Ich habe früher (Ende 80er, Anfang 90) leidenschaftlich gerne bei einem Versandhaus bestellt. Da gab's als Vinyl und MC's zum Teil für Pfennig-Beträge, da CD's angesagt waren, unsereins aber keinen Player hatten. Mir fällt aber der Name nicht mehr ein.
Für uns auf dem Land war das DER Versorger schlechthin! Der Katalog war auf Telefonbuchpapier gedruckt, am Ende ellenlange Bestelllisten zum faxen, oder, in unserem Fall zutreffender, zurückschicken. Mühevolles abschreiben der Bestellnummern, am Ende war doch wieder irgendeine Nummer unleserlich und man bekam Roland Kaiser oder ähnliches. Weiß noch jemand, wer das war? War das EMP in ihren Anfängen?
Zweitausendeins hatte auch Kataloge aus dünnem Telebonbuchpapier...
Ich denke nicht, dass es die Ende 80er waren...
Ich bin mir eigentlich sicher, dass es nur
Zweitausendeins gewesen sein kann. In meiner späten Jugend Ende der 80er kaufte ich regelmäßig im Laden in Berlin, Kantstraße. Das im Reclam-Format auf Telefonbuchpapier gedruckte Merkheft gab es dort, auf Wunsch bekam man es per Post.
Ich kann mich auch noch daran erinnern. War das nicht eine Art (oder sogar der) Bertelsmann Buchclub? Ein Freund aus der Schule war dort Mitglied
Genau an diese eng gedruckten Kataloge mit dem dünnen Papier kann ich mich erinnern.
Es gab auch einen gewissen Druck, ein (monatliches?) Kontingent zu kaufen... . Die hatten auch eine Menge an Postern, Flaggen zu den jeweiligen Bands.
VG Jarvis
(21.02.2021, 05:51)Rocksteady schrieb: [ -> ]Vielleicht Disc Center?
War bei uns in der Schule immer das Ding, wenn der neue Katalog da war und den jemand mithatte.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren da jede Menge Bootlegs und Pic-Dics unbekannter Herkunft drin.
Ne, hatte mit dem Bertelsmann Klub nichts gemein, es gab keine Verpflichtung für itgendwas. Waren eher alternativ aufgestellt, schräge Bücher, auch Platten im Eigenverlag, z.B. vertrieben die exklusiv das deutsche Label
Mood Records.
Da gab's Künstler wie Kolbe / Illenberger, United Jazz+Rock Ensemble und Andere.
Hatten auch ein eigenes Label
Zweitausendeins Label, wo unter Anderem auch die erste wunderbare Scheibe von Friedeman Witecka erschien:
Friedemann – The Beginning Of Hope
Das war mit Sicherheit das bereits erwähnte DISC-Center.
Der Versandkatalog wurde in etlichen Printmedien beworben. Kann mich an kleine schwarz-weiß Werbeanzeigen erinnern.
Frau/Herr/Divers Google meint: 1999 Insolvenz. Nach 30 Jahren.
Ja, Disk-Center müsste es gewesen sein! Hab grad kurz gegoogelt, da stand auch was von Sammelbestellungen usw. Das haben wir immer gemacht um eben die supergünstigen Preise zu bekommen.
Danke fürs mithirnen!
(21.02.2021, 08:29)Caspar67 schrieb: [ -> ]Ich bin mir eigentlich sicher, dass es nur Zweitausendeins gewesen sein kann. In meiner späten Jugend Ende der 80er kaufte ich regelmäßig im Laden in Berlin, Kantstraße. Das im Reclam-Format auf Telefonbuchpapier gedruckte Merkheft gab es dort, auf Wunsch bekam man es per Post.
Da müssen wir uns begegnet sein
Möchte nicht wissen, wieviel Geld ich da gelassen habe ...