07.03.2021, 16:41
Hallo zusammen,
Ich besitze schon seit vielen Jahren einen Philips PM 5192 Funktionsgenerator. Ich habe das Gerät damals mit vielen anderen Messgeräten aus einem Schrottcontainer gezogen als der Digitalfunk Einzug hielt und man das ganze analoge Geraffel nicht mehr brauchte. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier mal ein älteres Foto von dem 19“ Trümmer:
Der PM 5192 gab es in verschiedenen Ausführungen und Farben. Die braunen Fronten gab es von Philips, bei Fluke waren sie in weiss. Sie sollen mal über 10.000 DM gekostet haben, richtig viel Geld. Hier ein Prospekt mit den Leistungsdaten der beiden benachbarten Modelle 5191 und 5193:
Der 5192 unterscheidet sich vom 5193 nur im Frequenzbereich (bis 20MHz).
Da der Lüfter kräftig lärmte hatte ich den Funktionsgenerator nur selten in Betrieb. Eines Tages quittierte er beim Einschlaten seinen Dienst mit einer „Err3“ Meldung. Nach dem Betätigen der Enter Taste funktionierte er tadellos, nur die gespeicherten Konfigurationen ließen sich nicht mehr abrufen. Also vermutete ich eine defekte Pufferbatterie. Nach kurzer Recherche im Internet fand ich auf Amplifier.cd eine genaue Anleitung zum Batterietausch eines PM 9153. Perfekt
Also mal aufgeschraubt und Deckel runter:
Puh, ein üppiges Netzteil und gaaaanz viele Logic ICs Und dann noch auf zwei Etagen:
Da möchte ich keine Fehlersuche betreiben. Die Platine ist von unten genauso beeindruckend:
Zum Glück war die aufgelötete Knopfzelle problemlos erreichbar und problemlos durch eine etwas größere Batterie aus meiner Krabbelkiste zu ersetzen.
Den in der Anleitung beschriebenen SUNON MA2082-HVL Lüfter habe ich mir dann auch noch besorgt und den alten Papst Lüfter in Rente geschickt. Leider habe ich davon kein Foto mehr gemacht.
Seit einiger Zeit läuft nun der Funktionsgenerator wieder einwandfrei, behält seine gespeicherten Konfigurationen und der neue Lüfter ist zwar nicht viel leiser, aber er hat eine angenehmere klangliche Färbung. Soviel Elektronik will ja auch gekühlt werden. Hier noch ein Foto im Betrieb:
Die voreinstellbaren Konfigurationen sind sehr praktisch, allerdings fehlen mir für mache Prüfungen Drehregler um z.B. die Amplitude zu korrigieren. Aber dafür habe ich mir vor kurzem auch einen Voltcraft MXG-9802A zugelegt.
Ich hoffe das gute Stück bleibt mir noch eine Weile erhalten. Hat man die Eingabelogik durchschaut, macht es Spaß mit dem Gerät zu arbeiten. Die Werte stimmen noch, so dass ich hier zum Glück nix nachjustieren muss.
Ich stehe einfach auf die alten Büchsen.
MiDeg
Ich besitze schon seit vielen Jahren einen Philips PM 5192 Funktionsgenerator. Ich habe das Gerät damals mit vielen anderen Messgeräten aus einem Schrottcontainer gezogen als der Digitalfunk Einzug hielt und man das ganze analoge Geraffel nicht mehr brauchte. Aber das ist eine andere Geschichte. Hier mal ein älteres Foto von dem 19“ Trümmer:
Der PM 5192 gab es in verschiedenen Ausführungen und Farben. Die braunen Fronten gab es von Philips, bei Fluke waren sie in weiss. Sie sollen mal über 10.000 DM gekostet haben, richtig viel Geld. Hier ein Prospekt mit den Leistungsdaten der beiden benachbarten Modelle 5191 und 5193:
Der 5192 unterscheidet sich vom 5193 nur im Frequenzbereich (bis 20MHz).
Da der Lüfter kräftig lärmte hatte ich den Funktionsgenerator nur selten in Betrieb. Eines Tages quittierte er beim Einschlaten seinen Dienst mit einer „Err3“ Meldung. Nach dem Betätigen der Enter Taste funktionierte er tadellos, nur die gespeicherten Konfigurationen ließen sich nicht mehr abrufen. Also vermutete ich eine defekte Pufferbatterie. Nach kurzer Recherche im Internet fand ich auf Amplifier.cd eine genaue Anleitung zum Batterietausch eines PM 9153. Perfekt
Also mal aufgeschraubt und Deckel runter:
Puh, ein üppiges Netzteil und gaaaanz viele Logic ICs Und dann noch auf zwei Etagen:
Da möchte ich keine Fehlersuche betreiben. Die Platine ist von unten genauso beeindruckend:
Zum Glück war die aufgelötete Knopfzelle problemlos erreichbar und problemlos durch eine etwas größere Batterie aus meiner Krabbelkiste zu ersetzen.
Den in der Anleitung beschriebenen SUNON MA2082-HVL Lüfter habe ich mir dann auch noch besorgt und den alten Papst Lüfter in Rente geschickt. Leider habe ich davon kein Foto mehr gemacht.
Seit einiger Zeit läuft nun der Funktionsgenerator wieder einwandfrei, behält seine gespeicherten Konfigurationen und der neue Lüfter ist zwar nicht viel leiser, aber er hat eine angenehmere klangliche Färbung. Soviel Elektronik will ja auch gekühlt werden. Hier noch ein Foto im Betrieb:
Die voreinstellbaren Konfigurationen sind sehr praktisch, allerdings fehlen mir für mache Prüfungen Drehregler um z.B. die Amplitude zu korrigieren. Aber dafür habe ich mir vor kurzem auch einen Voltcraft MXG-9802A zugelegt.
Ich hoffe das gute Stück bleibt mir noch eine Weile erhalten. Hat man die Eingabelogik durchschaut, macht es Spaß mit dem Gerät zu arbeiten. Die Werte stimmen noch, so dass ich hier zum Glück nix nachjustieren muss.
Ich stehe einfach auf die alten Büchsen.
MiDeg