Stimmt, die machen ja auch Lautsprecher-Anschlüsse.
Ich habe diese drei Buchstaben jetzt zuletzt halt in Kombination mit Cinch-Einbaubuchsen häufiger gelesen/gesehen.
Meine E80 erfährt noch einige wesentlich zeitintensivere "Verschönerungen", mir ist das alles bekannt und ich tue das, weil es mir Freude bereitet.
Ich habe auch nicht vor, meine Sony-Geräte vor meinem Lebensende zu verkaufen
Die Vorstellungen meiner Umbauten werden hier auch nach und nach per Bild und Schrift dokumentiert, insofern die aktuelle Entwicklung in meinem Leben das zuläßt.
Um jetzt nicht ganz off-topic daher zu kommen, wollte ich zum Ausgangsthema auch noch meinen "Laien-Senf" dazu geben:
Bypassing von Versorgungsspannungen bzw. großen Kondensatoren ist mir geläufig und vollziehe ich teilweise nach.
Im Bereich von NF-Wechselstromsignalen findet sich Bypassing dann auch bei Koppel-Cs im Signalweg, als Beispiel nenne ich da mal die Ausgangsstufen von den Sony ES CDPs, wo dann ja z.B. ein 100uF 50V-Elko mit 1uF MKP parallel drin sitzt.
Allerdings soll da damit ja der Rest DC-Offset weggefiltert werden, der ja anteilig durch die Operationsverstärker mitverstärkt wird, also etwas andere Zielsetzung als in einer LS-Weiche.
Persönlich habe ich mich damit nur sehr peripher auseinander gesetzt, da ich aufgrund der hohen Kosten für MKPs mit höheren Kapazitäten und den in der Regel damit verbundenen Platzproblemen durch die Baugröße bisher nicht in Erwägung gezogen habe, z.B. im Mitteltonbereich 100uF Bipolar-Elkos zu ersetzen.
Ich würde generell mal die banale Variante ins Spiel bringen:
Wenn man eine feste HiFi-Kette mit Zuspielern/Quellgeräten hat, eben den berühmten Blindtest organisieren:
10 Leute rankarren, die medizinisch bescheinigt, alle mindestens bis 20000 Hz hören, zwei identische Lautsprecherpaare mit selektierten Bauteilen anschließen - das eine mit Bypässen, das andere ohne - und dann Musik marsch.
Ich bin allerdings ziemlich sicher, daß 9 von 10 Leuten rein gar keine Unterschiede hören und die 10. Person sich das vermutlich einbildet.
Ich bin sogar recht sicher, daß die 10 Personen nicht mal hören, wenn man vor dem Hochtöner einen 10uF-MKP gegen eine parallele Kombi 10uF/470nF tauscht
Daß rein mathematisch immer ein verändertes Ergebnis hinten raus kommt, wenn man in einer Rechenaufgabe - und nichts anderes ist ja schlußendlich die Konstruktionsgrundlage für Frequenzweichen und ihre Bestückung - die Werte oder Parameter verändert werden, brauche ich dir Koryphäe ja nicht zu erklären.
Aber vielleicht berichtet ja jemand, der das Ganze auch per Oszi, Bode-Diagramm und Bauteil-Selektion in der Praxis realisiert hat, etwas vom "sensationellen, seidigen, silbrigen" Klang danach
QUOD ESSET DEMONSTRANDUM...