Hallo, Allerseits
nach exzessiver Nutzung von mp3 etc. habe ich festgestellt daß mir irgendetwas fehlt... die Zerbrechlichkeit von lebendigen Kassetten !! Wenn sich bei der Wiedergabe nichts mehr dreht und abnutzt wird irgendwie alles einerlei und langweilig, Hören über die Kassette macht auf Dauer doch mehr Spaß. OK, Tapedeck wieder gekauft, Kassette rein... aber das Ding zickt, LOOL
Also: liebevoll Hand angelegt, Gehäuse geöffnet, reingeschaut und festgestellt daß die Kassette anscheinend nicht genügend an die Wand gedrückt wird um ein einwandfreies Andocken des Tonkopfes ans Band zu gewährleisten... Dabei IST die Kassette schon eng angeschmiegt, ich glaube daher daß sich eher der Tonkopf irgendwie aus seiner "mittigen" Position herausgespielt hat und versuche nun den irgendwie wieder in korrekte Bahn zu lenken, d.h. 1/10 mm-weise von der Wand weg. Wobei wohl nicht der Tonkopf selbst das Problem zu sein scheint sondern seine beiden Nachbarn, die zwischen Tonkopf und Andruckrolle... Die lassen sich wie gewünscht über die unteren weißen Sechskant Muttern verstellen, aber bevor ich das tue würde ich gern wissen wofür die gut sind - was sind das für Dinger ?
Achso, nicht zu vergessen: Es ist ein Yamaha K640 mit Autoreverse
Hallo Lilibarny,
der Tonkopf steht absolut richtig (im Bild gerade in Stellung FWD). Die beiden Gabeln rechts und links führen das Band exakt am Tonkpf vorbei - also bitte nichts an den weissen Muttern verstellen!
Was funktioniert eigentlich nicht - so, wie Du es beschrieben hast, werde ich jedenfalls nicht schlau daraus!
Moin Moin
zwischenzeitlich habe ich die Ursache herausgefunden: die Alu-Rückwand im Kassettenfach war nicht richtig positioniert. Dadurch saß auch die Kassette nicht da wo sie sitzen sollte und der Tonkopf konnte nicht nach oben zum Band weil diese sogenannten "Bandführungsgabeln" mit dem Kassettenunterboden zusammenstiessen.
Ich war etwas unsicher weil ich diese Gabeln so aus meinen früheren Decks nicht kannte; aber die hatten allerdings auch keine Reverse-Funktion...
Kann ich jetzt daraus schließen daß diese Gabeln nicht nötig sind wenn ich Kassetten nur Forward spiele ?
und, die linke Gabel ist unten mit Lötstellen an Kabeln angebunden, sie scheint dadurch eine besondere Funktion zu haben... welche ?
Ich kenne den Vorbesitzer nicht, es war ein 5,-
Flohmarktschnäppchen...
Falls die Gabeln verstellt sein sollten: wie finde ich heraus ob diese an der richtigen Position sitzen ? Augenmaß ?
Ich bin absoluter Laie aber weiss ganz sicher, mit Augenmaß geht da mal gar nichts.
Oh, danke, ich habe gleich befürchtet das Ding für 2000,- zur Elektronenmikroskop Untersuchung einzuschicken...
Ich kann unter "Gabeln" nur die 2 (gelb gefärbten) "Führungen" vermuten
Ohne eine Kasette mit Bandlaufspiegeln würde ich das einfach mal so lassen, oder hat das Band geknitterte Ränder - läuft es nicht Glatt durch?
Der Kopf wird anders Justiert!
Die Gabeln (Bandführungen) werden üblicherweise mit Hilfe einer Spiegelkassette eingestellt. In dieser ist ein Spiegel im Winkel von 45 Grad eingebaut, der einen Blick auf die Tonköpfe und die Bandführung im Betrieb erlaubt. Nun werden die Gabeln mit Hilfe der weissen Muttern während des PLAY-Betriebes so eingestellt, dass das Band völlig glatt zwischen beiden Gabeln läuft und damit auch sauber über die Tonkopfeinheit - und zwar in beiden Richtungen!! Es müssen beide Gabeln richtig eingestellt sein, unabhängig davon, ob man nur eine oder beide Laufrichtungen verwendet.
Hast Du eigentlich einen Vornamen, lilbarny?
... und wenn ich das richtig sehe, kann die linke Bandführung einen Schalter betätigen - oder ?
ja, Barney
(09.11.2012, 09:32)armin777 schrieb: [ -> ]In dieser ist ein Spiegel im Winkel von 45 Grad eingebaut, der einen Blick auf die Tonköpfe und die Bandführung im Betrieb erlaubt.
WOW, was es so alles gibt...
danke für das Stichwort. Habe ergurgelt wie man sich sowas notfalls aus alten ausgesägten Kassetten mit eingeklebtem Minispiegel basteln kann falls erforderlich.
Also doch simples Augenmaß
Sieht aber zum Glück so aus als ob die Bandkanten nicht angegriffen werden...
(09.11.2012, 09:32)armin777 schrieb: [ -> ]Es müssen beide Gabeln richtig eingestellt sein, unabhängig davon, ob man nur eine oder beide Laufrichtungen verwendet.
Ja, wenn sie denn schon mal verbaut sind... Aber wenn nicht ?!
wie ich bereits schrieb, alle meine früheren Tapedecks kamen auch ohne diese Plastikführungen aus und klangen genauso gut, scheint wohl irgendsoein neumodisches Zeugs zu sein...
Lippi
Richtig, und mir dämmert was das auch sein könnte: das ist bestimmt so ein mini-mini-mini "Tonkopf" der beim schnellen Vorlauf die Leerstellen zwischen den Musikstücken finden soll, right ?
Nee, ich stand da bestimmt auf dem Schlauch
Nach genauerer Betrachtung halte ich das jetzt eher für den Löschkopf
Allerdings würde das bedeuten, dass man nicht rückwärts aufnehmen kann
Nee nee, der Löschkopf sitzt Schulter an Schulter nebenan am Tonkopf selbst, das ist das kleine graue Teil links daneben....
Diese Gabeln sitzen bei nicht-autoreverse-Deckslinks am Löschkopf und rechts am Aufnahme/Wiedergabe-Kopf. Dafür übernehmen diese beiden Kunststoffgabeln hier diese Funktion, neben der drehbaren Tonkopfeinheit.
Immer noch kein Vorname?
wenn ich mir meinen Tonkopf so anschaue hat der so eine Metallführung auf der rechten Seite auch... aber sicher ist sicher, doppelt hält besser.
(09.11.2012, 11:15)armin777 schrieb: [ -> ]Immer noch kein Vorname? (09.11.2012, 10:24)lilbarny schrieb: [ -> ]ja, Barney
die email-addy täuscht
..das kleine Schwarze mit den Anschlüsssen (die linke Bandführung) könnte ein induktiv-magnetischer Bandlauf-Sensor sein.
Sobald das Tape am Ende angekommen ist, gibt es auch kein Magnetband mehr, und das Teil stoppt automatisch oder die Auto-Reverse springt an..
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