Frisch "durchgesaugt" alles wieder an Ort und Stelle.





An der Stelle des kleinen weißen Flüchtlings, dem der Kragen geplatzt war, durfte eine Repro-Bruder platznehmen.
Das Original ist beim berühren leider wie Blätterteig zerfallen.



Ich hatte bei diesem Radio nicht einmal den Lötkolben an und werde hier auch nichts aus Verdacht herausreißen.
Das Gerät läuft 1a hat einen wundervollen Klang und einen unglaublichen Empfang auf allen Wellen ...

Abschließende Fotos werde ich selbstverständlich noch einstellen.

Ich wünsche einen schönen Sonntag.

Danke für den klasse Bericht Markus!
Der Einsatz eines "Repro-Bruders" sagt mir alles

Fantastische Detail Bilder vom Sanyo! Danke fürs "mitnehmen" ins Innere.
Das Repro Schild ist der Hit.

Sehr schön!